Benjamin Pavard - VfB Stuttgart

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Da waren sie nun also. Nach einem ganzen Jahr, konnten sich die beiden wieder in die Augen sehen.

(Y/N) und Benjamin. Auf einer Hochzeit die nicht ihre eigene war es aber hätte sein können, sein sollen.

Sie waren für einander bestimmt, dass dachte zumindest jeder, doch irgendetwas stand den beiden all die Jahre im Weg.

Besser gesagt, irgendjemand.

(Y/N)s Vater, hatte noch nie etwas für den jungen Fußballer übrig und er hatte es sich zum Ziel gemacht, dieses geturtel zu unterbinden.

Nach zwei Jahren Beziehung, die sie hinter sich hatten, schaffte er auch genau dies.

Er ließ seine Tochter leiden, weil nur er selbst nicht glücklich mit ihrer Beziehung war, was sie jedoch fühlte und wollte spielte für ihn nie eine Rolle.

(Y/N) dachte, dass Benjamin einfach abhaute, als er den Vertrag in Stuttgart unterschrieb.

In all den schlaflosen Nächten, gab sie sich die Schuld daran, dass er sie zurück ließ.

Weil sie nicht gut genug war.

Nur ihr Vater und Benjamin wussten, weshalb er sie wirklich zurück ließ.

Es war trotz all dem ungewohnt die beiden nach längerer Zeit wieder zusammen zu sehen.

Wie sie tanzten, lachten und einfach wieder sie selbst waren.

Jeder im Raum konnte spüren wie viel Liebe die beiden ausstrahlten und wie glücklich sie in den Armen des anderen waren.

Niemand traute sich auch nur einen Fuß auf die Tanzfläche zu setzen.

Sie prägten sich diesen Moment ein, bevor auch schon die Person ins Bild trat, die ihn wieder zerstörte, wie es zuvor schon einmal der Fall war.

,,Hände weg von meiner Tochter." Hörte man den älteren Mann schon fast schreien.

Er packte Benjamin am Kragen zog ihn von seiner Tochter weg und schließlich hinter sich her.

Als die zwei Männer den Saal verließen, wandte sich (Y/N) dem Brautpaar zu und entschuldigte sich des öfteren für das Verhalten ihres Vaters.

Tränen sammelten sich in ihren Augen und drohten herraus zu kullern.

Die Braut, strich ihr sanft über den Arm, während sie ihrer Freundin versicherte, dass alles in bester Ordnung sei und sie lieber nach sehen sollte ob es den beiden da draußen auch gut ginge.

Nickend bedankte sich (Y/N) dafür, dass ihre Freundin nicht sauer war, dass ihr Vater soetwas auf ihrer Hochzeit veranstaltete.

Mit den lauten Geräuschen ihrer Schuhe, die auf dem Mamorboden aufkamen, verließ sie den Saal und ging einen langen Korridor entlang auf eine große Tür zu, die gerade geöffnet wurde.

Ihr Vater trat ihr entgegen, was sie dazu veranlasste ihre Schritte zu verlangsamen, bis sie einige Meter vor ihm stehen blieb.

(Y/N)s Augen wanderten über das weiße Hemd ihres Vaters, das mit kleinen roten Flecken versäht war.

,,Was hast du bloß getan?" Fragte sie flüsternd, was in dem leeren Korridor wiederhallte, bevor sie sich eine Hand vor den Mund legte.

,,Ich beschütze dich vor einem großen Fehler. Dieser Mann, ist nicht gut für dich. Er hat dich einfach verlassen, vergiss das nicht."

Unglaubwürdig starrte sie ihren Vater an.

Ihre Blicke trafen sich und beide hätten schwören können, dass es für einen Augenblick kälter wurde.

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