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Kyla

Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte. Wieso hat er es mir nicht gesagt? Mein eigener Freund hat krebs.... , nicht das das schon schlimm genug wäre, er wird bald sterben und ich erfahre das ganze von PAGE, meiner eigenen und größten Feindin. 

Ich war sprachlos, einfach völlig sprachlos.

Mein enthüllter Körper lag in meinem Bett und ich zog meine Beine nah an meinen Körper, konnte es nach den vielen Tage, der Stille noch immer nist fassen, was mein Schicksal immer wieder mit mir macht.

Mein Leben hatte schon vielen Höhen und Tiefen, wirklich viele. Es waren mehr Tiefen als Höhen, was ich persönlich sehr unfair finde, aber so ist es nun mal, aber das ich dann wirklich noch die Hoffnung besaß, dass mich in meinem Leben auch mal etwas Gutes wiederfahren kann ?! Absurd !

"Kyla?" die Tür öffnete sich und meine Mum stand mit einer Tasse Tee in der Hand da. Mit einem halben Lächeln lächelte sie mich bemitleidend an und als ich sah, dass sie es war drehte ich meinen Kopf zur Seite und schloss gequält die Augen. Schmerz überkam meinem Körper und hielt mein Herz in Gefangenschaft. 

Die Tränen kamen wieder und ich fühlte mich plötzlich fiel schwerer, nicht mehr so schwerelos und voller Glücksgefhle, wie ich sie mit ihm spüren durfte.

"Heey..." sie streichelte mir sachte über meinen Kopf und ich spürte, wie mein Körper zitterte und bei jedem Shluchtzer, der aus meinem trockenen Halse kam zusammenbrach.

"Wieso, Mum?" fragte ich unter Tränen und holte immer weiter Luft.

"Das Leben..." sie machte eine Pause und hörte auch auf über meine Haare zu streichen. "Das Leben, ist unfair! Es gibt manchmal den Menschen, die es nicht verdient haben Das, was die, die es verdient haben nicht bekommen und dafür bekommen die, die schon durch so viele Höllen laufen mussten, noch mehr schreckliche und schmerzhafte Seiten des Lebens zu gesicht, doch du musst eines immer hier drin tragen." sie tippte kurz auf mein Herz. Ich hörte ihr zu, doch konnte den Fluss meiner Tränen nicht unterbinden. "Das Leben ist schön. Vielleicht hat es Höhen und Tiefen, und vielleicht gibt es den Menschen, die es verdient haben, dass Falsche, aber das Leben ist schön..." ihre Worte hallten in meinem Kopf wieder.

"Aber..." ich holte Luft und strich die verklebten und nassen Haarsträhnen aus meinem Gesicht. "ich liebe ihn, Mum." wieder verließ eine Träne meine Augen und rollte quer über mein Gesicht.

"Ich weiß, Kyla... Ich weiß...." ihre Hand berührte wieder meinen verschwitzten Kopf und ich weinte in die Bettdecke hinein.

"Wird er sterben?"

Natürlich wird er das...

"Ich habe es dir immer schon gesagt und sage es dir noch einmal, wir lernen Menschen kennen, um Abschied von ihnen zu nehmen." ich nickte, obwohl ich diesen Satz in meinem Herzen trug, für immer.

"Abschied tut weh..." sie sprach eindeutig von ihren Erfahrungen mit Dad. "Aber wenn du die Zeit hast, um noch etwas zu retten, dann gib nicht auf, hörst du?" sie sah zu mir runter. Ihre Person war verschwommen, durch die neuen Tränen.Der Schmerz ließ auch nicht nach, aber ich schenkte ihr meine volle Aufmerksamkeit. "Du kannst deine Beziehung mit Harry noch retten, Kyla. Er liebt dich von ganzem Herzen! Vielleicht wirst du nicht von vielen geliebt, aber du wirst von ihm geliebt, von ganzen Herzen. Und ist das nicht mehr, als viele von uns bekommen?"

Mit den Worten stand sie auf und verließ mein Zimmer. Ich hielt den Atem an, ihre Worte wiederholten sich in meinem Kopf und ich ließ die letzten Tränen wie Perlen über mein Gesicht rollen.

Ich zog meine Nase hoch und ließ auch den letzten schmerz verklingen, als mir klar wurde, dass ich nicht mehr viel Zeit hatte, nicht mehr viel Zeit, die mit ihm verbringen könnte und auch nicht mehr viel Zeit, um ihm sagen zu können, wie sehr ich ihn liebe.

Ich sprang von meinem Bett und rannte los. Ich kam unten an und als ich auf die Straße lief, spürte ich den warmen Asphalt unter meinen nackten Füßen. Ich rannte weiter. So schnell ich konnte ließ ich meine Gestalt zu dem Haus nebenan aufen und klingelte sturm.

Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell und ich wartete auf irgendjemanden, der mir die Tür öffnete.

Die Tür ging auf und Harry stand vor mir. Er sah aus, als hätte er nicht geschlafen, doch als er mich sah, breitete sich sofort ein Läheln auf seinen trockenen Lippen aus.

"Ich liebe dich Harry." fing ich sofort an, wollte nicht mehr die kostbare Zeit verschwenden, die uns noch blieb.

Verwirrt sah er mich an, doch schloss die Tür hinter sich und wir standen nun vor seiner Tür draßen, auf den Straßen Londons.

"Ich liebe dich so sehr, vielleicht sage ich das jetzt viel zu spät, doch ich glaube kein Zeitpunkt wird je schlecht für diesen Satz sein, um ihn dir zu sagen." aufgeregt tapste ich von einem Fuß auf den Anderen.

"Ich bin vielleicht nicht damit einverstanden, dass ich bald alleine auf der Welt sein werde, ohne dich. " Schon wieder wurden meine Augen wässrig, doch ich wollte nicht vor ihm weinen, Nicht noch einmal. "Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nicht vor dir zu weinen..." und schon kullerte die erste feuchte Träne kribbelnd über meine schon gerötete und warme Wange. "okay... , was ich sagen wollte ist, dass uns vielleicht nicht mehr Zeit übrig bleibt und das wir diese letzten. gezählten Tage. nutzen müssen und egal wer jetzt etwas dagegen hat und das hier kaputt machen will" ich zeigte zwischen und hin und her "es wird nicht funktionieren! Ich liebe dich zu sehr und ich will garnicht wissen, wie es sein wird, ohne dich die Straßen hinunter zu laufen, ohne dich im Bett zu liegen, ich möchte nicht wissen, wie es sein wird, wenn ich jeden Tag, alleine in dem Wald stehe und nach oben zum Himmel schauen werde und dir immer und immer wieder danken werde, dass es dih gab, dass du mir in dieser kurzen Zeit alles gabst, was ich gebraucht habe und das du mir verdammte scheiße die Liebe gegeben hast, die mir fehlte. Oh gott, ich hoffe es wird niht schmerzhaft sein dich gehen zu lassen...Ich liebe dich einfach zu sehr Harry.." mein Herz zerbrach in tausend Stücke und ich sah die kleine Träne, die geschwind über sein perfektes Gesicht lief. Die Luft wurde langsam knapp und ich sah kurz weg, um die Tränen, die nasse Wege bei mir hinterließen, weg zu wishe. "Ich liebe dich.."

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