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Harry

Mein Auto rollte die letzten Meter zu dem Arzt,zu dem ich nun musste.

Ich war vor etwas zwei Wochen schon einmal bei einer Untersuchung gewesen und der behandelnde Arzt sagte mir mit einer beunruhigenden Stimme , dass etwas nicht stimmte,doch er konnte mir damals noch nciht sagen,was ich hatte.

Mein Herz pumpte schnell und ungleichmäßig,als ich meine Füße auf dem Boden absetzte und ausstieg.

Warme Luft stieß mir entgegen und ich sah zu dem Himmel herauf.Er lag Blau am Horizont,doch die Wolken waren etwas grau.

Ich ging einen Schritt von dem Auto weg und betrachtete das Krankenhaus.

Ich wusste nicht was mich erwarten würde und ehrlich gesagt,hatte ich Angst.Ich hatte Angst,dass sich etwas verändern könnte,wenn der Arzt mir eine schlechte Nachricht mitteilen würde,die vielleicht mein Leben verändern könnte.

Meine Beine trugen mich zu dem Eingang und die Tür ging von alleine auf,als ich davor stand.

Langsam und etwas unbehagen betrat ich das muffende Krankenhaus und ging zu dem mir gesagten Raum.

Keiner der nahestehenden Menschen in meinem Leben,wusste,dass ich hier sein würde und ich wollte auch nciht,dass sie sich sorgen machen würden.Mit nahestehenden Menschen meine ich meine Mum,Gemma und,naja...Kyla.

Ich ging die vielen Gänge entlang und meine Augen suchten immer wieder nach dem Raum,wo ich hin musste.

Der Optimismusverließ mich noch nicht.

Als ich ihn fand,klopfte ich an und hörte ein brummendes "herin". Ich betrat den kleinen Raum und schloss leise die Tür hinter mir.Ein flaues Gefühl lag in meinem Magen und ich wusste nicht was mich nun erwarten würde.Ich hatte so verdammt Angst....

"Mr. Styles." sagte der Arzt und stand von seinem Stuhl auf,um mir die Hand zu geben.

Ich nickte ihm mit einem halben Lächeln zu und spürte schon wie aufgeregt ich war.

Meine Hände waren schwitzig und mir wurde plötzlich ganz heiß.Ich wusste nicht wirklich was mit mir los war und genau deswegen hatte ich auch noch angst.Das ist so ein schreckliches Gefühl in dem Unwissen zu leben.Es frisst einen auf.

Der Arzt deutete mit einer Hand auf den Platz gegenüber von seinem und ich sezte mich.

Er setzte sich wieder und öffnete eine Mappe.Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und er las sich Dinge durch.

"Ich habe keine guten Neuigkeiten..." informierte mich der Arzt und mein Herz raste schneller als davor,wenn das überhaupt möglich war.

"Was ist denn los?-"

"Sie haben Krebs." er sagte es so direkt,ohne eine Pause,oder eine Vorwahrnung,dass ich die Augen aufriss und ihn fassungslos mit offenem Mund betrachtete.

"Ich habe was?!" ich lachte sarkastisch und sah ihn an.

Nein....

"Sie haben ein Osteosarkom"

Tränen schlichen sich langsam in meine Augen und ich sah auf den Schreibtisch der uns beide trennte.

Der Arzt erklärte mir die Möglichkeiten den Krebs zu behandeln,der in mir drinen wächst,doch ich hörte ihm nicht zu.

Das konnte nicht sein...ich habe Krebs!

Ein Druck entstand in mir und ich stand sofort auf.Der Arzt verstummte und sah zu mir hoch.

Ohne ihn ein letztes Mal anzuschauen stürmte ich aus dem Ärztezimmer und ging auf den etwas kühleren Flur hinaus.

Das ist doch nicht deren Ernst!!

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