Dienstag
Niall
Ich musste die ganze Zeit an Kyla denken.Nicht weil ich sie liebe,oder so,aber einfach,weil sie mir so leid tut.Das was Harry mit ihr abzieht geht garnicht und ich habe die böse Vorahnung,dass sie wirklich Gefühle für Harry entwickelt,oder schon längst hat,doch die Hoffnung,dass sie es noch nicht hat war noch in mir da und ich hielt so lange daran fest,bis mir das Gegenteil bewiesen wurde!
Mein Handy klingelte und ich drückte hektisch auf den grünen Knopf.
"Ja?" nahm ich ab und wartete auf eine Antwort.
"Niall!" die süße und weiche Stimme von Leonour sagte meinen Namen und meine Muskelln spannten sich plötzlich an,um die Gefühle zu unterdrücken die in meinem Bauch herumflogen.
"Oh..ehm,Leonour.Was gibt's?" ich setzte mich auf und lauschte der Perosn am anderen Ende des Hörers.
"Hast du vielleicht Zeit?" fragte sie nach einer Pause und ich atmete teif durch.Ich wusste auch nicht so ganz was mit mir los war,doch immer wenn Leonour in meiner Nähe ist fühle ich mich irgendwie besser.Ich lächelte immer ununterbrochen,doch ich liebte sie nicht!Wir waren nur Freunde und Freunde belügen sich eigentlich nicht...Ich hatte ein schlechtes Gewissen Leonour gegenüber,weil sie die beste Freundin von Kyla war und ich ihr das mit der Wette von Harry und Zayn nicht erzählen könnte.
"Ja klar." sagte ich und rieb mir in den Augen herum.
"Ist heute nicht Schule?" fragte ich und erinnerte mich,dass heute erst Dienstag war und Dienstag eigentlich ein Schultag war.Also für die normalen Schüler unter uns.Nicht für Liam,Zayn oder Harry.Sie kamen nicht gerade regelmäßig in die Schule.
Ich hörte ein Lachen in der Leitung und runzelte die Stirn.
"Hast du die E-mail nicht bekommen?" fragte sie nach ein paar Sekunden ernst und ich schüttelte den Kopf,obwohl sie mich nicht sah.
"Eh- Nein." meinte ich hektisch und setzte mich etwas gestresst auf mein unordentliches Bett.
"Wir haben heute Frei,weil der Sturm die Schule beschädigt hatte oder so ähnlich." erklärte mir Leonour und ich lächelte,als ich sie vor meinem inneren Auge sah.Sie lächelte ebenfalls,nur etwas schüchternder.
"Was meinst du mit so ähnlich?"
"Naja,als mir meine Mum davon erzählt hat habe ich ihr nicht wirklich zu gehört.Ich habe mein Ohren nur wieder auf on geschaltet,als sie mir sagte,dass wir heute Frei haben." erleuterte mir ihre niedliche Stimme lachend.Ich lachte auch und warf meinen Oberkörper auf die Matratze hinter mir.
"Also sind wir verabredet?" vergewisserte ich mich noch mal und spürte das Herzrasen in meinem Brustkorb.
"Ich denke schon." sagte sie leise und ich musst wieder lächeln.
"Ich ruf schnell Kyla und Loui-"
"Ich möchte mit dir alleine sein!" sagte ich ernst.
"Oh.." sagte sie leise,doch ich wusste genau,dass sie in diesem Moment wieder lächeln musste.
"Um drei bei mir?" fragte ich Leonour.
"Okay.Bis gleich Niall." der Name floss aus ihren Lippen und hörte sich mit ihrer sanften und lebensrettenden Stimme viel schöner an,als bei jemand anderem.
"Soll ich dich abholen?" fragte ich und überlegte kurz. "Ja,okay ich hol dich bei dir um drei uhr ab!" bestimmte ich ohne auf ihre Antwort zu warten.
"Tschüß Niall."
"Bis nachher Leo." sprach ich in den Hörer und senkte das Telefon.
Dieses Mädchen war wirklichAtemberaubend..Ich wusste nicht ganu wieso genau dieser Satz jetzt das erste war,was ich nach dem Telefonat mit ihr dachte,aber er war es nun mal und ich wollte es garnicht erst ändern,denn er war wahr.Wenn ich weiß wieso ich das so finde,sag ich bescheid.
****
Ich saß in meinem Auto und lauschte dem leisen Regen,der gegen die Fenster prasselte und die Straßen London's leerte.Alles war nass und träge.Die Stadt sah so leblos und traurig aus,wenn der Regen alles bewässert,doch es regnete hier ziemlich oft.Das war irgendwie schon Standart geworden und wenn man hier lebte,gewöhnt man sich ziemlich schnell an das miese Wetter.
Ich fuhr die glatten Straßen hinab und bog in eine schöne Wohnstraße die sehr ruhig war und mit vielen Häusern besetzt war ein und beugte mich etwas vor.Meine Augen suchten die kleine zierliche Person auf der linken Straßenseite ab und ich fand sie auch.Leonour stand mit einem Regenschirm vor ihrem Haus und sah runter auf ihr Handy,welches in ihrer kleinen Hand ruhte.
Mein Finger drückte auf den Knopf,wo dei Fenster automatisch runterfuhren. "Hey." sagte ich und streckte meinen Kopf in den kalten und unangenehmen Regen hinaus.
"Oh.Hay Niall." sagte Leonour fröhlich und stieg auf der linken Seite ein.
"Hay." begrüßten wir uns noch mal und ich umarmte sie.
"Wie kannst du bei so einem Wetter so glücklich sein?" fragte ich etwas geschockt und schaute durch den Rückspiegel,ob dort jemand war.Ich schaltete den Rückwertsgang ein und fuhr wieder zurück.
Sie zuckte lachend mit den Schultern und beäugte mich von der Seite.Sie dachte wohl,dass ich das nicht sehen würde,doch genau das tat ich,doch ich sagte nichts.
"Kann ich das Radio anmachen?" fragte ihre euphorische Stimme.
"Klar." sagte ich und sie beugte sich zu den vielen Knöpfen runter und drückte dann auf das play Zeichen.
Die Stimme von Adele hallte durch meinen schwarzen Audi und Leonour machte das Lied etwas lauter.
Bei einer roten Ampel blieb ich stehen und sah sie an,doch ihr Blick war nach draußen gerichtet und sie summte ganz leise das Lied mit,welches leise Töne hervor brachte.Ich musste plötzlich grinsen und ein kleiner Kick durchfuhr mein Herz und ließ es rasen.
Damit es ihr nicht so peinlich war,dass sie neben mir sang,tat ich es ihr gleich und summte das Lied mit.Ihr Kopf sauste in meine Richtung und ihr wunderschönes Lächeln speicherte sich in meinem Gehirn ab.
"Du kennst das Lied?" fragte sie und ich sah auf die Straße,um keinen Unfall mit dem wohl schönsten Mädchen auf der Welt zu bauen.
"Na,na, ich lebe nicht hinter'm Mond junge Dame." sagte ich wahrnend und bog in eine kleine Straße ein.
Sie fing an zu lachen und ihr Blick blieb an mir hängen.
Ich fing an das Lied wieder mit zu summen und auch ihre Stimme wurde lauter.
"When the rain is blowing in my face,and the whole world is on your case.I could offer you a warm embraise,to make you feel my love.." sang ich den Text des Liedes laut mit und stellte das Radio etwas lauter.
Bei der nächsten Strophe fing auch Leonour an ihre wunderschöne Stimme erklingen zu lassen und gemeinsam vollendeten wir die letzten Zeilen des Liedes von Adele.
Ich drückte auf die Bremse und sah zu dem wunderschönen Mädchen hinüber,die auch in meine Augen blickte und anfing zu lächeln.Ihre Wangen hoben sich und sahen irgendwie total niedlich und unschuldig an ihr aus.
Wir saßen nun schon eine Weile im Auto uns sahen uns einfach in die Augen und langsam wurde mir klar,wieso ich an das Wort atemberaubend nach dem Telefonat von heute Morgen dachte.Sie war einfach atemberaubend schön....Diese zierliche Art,wie sie einen anlächelt und garnicht weiß,dass sie eine einzige Person schon damit den Tag schöner machen konnte.Sie wusste auch nicht,wie wunderschön sie ist.Sie weiß nicht wie klug ihre gewählten Worte sich anhören.Sie weiß nicht,dass sie einem Menschen auf dieser einsamen Welt jedes Mal Gänsehaut bereitet,wenn ihr Lächeln ihre Augen erreichten.Sie wusste nicht,dass sie mit Abstand das tollste war,was die Welt jemals geschaffen hat.Und vorallem wusste sie nicht,dass ich es war,dessen Tag jedes Mal schöner war,wenn sie einem ihr Lächeln schenkte;dass ich es war,der jedes Mal Gänsehaut bekam,wenn ihre Augen einen anschauten.Sie wusste nicht,dass mein Herz jedes Mal wie verrückt schlägt und keinen gesunden Rythmus mehr findet,wenn ihre engelsgleiche Stimme in meinen Ohren klang.
Und sie wird es auch niemals erfahren....
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Reserved | H.S
Fanfiction"Du hast mich doch aufgefordert,dir etwas über mich zu erzählen..." eine Träne huschte geschwind aus meinem Augenwinkel und die Schmerzen verdoppelten sich in meinem Herzen.Ich rang wieder nach der mir fehlenden Luft. "ich konnte es nicht" schon wie...