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Sometimes you make choices in life and sometimes choices make you.....

Harry

Ich griff nach den Tabletten, die mir der Arzt gestern gab, als Gemma und ich uns dazu entschieden haben, doch noch einmal in das Krankenhaus zu gehen.

Gemma hat unter Tränen gefragt, wie lange ich noch Zeit hätte. Für sie war das ganze glaube ich sogar noch schwerer, als für mich . Ich war ihr kleiner Bruder, ich war ihr einziger Bruder und wir hatten schon immer eine starke Verbindung zu eniander. Sie wollte mich einfach nicht gehen lassen....

Der Arzt konnte uns keine genaue Angabe geben, doch sein Gesichtsausdruck sagte mir alles. Da waren nicht mehr viele Monate, die ich nutzen konnte, um mein Leben in vollen Zügen genießen zu können. Es waren vielleicht nur noch Wochen. Vielleicht nur mehr ein paar Monate. Wer weiß das schon?

Mein optimismus verließ mich gestern.

Meine Gedanken lagen gerade bei Kyla.Wie sollte ich ihr das nur beibrinigen? Sie müsste ihr Leben ohne mich leben.Ich würde sie nur verletzen! Das konnte ich ihr nicht ein zweites Mal antun...

Wie sollte ich das eigentlich schaffen? Ich weiß nicht was das in mir jedes Mal ist, wenn sie den Klassenraum betritt und mein Herz aufflatterte und mein Bauch sich flau anfühlte.Durch sie fühlt sich mein Herz lebendiger an.

Wenn sie meine Hand greift, die viel größer ist als ihre zierliche, kleine.

Ich weiß noch, wo ich sie das erste Mal sah. Es war nicht auf der Straße, wo sie gegen mich gelaufen ist! 

Ich musste lachen.

Es war, als siegegnüber eingezogen ist und ganz laut Musikangemacht hat.Sie tanzte durch ihr Zimmer und hat nciht einmal daran gedacht, dass ich sie sehen kann.

Kyla hat mir noch nie davon erzählt, dass sie Ballet tanzt und das sogar verdammt gut, aber ich habe ihr auch nie erzählt, dass ich Klavier spiele, alsogleicht sich das wieder aus.

Mein Klavier...

Langsam stand ich auf, ließ die Verpackung der Tabletten auf mein Bett gleiten und stand auf.

Meine Beine trugen mich in das nächste Zimmer, welches auch mir gehörte, doch es war immer zugesperrt.

Der Schlüssel steckte tief in meiner Hosentasche und meine Finger berührten das kalte Metall.

Mit einem Knacken ging die Tür auf und ein muffiger Geruch kam mir entgegen. Schnell hielt ich mir meinen Arm vor meine Nase und versuchte den Geruch zu ignorieren, der hier in dem kleinen Raum schwebte.

Mit schnellen Schritten, ging ich zu dem Fenster, welches verdunkelt war, weitdem ich hier nicht mehr drin war. Das war schon so lange her....! Mindestens vier Jahre, oder vielleicht noch länger.

Als etwas frische Luft in dem Raum war, setzte ich mich auf de kleinen Hocker, der vor dem schwarzen Flügel stand.

Mein Dad hatte mir das wertvolle Stück zu meinem zehnten Geburtstag geschenkt.Ich konnte mich noch genau erinnern, wie ich in den Raum hier gegangen bin und das weiße Tuch von meinem Geschenk zog.

Ich klappte den Flügel auf und die Tasten entblößten sich.Sie strhalten mir triste in einem weiß und schwarz entgegen.

Ein Lächeln zierte meine Lippen, als ich ganz vorsichtig und überlegend meine Finger in eine Position brachte, in der mein Lieblingsstück anfing.

Ohne zu überlegen drückte ich die ersten Tasten geschickt runter und die Töne wurden hörbar.

Ich hatte es nicht verlehrnt...

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