Kyla
Ich saß auf dem Bett in dem Zimmer von Harry und dachte nach.Meine Gedanken lagen bei uns.Waren wir eigentlich jetzt zusammen?Ich weiß es ehrlich gesagt überhaupt nicht,geschweige denn,wie Harry zu einer Beziehung mit mir steht!
Harry war gerade unten und musste mit irgendjemandem telefonieren und er meinte,dass es wichtig wäre,weswegen ich ihn gehen ließ und jetzt alleine in seinem Zimmer saß.
Langsam stand ich auf und schlenderte zu seinem Schreibtisch hinüber.Mein Blick schweifte über die unordentlich gestapelten Sachen,die hier herum lagen und ich betrachtete sie genauer.
Ein Paar Bilderrahmen waren unter den unmängen Bergen von lauter Scheiß zu sehen und vorsichtig zog ich den weißen Bilderrahmen,der mir als erstes ins Auge fiel aus seinem Versteck.Ich hatte gedacht,es wäre ein Foto,vielleicht eins von ihm und seiner Familie oder mit Freunden,aber das was ich sah,war atemberaubend schön und ich hielt für ein paar Sekunden die Luft an und mein Herz blieb ab dem Anblick des Kunstwerkes für einen Moment stehen.
Mit offenem Mund betrachtete ich die Zeichnug,die nicht von Harry war,denn unten stand ein verschnörkelter Name,der nicht mit H anfing.Mein Augen glitten über die Perfektion und die Zeichnung sah irgendwie traurig aus und so viele Emotionen wurden von dem kleinen Papier übertragen und verlagerten sich in meinem Herz und in meinem Körper.
"Das hat meine Schwester gemalt." hörte ich plötzlich jemanden hinter mir sagen und ließ vor Schreck den Bilderrahmen fallen,der glücklicher weise auf den ganzen Büchern,Kartons und was weiß ich denn noch alles,landete und ich seufzte erleichtert,dass ich nicht schon bei meinem ersten Besuch in dem Zimmer von Harry etwas kaputt gemacht hatte.(Was mir echt oft bei Leuten passiert)
Vorsichtig nahm ich den Rahmen wieder in die Hand.Er war ungefähr so groß wie mein Oberkörper.Ich hörte die leisen Schritte,die immer näher auf mich zu kamen und hinter mir stehen blieben.Ich spürte kalte Hände an meinen Hüften und schauderte zusammen.Harry's Kopf legte sich auf meiner Schulter ab und er schaute sich mit mir das faszinierende Bild an.
Ein Klavier war auf dem Bild zu erkennen.Die einzelnen Schatten der Tasten waren Präzise gemalt und ich spürte die Anstrengung schon in meinen Fingerspitzen.Ein junger Mann saß vor dem Klavier und sah konzentriert auf die schwarzen und weißen Tasten des Flügels hinab.Ich fand es unglaublich wie Menschen so etwas wunderschönes kopieren und auf Papier bringen konnten.Die Zeichnung sah aus wie ein schwarz-weiß Bild und ich hielt es mir näher unter meine Nase.
Ich beäugte den jungen Mann mit zusammengezogenen Augenbrauen auf dem Bild und langsam positionierte ich das Bild wieder in die alte Position und langsam schimmerte es mir.Verwundert musterte ich die weichen Gesichtszüge des Jungens und seine muskulösen Arme,die mir so bekannt vorkamen.
Das war Harry,der auf dem kleinen Hocker saß und die Tasten runterdrückte.Es fühlte sich an,als würde mir ein Stein vorm Herzen fallen und ich sah das Bild noch einmal an.Er sah dort so emotional aus.So unschuldig und irgendwie...ängstlich und nachdenklich.Keiner kannte diese Seite von Harry!
"Bist du das?" fragte ich und kuschelte mich etwas mehr an seine Brust,den Bilderrahmen noch immer in der Hand.
"Ja.." sagte er und sein warmer Atem prallte gegen meine Haare und mein Körper erwärmte sich.
"Das sieht echt..wow..." sprachlos sah ich wieder zu dem Bild herunter und mein Herz polterte durch meinen Brustkorb,als ich dieses wunderschöne Gesicht sah.
"Spielst du Klavier Harry?" die nächste Frage polterte mir aus meinem Mund und ich sah nach oben.Sein wundervoller und angenehmer Geruch stieg mir in die Nase und ich atmete für ein paar Züge nicht aus.
"Du fragst zu viel Kyla.." sagte er ohne mir die Frage beantwortet zu haben und ich sah direkt schnell wieder zu dem Bild.Meine Wangen liefen rot an und mir war das gerade irgendwie peinlich.
Kyla du solltest deine Klappe halten!Du nervst ihn bestimmt schon mit deinen Fragen!Halt jetzt deinen Mund!! riss mich meine innere Stimme aus der Realität heraus und ich spürte die Hitze in meinem Kopf.
"Kyla?" fragte jemand und ich schüttelte meinen Kopf um die Gedanken los zu werden.Harry sah mich schmunzelnt an.
"Mh?" fragte ich und langsam trudelte mein Hörsinn wieder ein und meine Aufmerksamkeit lag bei dem lockigen Jungen mit den unbeschreiblich schönen Augen,die mich anleuchteten.
Und schon wieder geht die Sonne auf..
Dachte ich mir und fing an zu lächeln.
"Ich habe dich gefragt,ob wir vielleicht auf eine Art Party gehen wollen." riss er mich aus den wohl wunderschönsten Gedanken der Welt und ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Zusammen..?" ging ich sicher und Harry fing an zu lachen.War das jetzt ein Ja oder ein Nein ?
"Klar!" bestätigte er mir meine Frage,aber für mich war das alles nicht so sicher.Ich meine,dass letzte Mal hat er mich schließlich auch gefragt und ist dann mit jemand anderem hingegangen,doch ich wusste nicht mal mit wem.
"Was meinst du mit,einer Art?" fragte ich ihn und strenkte mich an,eine kreative Idee in mein Hirn zu bekommen,die ungefähr in die Richtung von diesert "Art" geht,doch irgendwie kam nichts.
"Also,das ist ein Maskenball.." sagte er und ich dreht mich etwas geschockt in seiner Umarmung.
"Meinst du das ernst Harry?"
"Ich hab mir das Motto nicht ausgesucht!" protestierte er und hebte schützend die Hände in die Höhe.
"Aber..." fing ich an,doch ich wusste nicht genau was ich sagen sollte! Harry Styles möchte mit mir zu einem Ball gehen?Der Bad Boy möchte so unbedingt seinen Ruf schäden.Ich meine,es würde schon reichen,wenn die Kotzbrocken an unserer ach so tollen High school rausfinden würden,dass wir zusammen wären.Dann wäre ja schon die Hölle los!
Die Lästerküche hätte neue Hühner zum Schlachten.YEEEAAH
"Wann ist das denn?" fragte ich ihn und legte mein Kinn auf seine Brust um ihm in die Augen zu sehen.Die Lampe in Harry's Zimmer spiegelte einen kleinen Lichtpunkt in seinen Augen wieder und in der Flüssigkeit,die seine Augen befeuchteten.Meine Frage klang so,als ob ich fast nie Zeit finden würde,um einfach mal so auf einen Maskenball mit einem Bad Boy zu gehen,aber komischer Weise passte jeder meiner gezählten Tage dafür.
er Bückte sich zu mir runter und kam meinem Gesicht gefährlich nahe.Das war's also schon mit dem möchtest-du.mit-mir-auf-einen-Maskenball-gehen-Harry?Jetzt kam wieder der Junge zum Vorschein,der alles bekommt was er haben will und ich gab es ihm auch noch,weil ich ihm leider nicht wiederstehen konnte.
"Samstag." hauchte er verführerisch gegen meine Lippen und eine Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus,während er mich zu seinem Bett trieb und meine Gesicht ganz nah war.Ich konnte bei jedem Atemstoß,den er machte seinen minze-artigen Geruch in meinem Mund schmecken und ich musste grinsen.
Plötzlich hebte er mich kurz hoch und trug mich die letzten Meter bis zu seinem Bett,um mich dann auf die große,weiche Matratze zu legen.
Auf einmal wurde ich wieder rot und ich wusste was er vor hatte,doch mal wieder war mir meine Unerfahrenheit vorraus und ich wusste nicht wirklich was ich jezt machen sollte.
Ich wollte mit Harry schlafen..irgendwie,aber ich war zu schüchtern um gleich mit dem Bad Boy unserer Schule mein erstes Mal zu haben.Ich wollte es mit jemandem teilen,der für immer bei mir bleiben würde,oder mit dem ich zu dem Zeitpunkt in einer Beziehung sein würde,doch das traf beides nicht auf uns zu.Harry und die Liebe...Er wollte Sex und den bekam er,egal zu welchem Preis und obwohl ich irgendwelche Gefühle für ihn besaß,wusste ich nicht ob seine echt waren..oder sagen wir,ich wusste es zu dem Zeitpunkt noch nicht.
"Darf ich?" fragte mich eine raue Stimme und ich öffnete die Augen und fand mich auf dem weichen Bett von Harry wieder.
Ich nickte unschlüssich und er zog mir langsam mein T-Shirt über meinen Kopf und wollte sich gerade der Hose widmen,als mich plötzlich ein Geräusch aufschrecken ließ und ich die geöffnete Tür sah,wo uns eine Person etwas perplex anstarrte und dann anfing unangenehm zu lachen.
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Reserved | H.S
Fanfiction"Du hast mich doch aufgefordert,dir etwas über mich zu erzählen..." eine Träne huschte geschwind aus meinem Augenwinkel und die Schmerzen verdoppelten sich in meinem Herzen.Ich rang wieder nach der mir fehlenden Luft. "ich konnte es nicht" schon wie...