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Kyla

Eine junge Frau mit blonden Haaren stand in der Tür und hielt den Türknauf noch immer in der Hand.

Sei stand etwas perplex in seinem Zimmer und sah mich lächelnd an.Es war aber kein normales Lächeln,welches ich einem Menschen widme,den ich begrüßen wollte.Nein!Es war ein peinlich berührtes Lächeln,welches das unangenehme Handeln nur unterstützte.

"T-tut mir leid." sie lachte verlegen und schloss mit aufgerissenen Augen die Tür hinter ihrem zierlichen Körper.

"Wer war das?" fragte ich geschockt und sah auf die geschlossene,weiße Tür.Der Schock schwamm mit Peinlichkeit und Scharm durch meinen Körper und mein Herz schlug mir bis zum Hals.

"Meine Schwester Gemma.." sagte er und seufzte.Ich hörte,wie Harry sich hinter mir auf sein Bett fallen ließ und mit seinen Händen über sein Gesicht strich.

Sein Schwester hätte nur ein paar Minuten danach kommen sollen und wir wären nackt gewesen,oder noch viel schlimmer.... Ich meine,es war SEINE SCHWESTER ! Oh Gott ist das peinlich!

"Harry ich glaube ich geh jetzt mal lieber." sagte ich etwas benommen und zog mein T-Shirt schnell wieder an,welches achtlos auf dem Bett rumlag,doch ich konnte nicht aufstehen,denn zwei kraftvolle hände zogen mich zu sich und ich lag wieder auf dem Bett,nur dieses Mal mit T-Shirt.

Harry lehnte sich mit dem Kopf über meinen."Bleib doch noch ein bisschen.." hauchte er gegen meine Lippen und eine unglaubliche Gänsehaut breitete sich auf meine Haut aus und ein Schauder durchfuhr meinen Körper.Sein Atem prallte gegen meinen und die Wärme,die von ihm ausging,lag nun über mir und erwärmte mich ein wenig.

Er hatte mich wieder in seinen Klauen und ich konnte mich nciht währen.Das Verlangen war zu stark,um jetzt einfach zu gehen.Er fesselte mich mit seinen Augen und dachte über irgendetwas nach.Harry's Augen beäugten meinen Körper und ich presste meine Beine fester aneinander.Meine Knieknochen brannten und meine Muskeln versargten nach einiger Zeit.

Ich wollte,dass er mir wieder in mein Gesicht schaut und nicht auf meinen hässlichen Körper.

"Du bist wunderschön." sagte er und konterte meine Gedanken.

Das sagte er bestimmt nur,damit ich hier gleich wieder halbnackt vor ihm liege,aber trotzdem ribbelte es ganz schön in meinem Körper und meine Mundwinkel hoben sich automatisch bei seinem Satz.

"Darf ich dich küssen?" fragte er und ich hörte ein wenig Schüchternheit aus seiner Frage.Harry Styles und schüchter?Das wird ja immer besser.

Ich fand die Frage so bescheuert,dass ich es selbst in die Hand nahm.Ich wusste,dass er mich auch so geküsst hätte,ohne mich zu fragen.

Ich hob meinen Oberkörper an,schloss meine Augen und hielt mich an seinem Nacken fest.Die Stille herrschte in dem Raum und ich genoss sie.Auch ohne Worte konnte er mir so viel sagen.

Unsere Lippen berührten sich,doch sie strichen nur kurz übereinander und die Lust schoss durch meine Adern.Ich legte meinen Kopf minimal schief und legte meine Lippen stürmerisch auf seine.Ich öffnete ein bisschen meinen Mund und ließ meine Zunge über seine Unterlippe gleiten.Sofort gewährte er mir Einlass und unsere Zungen tanzten miteinander.Der Kuss war erst etwas vorsichtig und nüchtern,doch irgendwann wurde er immer wilder und vordernder.

"Harry ich muss wirklich gehen!" nuschelte ich lachend in den Kuss herein und er löste sich von meinen Lippen.Seine grünen Augen trafen meine und mein Herz schlug ab seinem Blick schneller.

"Sicher?" fragte er und kämpfte darum,dass ich noch hier blieb.

"Ja,wirklich."

Ein weiterer Seufzer verließ seinen Mund und ich sah aus meinem Augenwinkel,wie er aufstand und auf meine Seite ging.Ich stand auch etwas benommen auf meinen Beinen.

Harry schnappte sich geschickt meine Hand und wir gingen gemeinsam aus seinem Zimmer,welches im Erdgeschoss lag.

Gemeinsam gingen wir zu dem EIngang und ich hoffte innigst,dass ich seiner Schwester nicht über den Weg laufen musste.

"Ich begleite dich nach Hause!" bestimmte er und zog sich seine Schuhe an.Ein Lachen verließ meinen Mund und er tat so,als ob ich hier zwanzig Minuten wegwohnen würde.

"Harry uns trennen ungefähr drei Meter und ich werde es wohl schaffen,alleine zu dem nächten Haus zu laufen oder?" sagte ich lächerlich und sah in seine Augen,die so viel Stärke ausstrahlten und mir wurde klar,dass ich mir den Satz hätte sparen können.

"Ich bringe dich nach Hause!" sagte er immer noch sanft.

"Hattest du eine Jacke oder so dabei?" fragte Harry und ich schüttelte abwesend den Kopf und öffnete die Tür.Die kalte Nachtluft flog mir entgegen und ich zuckte zusammen.

Langsam gewöhnte sich mein Körper an die kaltee Temperatur und ich ging nach draußen und wartete dort auf Harry.

"Hier." flüsterte er in mein Ohr und ich fuhr erschrocken zusammen.Harry legte schmunzelnd einen Pullover um meine Schultern und der Stoof schützte mich vor dem eiskalten Wind.

Harry griff wieder meine Hand und wir gingen ganz langsam zu meinem Haus hinüber,damit wir noch etwas Zeit hatten.

Plötzlich vibrierte sein Handy und er holte es etwas genervt aus seiner Hosenatsche heraus,um es aus zu stellen,doch die Nachricht wurde sichtbar.Ich wollte echt nicht neugierig sein,oder prüfend,oder was weiß ich denn,aber trotzdem huschten meine Augen über den Bildschirm seines IPhones und ich las unauffällig die Nachricht.

Hey Styles!Hast du's geschafft? xLiam

Stand auf dem Bildschirm und ich runzelte die Stirn,doch wollte ihn nicht schon wieder mit meinen scheiß Fragen nerven,weswegen ich schnell auf den Boden sah und stehen blieb.Wir waren vor meinem Haus angekommen,was nun wirklich kein weiter Weg war und ich sah runter auf unsere verschränkten Hände.

Seine Hand spendete mir die nötige Wärme für meinen ganzen Körper.

"Es war ein wirklich schöner Tag Harry." bedankte ich mich und er lächelte mich an,doch er war irgendwie in Gedanken,hatte ich das Gefühl und erwiederte nichts.

"Gute Nacht Kyla." flüsterte er und kam meinem Gesicht näher.

Plötzlich nahm ich einen Schatten in meinem Haus war,doch ließ mich nicht ablenken und schloss genüsslich meine Augen.Er küsste mich und mein Atem prallte gegen seinen und eine Gänsehaut machte sich auf meinen Armen bemerkbar.

Harry's warme Zunge befeuchtete meine Unterlippe,doch ich presste meine Lippen aufeinander und löste mich lachend von ihm.

Er sah mich mit hervorgezogener Unterlippe an und machte seine Augen ganz groß.

"Ich glaube ich möchte nicht vor meiner Mum mit dir rumknutschen.." hauchte ich lachend gegen seine feuchten Lippen und sein Lachen erhellte die dunkle Sternennacht.

"Gute Nacht Harry.." sagte ich und spürte seine Lippen auf meiner rechten Wange.

"Was ist mit deinem Pulli?" fragte ich ihn und er blieb stehen.

"Geb in mir in der Schule oder so." rief er und ging rückwerts zu seinem Haus.Ich sah ihm hinterher.

Als ich das Geräusch einer Eingangstür hörte,war ich mir sicher,dass er weg war und ich fühlte mich plötzlich irgendwie schwerelos.Einfach frei und schwerelos.Als ob ich gleich vor Glück abheben könnte.

Mein Blick galt dem prachtvollen Mond,der heller als jeder Stern leuchtete.

Verträumt ging ich zu meiner Eingangtür und schloss summend die Tür auf.

"Wer war das" hörte ich plötzlich meine Mum fragen und ich drehte mich erschrocken zu der zierlichen Person um,die mit verschrenkten Armen vor der Brust vor mir stand und mich prüfend ansah.

"Harry." sagte ich etwas engeschütert und sie zog die Augenbrauen zusammen.

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