Nach einem langen Tag in der Uni, war ich froh, endlich zu Hause angekommen zu sein.
Gerade, als ich mich auf mein Sofa legen wollte, machte sich mein Handy bemerkbar.
Fluchend ging ich in den Flur, wo meine Jacke hing und fischte mein Handy aus der Jackentasche.
Mit dem besagten Gegenstand in der Hand, lief ich nun wieder zurück in mein Wohnzimmer, wo das Sofa praktisch nach mir rief.
Mich also nun endlich auf dem Sofa ausruhend, entsperrte ich mein Handy und las die Nachricht, die mir ein gemeinsamer Freund, von mir und Marco schickte.
"Hey kleine! Wir treffen uns in einer Stunde bei Marco. Es ist wichtig!"
Mit gerunzelter Stirn, schrieb ich eine Antwort.
"Ist etwas passiert? Ich werde da sein!"
Seufzend zog ich meine Brille aus, bevor ich mir mit der freien Hand über das Gesicht fuhr.
Eine halbe Stunde später, schnappte ich mir meine Autoschlüssel, bevor ich nach draußen lief und mich auf den Weg zu dem Haus meines Freundes machte.
Da ich zu einer nicht sehr günstigen Zeit los fuhr, stand ich weitere 20 Minuten im Stau, was dazu führte, dass ich zu spät kam.
Als ich schließlich 10 Minuten später als geplant vor dem Haus parkte, sah ich einen nervös aussehenden Mario, der auf mich wartete.
,,Hey. Alles in Ordnung?"
Ich umarmte ihn zur Begrüßung, was bei Freunden wie uns üblich war.
Seufzend schüttelte er den Kopf, als wir uns wieder von einander lösten.
,,Was ist denn los? Du beunruhigst mich wirklich Mario." Sagte ich, während er mich zur Haustür führte.
,,Du wirst es gleich sehen. Bitte denk dran, dass ich dir das zeige, weil du mir wichtig bist, nicht weil ich beabsichtige, dich verletzt zu sehen."
Verwirrt und verunsichert zu gleich, lief ich ihm nach, als er das Haus betrat.
,,Bitte, sag mir was zum Teufel hier los ist."
Hinter mir schloss er die Tür, bevor er mich zu der Treppe führte, die uns zu den Schlafzimmern bringen sollte.
,,Bevor wir da hoch gehen..."
Er wurde von einem lauten Geräusch unterbrochen.
Meine Augen weiteten sich, als ich feststellte, was dieses Geräusch wirklich war.
Behutsam, stieg ich eine Stufe nach der anderen hinauf, bis ich in einem dunklen und leerem Gang stand.
Langsam lief ich auf die Tür zu, unter der man das Licht im Raum brennen sah.
Meine zitternde Hand bewegte sich vorsichtig auf den Türgriff zu, bevor er runter gedrückt wurde und die Tür somit auf ging.
Die Blicke der zwei Personen, die dort auf dem Bett lagen, zog ich mit dem öffnen der Tür auf mich.
Marco, sprang sofort von dem Bett. Dabei zog er sich die Hose zurecht, die meines erachtens nach bei den anderen Kleidungsstücken auf dem Boden liegen würde, wenn Mario mich nicht her gebracht hätte.
,,(Y/N), was tust du hier?" Fragte Marco sichtlich unzufrieden damit, dass er so eben aufflog.
Sein Gesichtsausdruck wurde noch unzufriedener, als Mario neben mich trat und seinen Freund angewiedert ansah.
,,Du hast sie her gebracht?"
Mario antwortete ihm nicht, er sah ihn einfach nur an.
,,Marco, wer sind diese Leute?" Fragte die rothaarige Frau in seinem Bett.
,,Ich bin seine Freundin. Tut mir leid, Ex-Freundin." Sagte ich, bevor ich mich umdrehte und das Zimmer verließ.
Die Treppe runter laufend, hörte ich Schritte, die dicht hinter mir waren.
,,(Y/N), warte bitte. Ich kann das erklären." Hörte ich Marco rufen, als ich am Ende der Treppe ankam.
Ich drehte mich zu ihm um.
,,Was willst du mir erklären? Dass alles was du je zu mir sagtest eine Lüge war? Willst du mir erklären, dass du mich nie geliebt hast, dies jedoch stehts behauptetest um mich nicht zu verletzen?" Spottete ich.
,,So war das nicht. Ich habe dich geliebt, ja wirklich. Aber in den letzten Wochen ist dieses Gefühl verflogen. Ich wollte auf den richtigen Moment warten um mit dir darüber zu sprechen. Es tut mir so leid."
Kopfschüttelnd spürte ich, wie die Hitze meinen Körper durchströmte.
Mario, verhinderte mit seinem plötzlichen auftauchen gerade noch so, dass ich Marco an die Kehle sprang.
,,Fahr zur Hölle." War alles was ich sagte, bevor ich diesen Abschnitt meines Lebens hinter mir ließ, in dem ich aus seinem Haus ging und davon fuhr.
Wochen vergingen, in denen ich niemanden an mich ran ließ.
Mario versuchte des öfteren, Kontakt zu mir aufzunehmen, was ich stur ignorierte.
Das dies falsch war, war mir bewusst, er hatte mich schließlich nur schützen wollen, doch ich hatte einfach nicht den drang dazu mit jemandem zu sprechen.
Heute sah das allerdings schon wieder anders aus.
Bei meinem Einkauf, den ich nur machte, weil mir klar wurde, dass ich nicht jeden Tag von Pizza leben konnte, begegnete ich der Person, die ich am wenigsten wünschte zu sehen.
,,(Y/N)?" Hörte ich ihn fragen, während ich versucht hatte mich heimlich weg zu schleichen.
Über meine Schulter sehend, nickte ich ihm zu, bevor ich den Abstand zwischen uns vergrößerte.
Dies war nicht sonderlich erfolgreich, da mir Marco auf Schritt und tritt folgte.
,,Hey, warte."
Leicht grinsend, verhinderte er meine Flucht.
,,Wie geht's dir?" Fragte er und vermied jeglichen Augenkontakt.
,,Wir müssen das nicht tun Marco. Und ehrlich gesagt will ich dieses Gespräch auch nicht mit dir führen, denn es wird nichts ändern können."
Nickend, senkte er den Kopf.
,,Es tut mir wirklich so leid (Y/N). Ich hab nie gewollt das es so endet."
,,Irgendjemandem wird immer das Herz gebrochen. Man lernt mit dem Schmerz zu leben."
Das war der Moment, an dem ich an ihm vorbei lief und nie wieder zurück blickte.
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Fußball Imagines
FanfictionWie man am Titel erkennen kann, schreibe ich hier ein paar Imagines über Fußballer. Ich schreibe keine persönlichen Imagines! (Y/N) steht für Your Name, und wird anstelle der Namen, der weiblichen Personen in den Imagines eingesetzt. Falls ihr Ide...