Julian Brandt - Bayer Leverkusen

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🚫Trigger warning!!!!🚫

In diesem Imagine, wird über das Thema Selbstverletzung geschrieben.
Wer Probleme mit diesem Thema hat, kann dieses Imagine selbstverständlich überspringen.

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Vor dem Spiegel stehend, betrachtete ich meinen Körper.

Mit Tränen in den Augen strich ich über die Narben, die meine Arme schmückten.

All das hat angefangen, als ich meinen Freund vor ein paar Monaten kennenlernte.

Er war ein berühmter Fußballer und ich war nichts weiter, als ein Mädchen, dass an sein Geld ran wollte und ihn nicht verdiente.

Das ist jedenfalls das, was einige seiner Fans behaupteten.

Seitdem wir das erste mal zusammen gesehen wurden, habe ich Nachrichten von seinen Fans bekommen, die alles andere als nett waren.

Sie schrieben, dass ich hässlich sei, zu dick und noch vieles mehr.

Ich fing an, all diese Worte zu glauben.

Das war jedoch nicht der Ausschlag gebene Punkt, der mich dazu brachte, mich selbst zu Verletzen, und somit 'rückfällig' zu werden.

Als die Fans herraus fanden, dass wir ein Paar waren, wurde alles noch viel schlimmer.

Diverse Beleidigungen, wurden mir zugerufen, sobald mich jemand draußen entdeckte.

Bilder wurden auf die unangenehmsteweise bearbeitet und einige wünschten mir sogar den Tod.

Mit Julian redete ich nie über diese Sachen, weil ich ihn nicht beunruhigen wollte.

Also sah ich keinen anderen Ausweg.

Eines Abends, stand ich wie heute, alleine in meiner Wohnung vor diesem großen Spiegel, mit einer scharfen Rasierklinge in der Hand.

Ohne weiter darüber nachzudenken, drückte ich die Klinge in die Haut meines Unterarms und zog damit eine gerade Linie.

Blut floss meinen Arm entlang, bis es auf den Boden tropfte.

Meine Augen schließend, genoss ich dieses Gefühl, als würden alle Sorgen mit dem Blut aus meinem Körper fließen.

In die selbe Situation geriet ich seid diesem Vorfall des öfteren.

Ich stand einfach nur da, redete auf mein Spiegelbild ein.

Wenn es zu viel wurde, schnappte ich mir die Klinge und zog sie ein oder vielleicht zwei mal über meine empfindliche Haut.

Blinzelnd schreckte ich auf, als ich hörte, wie sich der Schlüssel im Türschloss drehte.

,,Verdammt." Flüsterte ich, während ich mir die Ärmel meines Pullovers runter zog und die Klinge schnell im Bad versteckte.

,,(Y/N)? Bist du da?"Hörte ich Julian aus dem Wohnzimmer rufen.

Tief durch atmend, setzte ich ein Lächeln auf und ging zu ihm.

,,Hey. Hatten wir für heute etwa was geplant?" Fragte ich leicht überrascht.

,,Nein, tut mir leid, dass ich ohne bescheid zu geben hier rein platze. Nun ja ich dachte einfach, wir könnten nach dem Training etwas Zeit miteinander verbringen, also hab ich Pizza geholt und den Schlüssel benutzt den du mir gegeben hast. Ich hoffe, das ist kein Problem?"

Kopfschüttelnd, sah ich von ihm zu der Pizza, die auf dem Wohnzimmertisch lag.

,,Natürlich ist es das nicht."

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