Julian und (Y/N) hatten eine etwas andere Beziehung.
(Y/N) war schon seid Jahren in den blauäugigen Jungen verliebt, doch dieser schien diese Gefühle nicht zu erwiedern, das dachte sie zumindest.
Eines Abends saßen die beiden gemeinsam auf dem Sofa in Julians Wohnung und sahen sich einen Film an.
Der junge Leverkusener schien nervös, weshalb (Y/N) ihn darauf an sprach.
Als sie ihn also fragte was los sei, gab er ihr nicht die Antwort, mit der sie gerechnet hatte.
Stattdessen küsste er sie.
Keinem von beiden war bewusst, wo dieser Kuss hinführte, bis sie am nächsten Morgen nebeneinander aufwachten und nichts ihre Körper bedeckte, außer eine große Bettdecke.
(Y/N) war sich zu diesem Zeitpunkt sicher, dass nun der Zeitpunkt gekommen war, an dem sie bekam, was sie wollte, doch der nun wach gewordene Mann sollte ihr dies ganz schnell wieder ausreden.
,,Morgen." Sagte er lächelnd und streckte sich.
,,Morgen."
Julians Gesichtsausdruck, wurde schlagartig ernst, als ihm bewusst wurde in welcher Situation er steckte.
,,Also schön, dieses Gespräch kann nicht warten."
Das Mädchen neben ihm nickte nur, während sie sich auf die Lippe biss um ihm nicht sofort ins Gesicht zu schreien, dass sie ihn liebte.
Nervös spielte sie mit ihren Fingern und wartete darauf, dass Julian weiter redete.
,,Es war wirklich toll, und ich weiß, dass du das selbe denkst wie ich, also sollten wir es kurz machen. Wir wissen, dass es nichts festes wird, also, wie wäre es dann mit einer Freundschaft mit gewissen vorzügen?"
(Y/N) konnte nicht glauben, was sie da gerade hörte.
Sie war sich so sicher, dass er genau so empfand wie sie, doch tatsächlich war alles was er wollte Sex.
In ihrem Kopf drehte sich alles.
Sollte sie nein sagen und riskieren ihn nie wieder zu sehen, oder sollte sie ja sagen und die vielleicht einzige Chance nutzen ihm so nah zu sein, wie sie nur konnte?
,,Das selbe wollte ich auch so eben vorschlagen." Sagte sie lachend.
Julian schien nur auf diese Antwort gewartet zu haben, denn kurz nachdem sie dies sagte, lehnte er sich zu ihr rüber und küsste sie.
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Dieses Szenario war nun schon Sechs Monate her.
Wenn (Y/N) könnte würde sie die Zeit zurück drehen und all das geschehene ungeschehen machen, doch leider war dies nicht möglich.
Mit dem Gedanken, dass es vielleicht die einzige Möglichkeit sei, seine nähe genießen zu können, bejate sie die Idee vor einiger Zeit.
Mittlerweile bereute sie es jedoch mit jeder Faser ihres Körpers.
Natürlich war ihr bewusst, dass ihre Gefühle nun nicht mehr so leicht verschwinden würden, aber sie hatte nicht damit rechnen können, dass sie noch viel stärker werden würden.
Nach dem letzten Abend den die beiden gemeinsam verbrachten, wurde ihr klar, dass es so nicht mehr weiter gehen konnte.
Was (Y/N) jedoch nicht wusste, war, dass nicht nur sie so dachte.
Auch Julian, war nicht mehr sehr angetan von dieser Sache.
Durch die Angst vor der Wahrheit hatte er diese Idee überhaupt erst angesprochen.
Nun war er mal wieder auf dem Weg zu dem Mädchen, dass seines erachtens nach nicht das selbe für ihn empfand.
,,Hey." Sagte er leicht lächelnd, als sie die Tür öffnete und ihn rein bat.
Ohne ein Wort zu sagen, ließ sie ihn die Wohnung betreten und lief hinter ihm ins Wohnzimmer.
,,Du wolltest reden."
(Y/N) entging nicht, dass er nervös mit seinen Fingern spielte.
Nickend, lief sie vor dem Sofa auf dem der Blonde Fußballer saß, auf und ab.
,,Wir können so nicht mehr weiter machen. Ich kann das nicht mehr."
Julians Herz raste.
Sein Kopf brummte, er wollte schlicht und einfach wissen in welche Richtung dieses Gespräch führte.
,,Wieso?" War das einzige, was ihm gerade einfiel.
,,Wieso? Julian, merks du es eigentlich nicht?"
Kopfschüttelnd, sah er auf.
Er war wütend, nicht auf (Y/N), die genau so dachte wie er, sondern auf sich selbst, für die Chance, die er verpasst hatte, als das alles anfing.
,,Ich merke was nicht (Y/N)? Wir waren uns einig, dass wir das machen um Stress abzubauen, wo ist jetzt plötzlich das Problem?"
Seufzend stand er auf und kehrte ihr den Rücken zu, während er sich selbst verfluchte.
,,Das Problem ist, dass ich dich Liebe und du zu egoistisch bist um das wahrzunehmen!"
,,Dann hör auf mich zu lieben!" Schrie er ohne zu realisieren, was er da sagte.
Kopfschüttelnd sah (Y/N) ihn an, bevor ihr Tränen die Sicht raubten.
,,Ich wünschte, das wäre so leicht."
Julian drehte sich zu ihr um, als er hörte, wie sie versuchte zu verstecken, dass sie weinte.
Sein Herz brach, als ihm klar wurde, dass er so eben ihres gebrochen hatte.
Er wusste nicht, weshalb es ihm so schwer fiel die Wahrheit zu akzeptieren und glücklich zu sein.
Doch er entschloss sich endlich auf sein Herz zu hören und alles wieder in Ordnung zu bringen.
Langsam ging er auf das Sofa zu, auf dem (Y/N) saß, bevor er sich neben sie setzte und zögernd ihre Hände mit seinen umschloss.
,,(Y/N)." Flüsterte er.
Julian legte zwei Finger unter ihr Kinn, bevor er dieses leicht nach oben drückte, damit er ihr Gesicht sehen konnte.
,,Es tut mir so leid. Ich meinte nichts von dem was ich sagte, ich hatte einfach nur Angst vor der Realität." Sagte er in der selben Lautstärke.
,,Und diese Realität ist?"
,,Ich liebe dich."
Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah sie in seine Augen.
Sie suchte nach einem Funkeln, einem Schimmern, irgendetwas, dass ihr verriet, dass er lügte, doch nach einigen Sekunden, fand sie nichts der gleichen.
,,Du musst das nicht sagen, weil du dich schlecht fühlst. Ich bin Monate lang mit den Gefühlen klar gekommen und auch damit, dass sie nicht erwiedert werden, also bitte, wenn an diesen Worten nichts Wahres dran ist, geh einfach."
(Y/N) rechnete damit, dass ihr Schwarm nun einfach aufstehen würde und in null Komma nichts die Wohnung verließ, dem war jedoch nicht so.
Der Mann vor ihr, blieb genau auf der selben Stelle sitzen und sah ihr einfach nur in die Augen.
Leicht schmunzelte er, als er den verwirrten Ausdruck auf ihrem Gesicht sah.
Julian näherte sich vorsichtig ihrem Gesicht, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen.
Kurz bevor ihre Lippen aufeinander trafen, flüsterte er ein leises "Ich liebe dich", bevor er ihr einen Kuss auf die Lippen drückte, der all seine Gefühle für sie beinhaltete.
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Fußball Imagines
FanfictionWie man am Titel erkennen kann, schreibe ich hier ein paar Imagines über Fußballer. Ich schreibe keine persönlichen Imagines! (Y/N) steht für Your Name, und wird anstelle der Namen, der weiblichen Personen in den Imagines eingesetzt. Falls ihr Ide...