*Kurz bevor Ich eingeschlafen bin, bekam ich einen Anruf von Ghassan...*
... Telefonat Anfang
Ich: Ghassan?
Gh: Du musst zu mir kommen
Ich: Wie? Jetzt?
Gh: Ja jetzt
Ich: Was ist los?
Gh: Erkläre ich dir wenn du hier bist
Ich: Ehm, okay, ich fahre los bis gleich
Gh: Bis gleich und fahr vorsichtig
Telefonat EndeMir gingen tausende Gedanken durch den Kopf.
Was ist los, dass er mich mitten in der Nacht um 2:00 Uhr anruft?
Ich dachte nicht weiter drüber nach, sondern ging direkt vom Sofa ins Badezimmer, zog mir wärmere Klamotten an und machte kurz meine Haare ein wenig zurecht.
Nachdem ich fertig war, griff ich schnell meine Schuhe, Jacke und mein Handy und ging leise aus der Haustür raus.
Die Mädels waren am schlafen, weshalb ich beschloss, ihnen auch nicht bescheid zu sagen.
Ich stieg in meinen Wagen ein und fuhr los.Zeitsprung —> 30 Minuten später
Als ich an der Wohnung von den Jungs angekommen war, stieg ich schnell aus dem Auto aus und rannte im Gebäude ein paar Stockwerke nach oben, bis ich schließlich vor der Wohnung der Jungs stand.
Ich klopfte an und Ghassan öffnete mir die Tür.
Ich sah ihm sofort an, dass etwas nicht stimmte, er sah total fertig aus.
"Aşkım, was ist los?", fragte ich ihn besorgt, als wir uns im Wohnzimmer auf das Sofa setzten, wo auch die anderen Jungs saßen, die ich kurz begrüßte.
Auch Nour, der Bruder von Ghassan, war dort.
"Was ist los bei euch, ihr seht alle total fertig aus, ist irgendwas Schlimmes passiert?", fragte ich die Jungs nervös.
"I-Ich..", fing Ghassan an zu sprechen, doch er konnte nicht weiter reden, weil er in Tränen ausbrach.
Das war der Punkt, an dem ich wusste, dass irgendwas passiert sein musste.
"Sht, nicht weinen", flüsterte ich ihm besorgt ins Ohr und zog ihn in eine Umarmung.
Ich verstand gar nichts mehr.
Warum sind die Jungs alle so drauf und vor allem: Was ist mit Ghassan los?
Ich beschloss, kurz mit ihm in die Küche zu gehen, um dort in Ruhe mit ihm reden zu können.
"Aşkım, was ist los?", fragte ich ihn mit Tränen in den Augen, weil ich einfach nicht ertragen kann, Menschen, die mir extrem wichtig sind und die ich über alles liebe, so zu sehen.
"I-Ich, eh, Ich muss in den Libanon", sagte er schließlich, nachdem er sich etwas beruhigt hatte.
Es war wie ein Schlag ins Gesicht.
"Was? Warum?", fragte ich ihn nervös.
"Weil...", fing er an zu erklären...————————————————
Was ist wohl passiert?🤐