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Niall

Mein Handy piepte und ich wurde von dem nervigen Geräusch sofort geweckt.Es war nicht mein Wecker,der mich um 8:32 Uhr! an einem Sonntag weckte,sondern eine Nachricht.Ich entsperrte das Handy und sofort gelang ich zu der Nachricht.

Hey Niall,ich wollte nicht das du dich erschreckst,weil ich nicht mehr da bin,aber Kyla hat mich angerufen und sie war total fertig,also musste ich aufstehen und losfahren.Du könntest ja auch zu Kyla kommen (Kensington Garden 14,falls du es vergessen hast.) Ich würde mich wirklich freuen,wenn du kommen würdest...

xLeo

Meine Augen brannten,von dem Licht,dass durch die Gardienen in das Zimmer strahlten und ich hielt eine Hand vor meine Augen,blinzelte einige Male und als ich ungefähr alles sehen konnte,sah ich schließlich auf den leeren Platz neben mir.

Erinnerungen an gestern kamen auf und ich fing an leicht zu lächeln.Leonour war schon ein tolles Mädchen und ich mochte es,dass sie in meiner Gegenwart so schüchtern und unschuldig wurde.Sonst ist sie das taffe und selbstbewusste Mädchen aus meiner Stufe und wenn ich dann in ihrer Nähe bin kommt das komplette Gegenteil zum Vorschein.

Ich stand langsam auf.Ein Seufzer verließ meinen Mund und klang,noch nicht bereit dem Tag entgegen zu sehen.

Das Handy quetschte ich in meine schwarze skinny-jeans mit dem Riss an meinem Knie und suchte etwas verwirrt nach meinen anderen Sachen.

Mein Hoodie fehlte!Mit zusammengezogenen Augenbrauen suchte ich das ganze Zimmer ab.Hob sogar die Matratze an,sah in der Dusche von dem bad nach,aber ich fand es einfach nicht.

Schon wieder vibrierte mein Handy und ich holte es etwas genervt aus meiner engen Hose heraus.

Niall ich glaube ich muss dich abholen.Tut mir wirklich leid,aber mein Kleid war irgendwie..Naja.Du kannst es dir ja selbst ansehen und schauen ob du es noch anziehen würdest.Ich hab ihn in der Schnelle einfach angezogen,aber ich kommen und hol dich ab.Bleib bei der Villa!Ich bin in fünf Minuten da okay?

xxLeonour :D

Ach Leo....

Schmunzelnd ließ ich mich auf das Bett plumpsen und die Federn unter dem Bett sprangen hoch und runter.

Wieso will sie mich eigentlich ab- Ich unterbrach meine eigenen Gedanken selbst und flüsterte kopfschüttelnd aber lachend "Mein Schlüssel ist in meinem Hoodie." ich seufzte ein zweites Mal und ließ laut die Luft aus meinen Lungen.

Ich stand wieder auf und sah an mir herunter.Ich hatte nur eine Jeans und ein paar Schuhe an.Mein Oberkörper war frei.

"Niall?" eine engelsgleiche Stimme klang wie Musik in meinen Ohren und mein Herz pochte hörbar laut.

Schnell ging ich aus dem muffigen und viel zu stickigen Zimmer,wo Leonour und ich gestern Nacht noch zusammen lagen.

"Hey." sagte sie und ich lief zu ihr auf den Flur und schloss,ohne den Augenkontakt zu brechen,die Tür hinter mir.Sie starrte förmlich auf meinen Körper und ich grinste.

"Hey." antwortete ich und fuhr mir durch meine blonden Haare.

Sollte ich sie umarmen?

Kurzerhand tat ich es,weil sie viel zu schüchtern dafür wär es selbst zu tun,aber genau diese Unschuld die ihr kleines Herz verteidigte,fand ich süß und auch irgendwie heiß...

Ich hörte ihr kleines leises Lachen an meinem nackten Oberkörper,doch es verstummte als wir uns wieder lösten.

"Es tut mir wirklich leid Niall." entschuldigte sie sich und ihr Lachen erhellte den Raum und mein Herz.Das Blut,dass durch meine Adern schwamm,hatte jetzt eine viel höhere Geschwindigkeit angenommen und mein Herz breitete sich in meinem Brustkorb aus.

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