Hope
Battle scars - Lupe fiasco & Guy sebastianSchweigend sahen wir uns nun eine halbe Ewigkeit an. Immer noch vor seiner Haustüre. Keiner von uns bewegte sich, wir standen einfach nur da und schauten uns in die Augen. Ich wusste nicht was ich denken, machen oder fühlen soll. ,,Ich vermisse dich",hauchte er. ,,Ich vermisse das Gefühl zu wissen das ich dich habe." ,,Fällt dir aber ganz schön früh ein, mh?",schniefte ich und versuchte meine Tränen aufzuhalten. ,,Entschuldige." Ich wischte mir schnell über die Augen. ,,Du hast es nicht verdient. Du sollst nicht weinen",sprach er schuldig und nahm mein Gesicht in seine Hände. Meine Beine fühlten sich so wabbelig an. Ich drehte meinen Kopf weg und löste seine Hände. ,,Ich kann das nicht. Ich kann nicht so tun, als wäre nie was passiert. Es geht nicht! Edon, Ich konnte die drei Wochen nicht mal deinen Namen aussprechen, so absurd das auch klingt! Ich habe mich so leer gefühlt, als hätte man mir alles genommen! Du warst es der mich gehalten hat als es mir nicht gut ging, aber du warst es auch der mich wie dreck Weg geworfen hat!",schluchzte ich. ,,Das erwarte ich auch nicht von dir, ich will aber nicht mehr von dir getrennt sein, ich will jede Sekunde mit dir genießen! Wir können doch von neu anfangen, und Kleine Schritte machen",bat er. ,,Von neu anfangen? Mit der scheisse die du am Hals hast? Edon, Ich will sowas nicht mit machen, ich kann nicht immer da sitzen und hoffen das du nicht umgebracht wirst!",rief ich hysterisch aber schwieg im nächsten Moment. ,,Edon, lass mich bitte gehen, ich- das ist zu viel gerade für mich, das was du von mir verlangst- mach die Tür auf",schluchzte ich und versuchte mich an ihm vorbei zu drängeln. ,,Deswegen bewundere ich dich so",lächelte er leicht. ,,Du machst dir keinen Sorgen um dich, sondern um andere." Ich hielt mir die Ohren zu. ,,Hör auf!" ,,Hope, ich brauche dich gerade mehr als alles andere auf der Welt",murmelte er. ,,Ich weiß dass ich das nicht verdient habe, aber ich kann nicht alleine bleiben. Aber wenn du gehen willst geh." Er ging einen Schritt auf Seite. Erwartungsvoll sah er mich an. Ich schaute zu Türe. Soll ich gehen? Langsam ging ich auf die Türe zu. Ich drehte mich zu Edon der mich nicht ansah. Ich schloss die Türe was Edon aufmerksam zu mir schauen ließ. ,,Ich kann dich nicht alleine lassen",flüsterte ich. ,,Darf ich dich in den Arm nehmen?",fragte er. Zögernd nickte ich. Er kam auf mich zu und drückte mich fest an sich. Ich spürte wie meine heißen Tränen sein Shirt durchnässtete. ,,Es tut mir alles so unendlich leid",schluchzte er. Beruhigend Streichte ich ihm über seinen Rücken. Wie oft er das schon gesagt hat. ,,Ich weiß",krächzte ich und ließ mich von ihm hin und her wiegen. ,,Ich weiß nicht was ich machen soll",nuschelte er in meine halsbeuge. ,,Ich habe jemanden umgebracht!" Auch seine Tränen spürte ich nun auf meiner Haut. Ich drückte ihn instinktiv fester an mich. Ich konnte irgendwie nichts sagen. Ich war zu müde und erschöpft. Das war mal wieder ein verwirrender Abend und schon jetzt stelle ich mir tausend fragen. Ist das hier richtig? Natürlich, er braucht mich. Aber was wird morgen sein? Wie denkt er gerade ? ,,Danke, das du hier bleibst",sagte er und löste sich. Schwach versuchte ich ihn anzulächeln. ,,Du bist sicher müde, willst du schlafen gehen?",fragte er mich und streichte über mein Haar. Mit meinem Daumen wischte ich unter Seine Augen. Immer noch schweigend zog ich ihn hinter mir her. Zusammen liefen wir die Treppe hoch. ,,Ich gebe dir einen Pulli von mir",sagte Edon als wir in seinem Zimmer angelangt waren. Mit einem Nicken nahm ich den Pulli an und verschwand kurz im Bad. Meine Sachen legte ich auf die Kommode und legte mich zu Edon der die Decke hochhielt damit ich mich drunter legen konnte. Automatisch legte ich meinen Arm um Edons Oberkörper. ,,Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen." Er verschränkte unsere Finger und setzte einen Kuss auf meine Hand. ,,Ich werde alles wieder gut machen, ich verspreche es dir. Diesmal wirklich." Stumm hörte ich ihm zu. ,,Ich hätte ehrlich sein sollen. Du hast sowas nicht verdient. Wenn ich nicht so eine scheisse gemacht hätte, wäre das alles nie passiert. Du bedeutetest mir alles, Ich könnte nicht ertragen wenn dir was zu stößt." Seufzend schloss ich die Augen. Wie kann man einen Menschen so sehr lieben? Ich würde alles für ihn machen. Ich will sauer auf ihn sein, aber es geht nicht, ich kann nicht. Vielleicht wird es ab jetzt besser? Ich setzte mich auf. ,,Wie wird es jetzt sein? Was ist mit Diego, wird er mir noch was antuen wollen?" ,,Ich werde morgen zur Polizei gehen",sagte er und setzte sich auch auf. ,,Ich muss mich stellen, ich meine- ich hab einen Menschen umgebracht!" ,,Was ist wenn er seine Männer auf dich hetzt? Oder auf mich?" ,,Das werde ich zu verhindern wissen. Er wird dir niemals was antuen." ,,Aber seine Männer sind stärker, und-"
,,Nichts ist stärker als das was ich für dich empfinde, Hope."
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Hallöchn' ❤️
Wir kommen den 100k immer näher 😱😍
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Hope
RandomSanft umfasste er mit seiner Hand mein Kinn und zwang mich so ihn anzusehen. „Du bist der Grund warum es sich zu kämpfen lohnt, denn zu bist meine Hoffnung, Hope." Unter einem Berg voller Hass, lag sein Herz begraben und ich war die jenige die es w...