*2 Wochen später...*
... Ich wachte morgens gegen 10 Uhr auf, lief ins Badezimmer und duschte mich ab.
Als ich fertig war, ging ich ins Wohnzimmer, wo die Mädels schon saßen & frühstückten, ich setzte mich dazu.
"Uuund, was liegt heute an habibis?", fragte Zeynep.
"Ghassan hat mir geschrieben, dass er nachher vorbeikommen will, er hat aber nicht gesagt wieso", sagte ich.
"Uuuhh was wird er wohl machen", sagte Hilal mit einem 😏~Blick.
"Wo wir schon mal dabei sind, wie läuft's eigentlich bei euch mit den Jungs?", fragte ich die Mädels, auch, mit einem 😏~Blick.
"Sehr gut, wir verstehen uns alle mega gut & vielleicht, wird bei uns allen ja auch noch mehr draus, wie bei dir und Ghassan", sagte Sena lachend.
"Keine Sorge, dafür werde ich schon sorgen...", sagte ich dann lächelnd.
Als wir fertig gefrühstückt haben, räumten wir auf und guckten danach Netflix, bis es irgendwann gegen 17:00 Uhr an unserer Tür klingelte.
Ich machte auf & Ghassan stand vor mir.
"Alles klar habibi?", fragte er mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Natürlich, wenn ich dich sehe, sowieso Aşkım", sagte ich strahlend.
"Komm rein", sagte ich lächelnd, woraufhin er sich zu den Mädels auf's Sofa setzte und ich setzte mich neben ihn.
"Gibt es einen bestimmten Grund, warum du hier bist?", fragte ich ihn.
"Ehh.. ja, gibt es. Ich möchte dich heute meinen Eltern vorstellen", sagte er lächelnd.
Ich merkte, dass ich innerlich extrem nervös wurde, aber ich versuchte, es mir nicht anmerken zu lassen.
"Ehm klar, ich freu mich", sagte ich lachend und umarmte ihn.
"Ich geh mich schnell umziehen", sagte ich und verschwand in meinem Zimmer.
Ich stand ratlos vor meinem Kleiderschrank und hatte absolut keine Ahnung, was ich anziehen sollte.
Nach langem überlegen, entschied ich mich für dieses Outfit:Meine Haare ließ ich offen, ich glättete sie nur.
Als ich fertig war, ging ich zurück ins Wohnzimmer.
"Wow, mittlerweile hab ich das Gefühl, das du dir einen Müllsack anziehen könntest und trotzdem noch gut aussehen würdest", sagte Ghassan lachend.
"Danke", sagte ich lächelnd und wurde leicht rot.
"Sollen wir losfahren?", fragte Ghassan.
"Klar", antwortete ich.
Ich verabschiedete mich noch kurz von den Mädels und ging dann mit Ghassan raus. Auf dem Weg durch den Flur rief Hilal mir noch lachend hinterher: "Komm nicht zu spät nachhause".
"Keine Sorge, Mama", sagte ich, woraufhin wir erstmal alle Lachkick im Treppenhaus geschoben haben.
Als wir dann endlich draußen angekommen sind, stieg ich mit Ghassan in seinen Mercedes ein & wir fuhren ca. 45 Minuten zu seinen Eltern.45 Minuten später...
"So da sind wir", sagte Ghassan während er an der Haustür eines alten Hauses anklingelte.
Kurz danach, öffnete eine ältere Frau die Tür, sie sah sehr liebevoll und gutherzig aus.
"Mein Sohn, wie geht's dir", sagte sie lächelnd während sie Ghassan umarmte und auf die Wange küsste.
"Gut, danke Mama", sagte Ghassan.
"Wen hast du mitgebracht", fragte sie ihn, während sie mich anlächelte.
"Das erkläre ich dir gleich, können wir erst reinkommen?", fragte Ghassan sie lachend.
Wir gingen einen langen Flur entlang, bis wir in einen Raum auf der rechten Seite reingingen, es war das Wohnzimmer.
Es war schön & gemütlich gestaltet, allerdings nicht zu modern.
Alte Möbel, ein Holztisch, an der Wand hingen viele Bilder von Ghassan und seinen Brüdern, außerdem, hing an der Wand eine große, libanesische Flagge.
Wir setzten uns auf das Sofa.
"Wen hast du mitgebracht Ghassan?", fragte sie mit einer ruhigen Stimme.
"Das ist Milane, meine Freundin. Sie ist Türkin, 24 Jahre alt und ich habe sie vor ungefähr 2 Monaten kennengelernt", sagte Ghassan und ich merkte ihm an, dass er genauso nervös und angespannt war, wie ich auch.
"Das freut mich mein Sohn", sagte sie und lächelte mich liebevoll an.
"Ich bin Amra, die Mutter von Ghassan, freut mich, dich kennenzulernen meine Tochter", sagte sie lächelnd und umarmte mich. In diesem Moment, fiel mir ein Stein vom Herzen, weil ich ehrlich gesagt nicht damit gerechnet hatte, dass sie so gut reagiert.
"Ich bin Milane, freut mich auch", sagte ich ebenfalls lächelnd und küsste ihre Hand.
Wir unterhielten uns eine lange Zeit und erklärten Ghassan's Mutter, wie wir uns kennengelernt haben und so weiter.
Irgendwann, gegen 21 Uhr, beschloss Ghassan, wieder zu fahren. Ich verabschiedete mich von seiner Mutter, indem ich ihre Hand küsste und stieg dann mit Ghassan ins Auto ein und er brachte mich wieder nachhause. Als wir Zuhause angekommen waren, blieb ich noch kurz mit ihm im Auto sitzen und redete mit ihm.
"Meine Mutter mag dich sehr", sagte Ghassan.
"Woher weißt du das?", fragte ich ihn lachend.
"Sie hatte dieses Funkeln in ihren Augen", sagte er lächelnd.
"Jetzt weiß ich woher du das ständige Funkeln in deinen Augen hast..", sagte ich und schaute ihm tief in seine Augen.
"Ich mag deine Mutter auch sehr. Ach ja, aber wo war dein Vater? Mir ist aufgefallen, dass er nicht dabei saß", fragte ich ihn.
"Ehm.. ich denke es ist besser, wenn ich dir das ein anderes Mal erzähle und nicht jetzt, es ist schon echt spät", sagte er und ich merkte, dass er nervös war und so wirkte, als würde er nicht weiter darüber reden wollen, deshalb, fragte ich auch nicht weiter nach.
"Okay", sagte ich lächelnd.
"Ich werde dann mal hochgehen", sagte ich und umarmte ihn.
"Warte kurz", sagte er.
"Warum?", fragte ich.
"Ich will dir noch eine Sache sagen", sagte er.
"Ich liebe dich", sagte er und küsste mich.
Adrenalin schoss in mir hoch, ich konnte nicht glauben, dass er mich gerade küsst.
"Ich liebe dich auch aşkım", sagte ich mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht & schließlich, ging ich hoch, in unsere Wohnung, wo die Mädels schon auf mich warteten...——————————————————————
Diesmal etwas länger.😇