Kai Havertz - Bayer Leverkusen

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for fc13girl

Hoffe es gefällt dir!
Enjoy!

Nr.4✔️

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Elice und Kai führten eine sehr glückliche und liebevolle Beziehung.

Hier und da gab es natürlich auch einmal kleine Auseinandersetzungen, doch sie waren nie so schlimm, dass einer von beiden daran dachte die Beziehung zu beenden.

Bis vor einigen Tagen.

Kai war mit einigen Freunden unterwegs, was seiner Freundin keineswegs etwas ausmachte, wenn er halten würde, was er versprach.

Das Paar hatte ausgemacht, dass es in Ordnung war, mal zu vergessen wo die Grenzen beim Alkohol waren, solange nichts passierte, in jeglicher Hinsicht.

Elice befürchtete jedoch, dass diese Abmachung ein Fehler war.

Kai kam Tage lang immer später und dementsprechend immer betrunkener nach Hause.

Die 18 jährige, wusste, was für einen Stress ihr Freund nun einmal hatte und ließ dies unkommentiert durch gehen, bis es ihrer Meinung nach zu weit ging.

Elice saß wartend auf dem Sofa und sah sich einen Film nach dem anderen an.

2 Uhr zeigte die Uhr über dem Fernseher an, die Zeit in der Kai normalerweise nach Hause kam.

Als sie das nächste mal auf die Uhr sah war es bereits halb Vier und es gab immer noch kein anzeichen, dafür, dass ihr Freund bald die Wohnung betrat.

Sie wusste, dass es wieder eine dieser langen Nächte werden würde, in der sie vergeblich auf ihren Freund wartete, irgendwann einschlief und dann in ihrem Bett neben Kai aufwachte und den geflossenen Alkohol in der ganzen Wohnung roch.

Kopfschüttelnd sah sie ein weiteres mal auf die Uhr.

5.

Es kamen ihr vor, als wären nur einige Sekunden verstrichen, dabei waren es Stunden die vergingen und in denen sie auf der Couch saß und darüber nach dachte, was sie als nächstes tun würde.

Seufzend lehnte sie sich zurück und starrte in die Ferne.

Elice wusste was sie zu tun hatte, doch übers Herz bringen konnte sie es einfach nicht.

Ihr wurde schon klar, dass es vielleicht besser wäre sich zu trennen, als alles anfing, allerdings wusste sie, dass sie mit dem Herzschmerz niemals umgehen konnte.

Sie fühlte sich schwach, weil sie nicht damit fertig wurde, doch nun wusste sie, dass es das einzig richtige war, egal wie viel Kummer es ihr bereiten würde.

Also lief sie mit den Tränen kämpfend in ihr Schlafzimmer und packte Kais Sachen.

Es war schließlich ihre Wohnung, er war nur ein Gast, dem sie die Schlüssel gab.

Als Elice gerade dabei war Kais Tasche vor die Tür zu stellen, kam er die Treppe hoch.

,,Hey Baby." Sagte er lauter als er sollte und setzte zu einer Umarmung an, bevor er die Tasche sah.

,,Elice, was soll das werden?"

Seine Freundin sah ihn einfach nur ausdruckslos an.

Sie bemerkte, dass Kai nicht betrunken war und bereute ihre Aktion sofort.

,,Du hast nichts getrunken?" Fragte sie flüsternd, da sie ihrer Stimme nicht viel mehr zutraute.

,,Nein, ich war heute der Fahrer. Willst du mich rauswerfen?"

Nickend rollten ihr einige Tränen über die Wangen.

,,Ich habe alle deine Sachen gepackt. Sollte doch etwas fehlen, werde ich dir schreiben und dann kannst du es abholen."

Abwartend hielt sie ihre Hand auf um den Schlüssel entgegen zu nehmen, den ihr Freund in der Hand hielt.

,,Wieso? Nenn mir den Grund."

,,Du sagst mir, du weißt nicht weshalb ich dies tue?."

Kai trat wütend in die Wohnung und schloss die Tür hinter sich, die Nachbarn mussten schließlich nicht alles mitbekommen.

,,Ja genau das sage ich. Wir sind doch glücklich zusammen, wie kommst du dann auf die Idee mich verlassen zu wollen."

,,Du warst vielleicht glücklich Kai, aber ich war alles andere als das."

Sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig von wütend zu traurig und enttäuscht, es spiegelte das Gesicht seiner Freundin.

,,Warst du nicht?" fragte er niedergeschlagen.

,,Wie soll ich glücklich sein, wenn du nie da bist? Du bist jeden Abend seid einer geschlagenen Woche mit deinen Freunden in irgendeiner Bar und betrinkst dich, bis du nicht mal mehr deinen eigenen Namen kennst. Kai du bist 19 merkst du denn nicht, dass du dir damit deine Zukunft zerstören könntest."

Beschämt starrte er den Boden an.

,,Du sagtest du seist einverstanden, wenn ich weg gehe."

,,Und das war ich auch, doch erinnerst du dich daran, was wir abgemacht hatten? Es sollte nur nicht zu oft und in geregelten Mengen sein."

Kai traute sich nicht seiner Freundin in die Augen zu sehen, denn er wusste, dass sie recht hatte.

Er war ein schlechter Freund, war nie da, wenn sie ihn brauchte und auch sonst war er nur unterwegs.

,,Weißt du, wie oft ich auf diesem Sofa saß und darauf wartete, dass du nach Hause kommst? Wie oft ich dich angerufen habe, nur um deine Mailbox zu erreichen und mir noch größere Sorgen machte, weil du dein Versprechen nicht einhalten konntest? Viel zu oft Kai und ich bin es leid so zu empfinden."

,,Es tut mir leid." Flüsterte er den Tränen nahe.

Elice wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte, sie hatte ihn noch nie so gesehen.

Als er endlich auf sah, bemerkte sie sofort seine roten Augen und die feuchten Wangen.

Es kostete sie ihre ganze Kraft, sich ihm nicht zu nähern und seine Tränen wegzuwischen.

,,Bitte, verlass mich nicht. Ich liebe dich mehr als alles andere, ich weiß nicht, was ich ohne dich machen soll. Ich bitte dich, gib mich nicht auf, gib uns nicht auf. Ich tue alles um die Geschehnisse wieder zu bereinigen, wir verbringen Zeit zusammen hier oder sonst wo, und ich werde den Jungs sagen, dass sie auf mich verzichten müssen, aber bitte, bleib bei mir."

Mit sich selbst ringend legte sie ihre Hände in seine, die er zu ihr ausstreckte.

,,Okay. Aber sollte soetwas noch einmal vorkommen, bin dieses mal ich weg."

Nickend zog er sie in seine Arme und flüsterte ihr immer wieder ins Ohr wie sehr es ihm leid tat und, dass er sich ändern würde.

Und genau das tat er auch.

Es vergingen Zwei Monate und Kai hatte all das was er sagte umgesetzt.

Das Paar verbrachte viel mehr Zeit miteinander, egal ob es zu Hause war und sie sich einen Film ansahen und Pizza bestellten oder ob es ein romantisches Date war, dass sie am Strand oder in einem Restaurant genossen.

Sie fingen an, ihre Beziehung in einem neuen Glanz erstrahlen zu lassen, was die beiden glücklicher machte, als je zuvor.

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