James Rodriguez - FC Bayern München Part 2

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,,Du bist also ein Fußballer?" Fragte ich unglaubwürdig, als wir uns an den Tisch in einem kleinen Café setzten.

,,Das stimmt." Antwortete er.

,,Wie kann es dann sein, dass ich noch nie von dir gehört habe? Ich meine, ich liebe Fußball und bin normalerweise recht gut informiert."

,,Naja ich würde jetzt behaupten, dass du vielleicht schon von mir gehört hast, aber es dir jetzt entfallen ist, aber so jemanden wie mich, vergisst niemand."

Lachend dankte ich der Bedienung, die uns jeweils eine Tasse Kaffee auf den Tisch stellte.

,,Ein Mann mit Humor, sehr gut." Sagte ich, als ich aufhörte zu lachen.

,,Ouch."

James legte sich eine Hand auf die Brust und tat so als würden ihn diese Worte ernsthaft verletzen.

Grinsend sah ich ihm zu, wie er die Augen verdrehte und seinen Kaffee trank.

,,Wir sehen uns dann wohl des öfteren, wenn du zu Bayern wechselst." Sagte ich, als ich ebenfalls einen Schluck trank.

Hustend, da er sich an seinem Kaffee verschluckte, versuchte er Worte raus zu bekommen.

,,Ich dachte, du hast noch nie von mir gehört."

Verwundert sah er mich an, während ich mir ein Grinsen verkniff.

,,Nun ja, gehört habe ich schon von dir, aber gesehen habe ich dich noch nie, und ich hab es auch nie für nötig gehalten zu wissen wie du aussiehst."

Genüsslich, trank ich einen weiteren Schluck und stellte dann fest, dass meine Tasse bereits leer war.

Langsam schob ich sie bei Seite, bevor ich meine Arme auf dem Tisch verschränkte.

,,Und was meintest du damit, dass wir uns öfter sehen werden, wenn ich zu Bayern wechsel?"

,,Ich arbeite bei dem Verein. Da du jetzt bald als Leihe an die Bayern gehst und sie danach eine Kaufoption haben, dachte ich, dass sie diese zu 100% ziehen werden, falls du gut spielst, also sehen wir uns dann öfter." Antwortete ich ihm.

Die Bedienung kam mit zwei neuen Tassen, die mit Kaffee gefüllt waren, und stellte sie wie die davor, vor uns auf den Tisch.

,,Die zwei gehen aufs Haus. Meine Kollegin und ich finden übrigends, dass sie ein wirklich süßes Paar sind." Sagte die Bedienung, während sie erst auf die zwei Tassen Kaffe zeigte, die aufs Haus gingen und danach auf ihre Kollegin.

Eine ältere Dame, die hinter der Theke stand und uns anlächelte.

Gerade, als ich ihr sagen wollte, dass James und ich kein Paar sind, ergriff dieser das Wort.

,,Vielen Dank, für den Kaffee und das Kompliment, ich finde auch, dass wir ein gutes Team abgeben."

Grinsend sah er die Bedienung an, die dies erwiederte und sich schließlich wieder zu ihrer Kollegin begab.

,,Nicht so schnell Romeo, wir kennen uns ja nicht ein mal einen ganzen Tag."

Lachend zuckte er mit den Schultern.

,,Das kann man ja ändern, schließlich werden wir uns ja jetzt des öfteren sehen, oder sehe ich das falsch?"

,,Nein, du hast vollkommen recht."

Ein paar Wochen vergingen in denen James und ich das ein oder andere Date hatten.

Wir verstanden uns wirklich gut, und auch die Zeit bei Bayern, genossen wir, wenn wir in der Gegenwart des jeweils anderen waren.

Viele der Spieler, die alle enge Freunde meinerseits waren, fanden auch schnell unsere Geschichte herraus.

Was vielleicht daran lag, dass ich ihnen alles erzählte, weil sie mir mit ihren Fragen dezent auf die Nerven gingen, aber das spielt keine Rolle.

Sie fanden wie die Bedienungen in dem kleinen Kaffee vor einigen Wochen, dass James und ich ein perfektes Paar abgeben würden.

Ich muss zu geben, nach unserem letzten Date, bin ich von dieser Idee gar nicht mal so abgeneigt.

James hatte, mit der Hilfe einiger Spieler, ein Picknick im anliegenden Park vorbereitet.

Mit Kerzen, Sekt und dem ganzen Rest.

Es war mit Abstand das beste Date, dass ich jemals hatte, und das ließ ich ihn auch wissen, indem ich meinen ganzen Mut zusammen nahm und ihn küsste.

Seid diesem Tag, verhielten wir uns, als wären wir schon seid langer Zeit ein Paar, offiziell, hatte er mich jedoch noch nicht gefragt, ob ich an einer Beziehung mit ihm interessiert wäre.

,,Denkst du schon wieder an mich?" Hörte ich jemanden neben mir fragen.

Die Augen verdrehend, sah ich in die Richtung, aus der die Stimme kam.

Meine Mundwinkel zuckten leicht nach oben, als ich James an der Glaswand, der Spielerbank lehnen sah.

,,Musst du nicht noch Trainieren? Gleich ist Einlass, du solltest wieder zu den anderen gehen." Sagte ich und deutete auf die Uhr, die auf dem großen Bildschirm zu sehen war.

,,Ich bin sofort wieder weg, aber ich muss dich noch was fragen, bevor das Spiel beginnt."

Nickend blickte ich auf die Papiere, die auf meinen Beinen lagen.

Langsam ging ich die Strategie ein weiteres mal durch, bevor ich von James' Worten abgelenkt wurde.

,,Willst du offiziell meine Freundin sein?"

Nicht damit rechnend, dass diese Frage aus seinem Mund kam, sah ich zu ihm auf.

,,Natürlich nur wenn du willst, ich meine, die Dates waren echt cool und ich finde, dass wir..."

Ich unterbrach ihn, indem ich meine Lippen auf seine presste.

Das Klatschen und die Rufe der anderen lies uns langsam voneinander ab lassen.

,,Ich hoffe, dass beantwortet deine Frage." Sagte ich leicht grinsend.

,,Ja." War das einzige, was er sagte, bevor er nun seine Lippen auf meine legte.

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