Was machst du hier ?

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Hope
Thoreau, Chloe Tang - cities

„Oh mein Gott! Also lief da was zwischen euch?",fragte ich geschockt und sah Alex mit großen Augen an

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„Oh mein Gott! Also lief da was zwischen euch?",fragte ich geschockt und sah Alex mit großen Augen an. „Pssht, nicht so laut!",zischte er und hielt mir eine Hand vor meinem Mund. „Ich Erzähls Dir ein ander mal." Schmollend schob ich meine unterlippe hervor. „Arsch." „Hope?",hörte ich eine Stimme hinter mir sagen. Ich Drehte mich zu der Person um und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Was ist, Edon?" „Können wir kurz reden?",fragte er und schaute zwischen mir und Alex her. „Unter vier Augen." Genervt verdrehte ich die Augen. „Wenn du willst, kannst du schonmal gehen, ich denke du willst auch noch nachhause. Ich schreib dir nachher",sagte ich zu Alex und umarmte ihn kurz. „Ist gut, wir sehn uns Montag",lächelte Alex und verabschiedete sich mit einem nicken auch von Edon. Als er außer Reichweite war schaute ich zu edon. „Ich werde dich ab jetzt nachhause fahren." Prustend schaute ich zu edon. „Das sagt wer? Sorry ich brauche keinen bodyguard, okay? Ich habe Niklas." „Er hat gesagt das es okay wäre",sagte er und schaute mich nicht an. „Ach?",fragte ich mit einer braue hochgezogen. „Komisch, denn Niklas mag es nicht wenn ich so viel mit deiner Spezies mache." „Mit meiner was? Ach ist mir auch egal jetzt, Steig ein jetzt, habe keine Zeit zu diskutieren, ich muss zum Training. Ach ja, und wenn du nicht willst das die gestrige Situation sich wiederholt, schlage ich dir vor deine Beine in Bewegung zu setzen." Edon ließ mich ohne weiteres stehen und stieg in sein Auto. „Du bist ein richtiger kotzbrocken, Edon!",fluchte ich als ich mich ins Auto gesetzt habe. „Wie auch immer." Seine desinteressierte Art nervt mich. „Sei nicht so!",murrte ich. „Wie bin ich?" „Scheisse halt!" Er zuckte mit den schultern. „Nicht mein Problem." „Fahr los, sonst sterbe ich noch an deiner Arroganz",seufzte ich und massierte mir meine Schläfen. Er ignorierte mich die ganze fahrt, was mich persönlich nicht wirklich störte, so hatte ich meine Ruhe. Als wir bei mir zuhause ankamen Steig ich ohne ein Danke aus, schließlich habe ich ihn nicht darum gebeten mich nachhause zu fahren. Er räusperte sich kurz. „Bis montag." Ich Knallte die Tür zu und schüttelte den Kopf.

Seufzend trat ich durch die Tür und legte den Schlüssel in die Schale. „Hallo?",rief ich einmal. „Im Wohnzimmer",hörte ich die Stimme meines Vaters. Ohne ein weiteres Wort lief ich nach oben in mein Zimmer. Mit Anlauf schmiss ich mich auf mein Bett und seufzte einmal zufrieden. Ein kleines Schläfchen wäre nicht schlecht. Ich rollte mich in meine Decke und schloss meine Augen doch riss sie wieder auf als meine Tür aufgemacht worden ist. „Hope, ich bin gleich auf einer Party. Du bist alleine zuhause,  dad ist gleich mit Charlise essen und dann muss er wieder an die Arbeit." „Danke, nik. Jetzt geh, ich will schlafen!",murmelte ich und schloss meine Augen wieder. „Nein, du musst mir helfen! In einer Stunde muss ich fahren!" „Man nik du nervst!",jammerte ich. „Ich weine gleich!" „Ja solange du es nicht tust, steh auf, und hilf mir", forderte Niklas. „Maaahan!" Genervt stand ich auf und stampfte meinem großen Bruder hinterher. An seinem ankleidezimmer, riss ich ihm eine helle Jeans und ein weißes Shirt raus und schmiss es nach ihm. Dann stampfte ich wieder zurück in mein Bett und versuchte zu schlafen. Nach versäumten Minuten, in dem ich mich herumwälzte und meine Augen immer wieder auf und zu machte stellte ich frustriert fest das ich nicht schlafen konnte. Verflucht seist du, Niklas!

„Ich bin dann weg, dad ist schon gegangen",informierte mich Niklas. „Trink nicht so viel!",rief ich ihm hinterher. Als die Tür ins Schloss fiel schmiss ich mich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Es läuft nur scheisse! Genervt schaltete ich ihn wieder aus. Mit meinem Laptop und Chips legte ich mich zurück in mein Bett und schaute mir einige Serien auf Netflix an. Müde gähnte ich einmal und rieb mir die Augen. Ich griff nach meinem Handy und schaute auf die Uhr. 23:46 schon. Ich schob den Laptop von meinem Schoß runter und streckte mich einmal als ich auf meinen Beinen stand. Mit der leeren chips tüte schleifte ich die Treppe runter und lief in die Küche wo ich sie dann entsorgte.

„H..*hicks*..ope!",hörte ich jemanden brüllend lallen. Es hämmerte gegen die Tür was mich zusammen Zucken ließ. Ich Schlich mich langsam zu unserem Monitor und tippte auf den Tür knopf um anhand der kleinen Kamera in der Ecke unserer Türe zu sehen wer dort stand. Edon?! Mit zügigen Schritten riss ich die Türe wütend auf, sodass edon in unseren Flur stolperte. „Was machst du hier? Und wer zum teufel gibt dir das Recht, kurz vor Mitternacht meinen Namen durch die gegend zu brüllen?!" Edon verzog seine Lippen zu einem schiefen grinsen. „Da bist du ja endlich..",murmelte er und versuchte aufzustehen doch scheiterte und fiel wieder zur Seite. Ich schloss die Türe und ging auf edon zu der schützend seine Hände vor sich hob. „Nicht.. ich kann das alleine..",nuschelte er und schluckte einmal auf. Ich schüttelte seufzend den Kopf. Beim zweiten Versuch scheiterte er wieder und stöhnte frustriert auf. „Edon, lass mich dir helfen!",sagte ich ernst und griff nach seinen Armen. Ich zog einmal an ihnen und ließ sie wieder fallen. Er lachte. „Hah, du bist du klein.." „Du musst mir wenigstens ein bisschen helfen",seufzte ich verzweifelt und griff nochmal nach seinen Armen. Er schnalzte einmal mit der Zunge und setzte sich mit seiner Hilfe auf. Er zog sich hoch auf seine Beine indem er sich an mir abstützte. Ich legte einen Arm um edon um ihn zu stützen und schwankte mit ihm ins Wohnzimmer. Halleluja! Als er sich auf die Couch fallen ließ fühlte es sich an als hätte jemand tausend Steine von meinem Rücken genommen. Ich holte ihm ein Glas Wasser und stellte es ihm auf den Glastisch. „Wieso bist du hier?",durchbrach ich die Stille. „Ich weiß Nicht, aber du kümmerst dich um mich",murmelte er und setzte sich auf um sich das Glas zu nehmen. „Wie kommst du darauf?",fragte ich zögernd. Er lachte leise. „So bist du halt. Du kannst nicht anders, du musst Menschen helfen die Hilfe brauchen." Wow. Das aus edons Mund zu hören.. „Aber eigentlich will ich nicht in deiner Nähe sein." Nachdenklich Zog er seine Augenbrauen zusammen. „Wieso bist du dann zu mir gekommen?",fragte ich verwirrt. „Ich glaube ich muss..",er hielt sich die Hand vor seinen Mund. „Nicht auf den Teppich!",kreischte ich und zog meinen Pulli aus den ich eben angezogen hatte aus und drückte ihn edon in die Hand. Sofort drückte er den Pulli an sein Gesicht und übergab sich. Zum Glück hab ich ein Shirt darunter gehabt! Angewiedert verzog ich das Gesicht und sah bemitleidend meinen Pulli an. Ich reichte ihm das Glas und nahm den Pulli entgegen den edon mir wieder reichte. Oh Gott, ich glaube ich übergebe mich gleich auch! Ich flitzte in die Küche und klatschte den Pulli in den Müll. Das leere Glas stellte er auf den Tisch. „Du Heldin",kicherte edon. Lächelnd schüttelte ich den Kopf doch mein lächeln fällt als Mir was durch den Kopf ging. „Wie bist du hier her gekommen?" „Mit meinem Auto, aber Pscht",lachend hält er seinen Finger an seinen Mund. „Pscht mich nicht an! Gib mir deine Autoschlüssel!",sagte ich schon fast hysterisch. „Nicht sauer sein",schmollte er doch danach brach er in ein Gelächter aus. Sein Lachen ist wirklich schön, das muss ich zugeben. Er sollte es öfter tuen. Oh mein Gott, edon muss hier übernachten! Wenn Niklas das erfährt, dann.. Ich sprintete zum Fenster wo edons Auto quer in unserer Einfahrt stand. Nein, das darf doch nicht wahr sein! „Okay, hör mir zu",setzte ich an. „Ich gebe dir eine Jogging Hose von Niklas und dann ziehst du dich um und dann.." Scheisse wo soll er schlafen?! In Niklas Bett kann er wohl schlecht schlafen, er kommt ja auch irgendwann nachhause. In einem Gäste Zimmer natürlich, ich idiot! Gemeinsam gingen wir hoch. Als ich mich um halbwegs um edon gekümmert habe, lief ich raus und setzte mich in edons Auto. Och du meine Güte, wenn das nicht schief geht.. Ich drehte den Schlüssel und lies den Motor aufheulen. Und jetzt, was muss ich tuen? Ich drückte unbewusst aufs Gas und dann wieder auf die Bremse. Ich pustete mir einige Strähnen aus dem Gesicht. Das sieht bei den anderen garnicht so schwer aus ! Nach Hunderten versuchen habe ich es geschafft das Auto versteckt zu parken. Als ich wieder oben bei edon war sah ich ihn verträumt auf dem Gästebett sitzen. „Alles okay?",fragte ich. Er zuckte mit den schultern. Wäre es rücksichtslos ihn in seinem Zustand auszufragen? „Du kannst mir ruhig alles erzählen." „Nein",antwortete er ernst und schaute mich nicht an. „Wieso nicht?",fragte ich und setzte mich zu ihm. „Weil ich mich Schütze." Fragend sah ich zu ihm. „Vor was?" „Dir." Verblüfft hob ich meine Augenbrauen. „Wieso vor mir?" „Weil.. Du bist anders",gähnte er und legte sich hin. Ich rückte ein Stück zu Seite damit er sich zudecken konnte. Ich verstehe es nicht.. er will mich Beschützen aber schützt sich von mir. „Ich kenne dich nicht wirklich, Hope. Aber meine Sinne sagen mir das ich dich beschützen muss. Ich sage das. Und ich weiß nicht wie du das machst, aber hör auf damit.." „aufhören mit was ?",fragte ich neugierig. Sein Atem wurde gleichmäßiger. MIT WAS AUFHÖREN ?! Seufzend stand ich auf.

„Gute Nacht, Edon."

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