Julian Brandt - Bayer Leverkusen

14.8K 178 10
                                    

Und aus war das Spiel.

Leverkusen verlor 1:4 gegen Hoffenheim.

Es war kein Weltuntergang und auf den letzten Platz warf es Leverkusen auch nicht.

Aber diese Enttäuschung in den Gesichtern meiner besten Freunde zu sehen, war nicht das schönste.

Mit hängendem Kopf lief ich Heiko, dem Trainer der Mannschaft, nach, bis wir an der Kabine ankamen.

Da ich bei dem Mannschaftsgespräch nicht stören wollte, wartete ich im Gang auf die anderen.

Eine halbe Stunde später, die ich an meinem Handy verbrachte, kam ein wütender Julian aus der Kabine.

Überrascht sah ich ihm nach, da er ohne ein Wort einfach an mir vorbei lief.

Kurz darauf kam allerdings auch schon die restliche Mannschaft, mit enttäuschten Gesichtsausdrücken aus der Kabine.

,,Kai!" Rief ich, als er sich nach mir umsah.

,,(Y/N), wo ist Julian?" Fragte er, während er auf mich zu kam.

Mit den Schultern zuckend, zeigte ich den Gang runter zum Ausgang.

,,Er hat mich überhaupt nicht wahrgenommen, er sah sehr wütend aus. Was ist denn passiert?"

Seufzend, drehte er sich um und lief, wie Julian zuvor, auf den Ausgang zu.

,,Kannst du mir jetzt bitte erklären, was los ist. Ihr seht alle nicht sonderlich zufrieden aus." Sagte ich, als ich zu ihm aufschloss.

,,Du solltest mit Julian reden. Er wartet, da hinten in seinem Auto." Sagte Kai, als er die Tür auf drückte und zu Julians Wagen zeigte.

Mit einem Kuss auf die Wange, verabschiedete er sich von mir.

,,Was ist mit dem Essen?" Rief ich ihm nach, als er sich auf den Weg zu seinem Auto machte.

,,Macht ein Date draus!" Schrie er grinsend zurück.

Mit dem Kopf schüttelnd machte ich mich auf den Weg zur anderen Seite des Parkplatzes, wo mein anderer bester Freund auf mich wartete.

Kai wusste natürlich, dass ich seid einiger Zeit gewisse Gefühle für Julian entwickelt hatte.

Aus diesem Grund sagte er Verabredungen in letzter Sekunde ab, oder erschien einfach nicht, in der Hoffnung, dass Julian und ich uns näher kommen würden.

Für ihn war ich jedoch nicht mehr als seine beste Freundin, und auch damit würde ich klar kommen, doch Kai bestand darauf, dass Julian das selbe für mich empfand.

In Gedanken versunken, stieg ich in den Wagen, und schnallte mich an, bevor Julian den Wagen startete.

,,Wo ist Kai hin?" Fragte er monoton, als er aus der Parklücke fuhr und den Parkplatz schließlich verließ.

,,Keine Ahnung, er sagt, wir sollen ein Date aus der Verabredung machen." Lachend sah ich zu ihm rüber. Diese Scherze, waren üblich, wenn Kai, sich mal wieder drückte.

Sein Blick war stur auf die Straße gerichtet, als er nickte.

Auf der restlichen Fahrt zu seinem Haus herschte schweigen.

Es war ein unangenehmes Schweigen, etwas das üblicherweise nie vorkam.

Vor seinem Haus parkend, stieg er ohne ein Wort zu sagen aus und knallte die Wagentür zu.

Seufzend tat ich es ihm gleich und lief nach ihm ins Haus.

Die Haustür hinter mir schließend, ging ich in das Wohnzimmer, wo Julian auf der Couch lag und die Augen schloss.

Fußball ImaginesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt