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Kyla

Mit langsamen Schritten ging ich den karlen Schulflur entlang. Viele der anderen Schüler, sahen auf den Boden, sahen mich nicht an, liefen an mir vorbei und ignorierten mich.

Man muss schon sagen, dass ich beliebter war, als in Cheshiren, doch man muss dieses Wort definieren. Und wenn man das bei mir tun würde, würde man sagen ich habe Freunde, doch auch nur...ein Paar!

Ich bin froh überhaupt welche zu haben! Ich muss nicht von jedem geliebt und verstanden werden, denn die Liebe der paar Personen in meinem Leben, die mir diese Liebe geben, wäre immer noch größer als die von hunderten.

"hey." hörte ich eine Stimme rufen,d coh drehte mich nicht um, da ich mich nicht angesprochen fühlte.

"Kyla?!"

Sofort schoss ich herum und suchte nach der Person, wozu die fragende Stimme passen musste.

"Oh, hey Louis." 

"Ich dachte schon....-" sagte Louis und ich ging eine paar Schritte in seine Richtung.

Er schlung seine Arme um meinen kleinen Körper, der immoment so zerbrechlich auf mich wirkte.

"Wie geht's dir Maus ?" sene hohe Stimme klang in meinen Ohren und ich lächelte.

Es war erst zwei Tage her, dass Louis mir verziehen hat. Zum Glück....

"Gut!" sagte ich euphorisch und lächelte ihn an.

Schnell richtete ich noch einmal meine Tasche und legte sie näher an meinen Nacken.

"Dir?"

"Auch." 

Irgendwie hatten wir beide nicht wirklich geklärt, was ich gesagt hatte und wie er dazu steht, doch trotzallem waren wir wieder wie früher, auch wenn unsere Gespräche immer auf das Minimalste verkleinert werden. Ich hoffe das ändert sich bald wieder.

"Okay..." sagte ich und presste unangenehm meine Lippen aufeinander. Wusste nicht was ich sagen sollte.

"Ich...." ich zeigte mit meinem Daumen über meine Schulter nach hinten und Louis nickte auch schweigend.

"Wir sehen uns !" 

Peinlich berührt ging ich weiter.

Fuck war das unangenehm !

Mit schnelleren Schritten ging ich durch die Flure und ließ meinen Blick auf den Boden gleiten, der nun nicht von vielen Füßen betrampelt wurde. Nur von meinen.

Gedankenversunken lief ich weiter.

Plötzlich knallte ich mit voller Wucht gegen etwas hartes und erschrak.Sofort hielt ich mein Gleichtgewicht und sah mich nach der störenden Person um, die gerade in mich gelaufen sein muss.

"Harry?" ich begann zu lachen und sah dem nachdenklichen Jungen in die Augen.

"Hey." begrüßte ich meinen Freund und näherte mich seinem Gesicht.

Er lächelte mich nru halb an und ich erkannte die dunkellilanen Augenringe um seine Augen.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen beäugte ich ihn. Sofort raste mein Herz in einem unangenehmen Thempo.

"Hast du nicht geschlafen?" ohne ihm in die Augen zu sehen strich ich seine sanften Gesichtszüge herunter und drehte sein Gesicht in verschiedene Richtungen. Immer mit dem Gedanken, dass etwas passiert sein könnte.

"Nein." seine Stimme war kratzig. Er räusperte sich und versank seine Hände in den Tiefen seiner Tasche.

"Harry, was ist denn los mit dir?" ich griff nach seiner offenen Jacke und zog ihn etwas zu mir.

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