Patrick Hermann - Borussia Mönchengladbach

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Es gibt zwei arten einer Beziehung.

Die erste ist, die locker gesehene, nicht eifersüchtige Art in der beide Parteien nur darüber lachen, wenn jemand anderes mit dem Partner flirtet, weil sie genau wissen, dass sie nur einander wollen.

Ebenfalls beide Parteien haben nichts gegen Freunde, die nicht dem selben Geschlecht entsprechen und dementsprechend, hat niemand ein Problem damit, wenn sich der Partner mit ihnen verabredet.

Doch dann gibt es die zweite Art.
In dieser Beziehung, sind beide Parteien, oder vielleicht nur eine, eifersüchtig und fühlen sich von dem gleichen Geschlecht bedroht.

Selbst wenn es Freunde sind, die nicht vom selben Geschlecht sind wie der Partner, bricht der dritte Weltkrieg aus.

(Y/N) steckte in eben dieser art von Beziehung.

Patrick, ihr Freund seid etwas über einem Jahr, konnte in vielen Situationen unangenehm eifersüchtig werden.

Es ging keines wegs so weit, dass er vor lauter Eifersucht handgreiflich wurde, doch Streitereien, in denen Wörter fielen, die (Y/N) das Herz brachen, waren nicht zu vermeiden.

Sie würde sich ein paar Tage von ihm fernhalten und bei ihrem besten Freund übernachten, bis Patrick schließlich vor dessen Tür steht und darum bittet mit ihr reden zu dürfen.

Nachdem sie genug gehört hatte, würde sie sich entschließen, ihn anzuhören.

Immer und immer wieder würde er sie um Verzeihung bitten und weil sie ihn nun mal liebte würde sie dieser Bitte nach kommen und wieder mit ihm gehen.

Dieses mal, lief jedoch alles anders.

,,Ich wusste von Anfang an, dass da was läuft. Ich glaube einfach nicht, dass du mich betrügst! Und dann auch noch mit einem meiner Mitspieler!" Schrie Patrick entsetzt, während er die Hände zu Fäusten ballte.

(Y/N) sah ihn verletzt und ängstlich zugleich an.

,,Patrick bitte, da läuft nichts, er ist mein bester Freund mehr nicht, ich könnte dir so etwas niemals antun. Ich liebe dich doch." Sagte sie kleinlaut, doch wie üblich interessierte Patrick keines ihrer Worte.

Sie weinte still vor sich hin, als er wütend das Haus verließ.

Die Frage wieso sie nach all dem jedes mal zu ihm zurück kehrte schwirrte ihr durch den Kopf.

Natürlich war die Antwort klar, sie liebte ihn.

Aber liebte sie ihn wirklich so sehr, dass sie ihr eigenes Glück aufs Spiel setzen wollte?

Kopfschüttelnd traf sie eine alles verändernde Entscheidung.

Mit der Hand über ihr Gesicht wischend, verbannte sie die Tränen und jeglichen Kummer, der ihren Körper durchströmte.

Ihre Füße trugen sie die Treppe hoch in das gemeinsame Schlafzimmer des Paares.

Entschlossen, diesen Teil ihres Lebens hinter sich zu lassen, schrieb sie ihrem besten Freund eine kurze Nachricht in der sie darum bat bei ihm bleiben zu können, bis sie eine eigene Wohnung gefunden hätte.

Nachdem er ihr eine zusage gab, schnappte sich (Y/N), alles was in ihren Koffer passte.

Wichtige Dinge verstaute sie in ihrer Handtasche und beschloss alles weitere ein anderes mal abzuholen.

Mit leichtem Druck auf dem Herzen, schloss sie ihr Auto auf, während sie die Haustür zufallen hörte.

Der Koffer, sowie die Handtasche verstaute sie im Kofferraum, bevor sie sich hinters Steuer setzte und sich auf ihren, fürs erste, neuen Heimweg machte.

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