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Leonour

Ich spürte die Neugierde von Kyla, auf das nicht entdeckte und das Verlangen,danach es zu erforschen.

Sie hibbelte hin und her und schaute sich die ganze Zeit um und als wir beide in die Richtung der Malik-Villa gingen und die kalte Nachtluft unseren Körper sorgsam umhüllte,spürte ich einen Kloß in meinem Hals.

Kyla wusste noch immer nicht wieso ich so an Page gekettet war.

Sie behütete mein Geheimnis und ich wollte mir garnicht die Folgen vorstellen,wenn sie herausfinden würde,dass Kyla und ich jetzt Freunde waren.

Mein Magen drehte sich gefährlich um und mir wurde leicht schlecht,doch als ich mich zu dem wunderschönen Mädchen umdreht,die ihren Arm mit meinem verharkte,war diese Angst wie weggeblasen.Dieses Mädchen tat mir einfach gut!

Ich beobachtete Kyla aus dem Augenwinkel und sah,wie sie mit den Sorgen ins Gesicht geschrieben,auf ihrer Lippen rumkaute und sich etwas ängstlich umsah.

"Hey,alles ok?" fragte ich und sie wachte aus ihrem Traum auf und lächelte mich kurz an,doch ich konnte an meinem Arm spüren wie sie leicht zitterte.Etwas stimmte mit ihr nicht.Wovor hatte sie denn so große Angst?

"Alles ok." antwortet sie mir mit zittriger dünner Stimme und ein kleiner Luftzug wanderte meinen Körper hoch und ich erschauderte kurz und schüttelte mich.

"Sag was ist los?" versuchte ich etwas aus ihr heraus zu bekommen,aber Kyla war wie ein geschlossenes Buch,was man nur mit ihrer eigenen Einverständnis öffnen konnte und genau die gab sie mir noch nicht.Wahrscheinlich lag das daran,weil ich in der Schule immer noch etwas mit ihrer Feindin unternahm,aber ich konnte nicht riskieren,dass mein Geheimnis an die Öffentlichkeit durchdrang.

"Da ist ja schon Zayn's Haus!" sagte sie und zeigte auf das große Anwesen,der Familie die wohl nicht zu Hause ist.Wäre ja auch ein bisschen schlecht.

Ich legte,bevor wir reingingen,meine Haare nach hinten und sah noch einmal zu Kyla.

"Bereit?" fragte ich und grinste sie an.

"Hab ich eine andere Wahl?!" fragte sie etwas geschockt,doch ich lachte nur und ihr Griff um meinen Arm wurde immer fester.

"Nicht wirklich." sagte ich und wir gingen im Gleichschritt die Treppenstufen zu der Villa hoch und vor der Tür warteten wir kurz und ein Mann kam zu uns.

"Wie heißt ihr?" fragte er uns killerhaft und Kyla ging einen Schritt wieder zurück und hätte ich sie nicht festgehalten,währe sie nach Hause gesprintet und nie wieder aus ihrem Zimmer gekrochen.

"Kyla Wisconsin und Leonour Hamilton." beantwortet ich seine Frage und Kyla's Körper war kurz vor dem Zusammenbruch.Sie atmete wesentlich lauter und ich spürte schon wie ihr Schweiß aus ihren Poren kam und unsere Arme klebten nun aneinander.

"Süße beruhig dich!" versuchte ich sie zu beruhigen und streichelte über ihre Schulter.

"Ihr könnte rein!" gab uns der große Mann mit dem Anzug die Wahl und wir traten natürlich in das laute Haus.

Die Musik war so laut,dass sie keinem die Chance gab den anderen zu verstehen,aber Kyla war eh total ruhig.Sie sprach nichts mehr seitdem wir hier waren und ich hatte in wenig Angst um sie.

War es vielleicht doch keine gute Idee?

"KYLA DA DRÜBEN SIND NIALL UND LOUIS!" schrie ich in ihr Ohr und sie schreckte etwas zurück und suchte nach den beiden,doch die Räume waren alle so voll,dass man fast nichts mehr sah.An den hohen Decken waren viele Scheinwerfer angebracht und bunte Lichter strahlten durch das Anwesen.

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