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50

 (Leute wir sind schon beim Kapitel 50! )

Kyla

Wehmütig setzte ich mich auf. Mein Blick glitt zu der leeren Bettseite neben mir.

Harry würde heute aus dem Krankenhaus kommen, doch nach der Sache von gestern hatten wir kein Wort mehr gewechselt.

"Willst du mich heiraten?" seine Stimme halte in den Hallen meines Kopfes wieder und genervt zischte ich, als ich die Decke zur Seite schlug und mich aus dem Bett quälte.

"Hey..." ich drehte mich in die Richtung, woher die Stimme kam, die mich in den frühen Morgenstunden eine qualvollen Samstags erschraken.

"Oh, hey." , sagte ich knapp und machte es mir wieder zur Aufgabe mich aus dem warmen Bett zu schubsen.

Leonour stand mit zwei Tassen Tee in der Hand vor mir und ballancierte sie geschickt zu meinem Nachttisch.

"Danke." flüsterte ich gedankenverloren und sah ihr nicht in's Gesicht.

"Heeey, Kyla." ich sah auf

"Wie wär's, wenn wir heute mal wieder was mit Niall und Louis unternehmen?" ihre Stimme klang unternehmungslustig, doch meine Laune war im Keller, weswegen ich nur den Kopf schüttelte und mir meine Socken überstreifte. Meine Füße konnte ich schon fast nicht mehr spüren, da sie jeden Morgen so kalt wie Eis waren.

"Ach, komm schon!" versuchte sie mich zu überreden und boxte mir spielerisch gegen den Oberarm.

"Tut mir leid, aber ich glaube, ich würde euch nur die Laune verderben."

"Würdest du nie!"

Ich zuckte unwissend mit den Schultern und spürte jetzt schon, dass der Tag heute wohl richtig beschissen werden würde.

"Überleg's dir ja?"

"Mhm" machte ich nur und stand auf.

Meine Füße kribbelten, als ich sie auf das kalte Packet absetzte und ich meine Augenbrauen zusammenzog, weil es viel zu kalt war.

"Ich geh jetzt nach Hause-" sie schulterte ihre gepackte Tasche und sah mich an. "Wir sehen uns okay?" ihre Arme schlungen sich um meinen Körper und ich drückte sie nur halb so fest an meinen.

Lustlos trottete ich in mein Bad und band mir meine ungekämmten Haare zu einem Zopf zusammen.

Ein Seufzer verließ meinen Hals, als ich einen Blick auf den Wecker warf.

"Wieso bin ich um acht Uhr zehn wach?" fragte ich mich trotzig.

Und jetzt führe ich auch noch Selbstgespräche..

Ich stellte das Wasser an und hörte das Plätschern der Flüssigkeit, die an das Waschbecken platschte.

Ich schöpfte das Wasser mit meinen Händen und schloss die Augen. Mein Oberkörper, weit vorgebeugt.

Das Wasser berührte mein Gesicht und ich rieb mir mit den nassen Händen über die brännenden Augen.

Schon wieder zischte ich gequält und trocknete mir mit dem Handtuch mein Gesicht ab.

Mein Blick galt meinem Spiegelbild.

Ich hatte tiefe Augenringe, die meine Augen umrundeten und meine Augen hatten ihre Leuchtkraft verloren.

****

Wir saßen in einem kleinen Park in London und sprachen über neue Dinge, oder eher gesagt, sprachen Niall, Leo und Louis. Ich saß still dabei und sagte kein Wort, hatte keine Lust etwas zu sagen, was vielleicht auf Harry zurückfährt.