Sanft umfasste er mit seiner Hand mein Kinn und zwang mich so ihn anzusehen. „Du bist der Grund warum es sich zu kämpfen lohnt, denn zu bist meine Hoffnung, Hope."
Unter einem Berg voller Hass, lag sein Herz begraben und ich war die jenige die es w...
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Klitschnass trat ich in unsere Einfahrt. Einen Moment lang blieb ich stehen und starrte auf die Haustüre, während ich Überlegte rein zu gehen oder einfach weg zu laufen. Aber was würde es mir bringen, dieses ständige weg laufen. Ich sah wie das Licht anging und Niklas mit einem Regenschirm über seinem Kopf aus der Türe trat. ,,Hope!",rief er. ,,Wieso stehst du im Regen?" Eine Weile schaute ich meinen Bruder nur an und sagte nichts. Auch als er auf mich zu kam, blieb ich stehen ohne jegliches Wort. ,,Hope? Wieso weinst du?",fragte er mich besorgt. Ich fasste an meine schon nasse Wange und spürte die heißen Tränen die meine Augen verließen. Ein lautes schniefen ließ mich zurück in die Realität kommen. Ich sackte zu Boden, und senkte meinen Kopf während ich laut losweinte. Sofort zog mich mein Bruder auf die Beine, oder eher er versuchte es denn ich bewegte mich nicht. Mein weinen hörte nicht auf, ich konnte es nicht mal stoppen. All meine Emotionen die ich bis hier hin in mich reingefressen habe, brachen aus mir raus. Mein Herz fühlt sich an, als würde es immer noch in unendlich viele Teile springen. Er ist gegangen, ohne sich umzudrehen. Ich bedeute ihm nichts, alles was er sagte war eine Lüge. Du bist alles für mich. Wieso gehst du dann? Das was ich fühle ist unbeschreiblich, wenn ich mit dir bin. Anscheinend reichen diese Gefühle nicht, damit du mich nicht verlässt. ,,Was ist mit ihr?",fragte mein Vater und kam auf uns zu gelaufen. Ich weinte immer noch, was mir nicht aufgefallen war. Genauso wenig, wie Nik mich ins Haus bekommen hat. Meine Tränen wollten nicht aufhören mein Gesicht runter zu rennen. Warum tut es so weh? Ist das liebe ? Nein, wäre es liebe, würde sie nicht enden. Dieses Gefühl, jemanden zu haben, der um dich kämpft, diesen Menschen zu haben für den du alles tuen würdest, und er für dich, das ist liebe. Vielleicht war das, was Wir hatten nur für kurze Zeit bestimmt. War ich ein Spiel für ihn? Nein, das was wir hatten war kein Spiel, es war echt! Mein Kopf tut schon weh von den ganzen Gedanken. Kann ich nicht einfach nichts denken? ,,Sie hört nicht auf zu weinen, ich weiß nicht was passiert ist",sagte er und setzte mich auf die Treppe. Ich schaute auf den Boden und wischte mir über meine Augen. ,,Hope! Hörst du mich?" Mein Vater kniete sich besorgt zu mir runter. Langsam schaute ich hoch. ,,Was ist passiert? Hast du schmerzen?" Bei dieser Frage senkte ich den Kopf wieder und wischte die wieder gekommenen Tränen weg. ,,Ich will alleine sein",krächzte ich mit heiserer Stimme und versuchte mühsam aufzustehen. Nik und mein Vater wollten mir hoch helfen doch ich schlug ihre Hände weg. ,,Fasst mich nicht an!",fauchte ich schon fast und stand langsam auf. Ich drehte mich um und schlenderte müde die Treppe hoch. Mir kam es vor als würde ich einen Riesen Berg hochsteigen. Als ich endlich in meinem Zimmer angelangt war, schloss ich die Türe ab und warf mich aufs Bett, nachdem ich meine nassen Klamotten durch frische ersetzt hatte. Schniefend deckte ich mich zu. Er kann es nicht ernst gemeint haben, oder ?
,,Check es, Ich will das nicht mehr",sagte er als wäre alles was wir schon erlebt und durchgestanden haben, nichts war. ,,Du lügst",sprach ich wieder und schüttelte den Kopf. Er kam auf mich zu und nahm mein Gesicht in die Hände. ,,Ich fühle nichts mehr für dich." Als er diese Worte aussprach, was mein Herz zerriss, schaute er mir eindringlich in die Augen. Mit bebender Lippe und tränenden Augen schaute ich ihn an. ,,Hast du es kapiert ? Ich. Fühle. Nichts. Gar. Nichts. Für. Dich. War es deutlich genug?" Er ließ mich los und drehte sich ohne weiteres um und stieg in sein Auto.
,,Hope, mach die Türe auf",hörte ich die Stimme meines Bruders in einem liebevollen Ton. ,,Verschwinde!",zischte ich schniefend. ,,Ich will für dich da sein, und dich wieder glücklich sehen",sprach er weiter. Das reicht! Wütend sprang ich aus meinem Bett und machte die Tür auf. ,,Du? Willst für mich da sein? Und mich glücklich sehen? Oh, das hättest du",lachte ich unter Tränen. ,,Aber wo warst du? Ach ja stimmt, beschäftigt damit auf mich wütend zu sein weil ich dachte ich hätte einen Menschen gefunden für den ich alles bedeute! Als ich dachte er würde mich niemals verlassen und mir mein Herz nie brechen..-" Weiter konnte ich nicht sprechen, da ich von meinem Bruder fest in die Arme gezogen wurde. ,,Es tut mir leid",flüsterte er zwischen meinen Schluchzern. ,,Ich war kein guter Bruder, ich weiß. Ich hätte dein Glück als Segen sehen sollen nach all dem was du, was wir, durchmachen mussten. Du hast es verdient glücklich zu sein." ,,Ich war es",schluchzte ich. ,,Wieso denn nicht mehr?",fragte er und löste sich. Er trat in mein Zimmer und machte die Türe zu. Gemeinsam setzten wir uns auf mein Bett. ,,Du hast alles was du wolltest",sagte ich schwach. ,,Er hat mich verlassen." ,,Hope, alles was ich wollte war deine Sicherheit. Und er ist es definitiv nicht, der mir deine Sicherheit garantieren kann. Wenn ich dich verlieren würde, wegen eines Jungens der damals zu dumm war um nachzudenken und dich mit in etwas reinzieht wodurch du in Gefahr kommst, könnte ich mir das niemals verzeihen." ,,Aber wieso ? Es ist doch nicht deine Schuld",sagte ich und zog meine Nase hoch. ,,Ich bin dein großer Bruder. Ich habe auf dich aufzupassen, egal was kommt",sprach er liebevoll und kniff mir sanft in die Wange. Ich konnte nicht lachen. Es ist so, als hätte er mir mein Lächeln gestohlen und nur er könnte es mir zurück geben. ,,Mein Herz tut so weh",flüsterte ich und legte mich zurück. Mein Bruder legte sich neben mir und guckte hoch zur Decke.
,,So ist das mit der Liebe. Sie schleicht sich unbemerkt ran, aber wenn sie geht, schneidet sie dir tief ins Herz."
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Buenos diaaas.🦋 Arbeiten ist anstrengend. Hab endlich mal die GIFS hochgeladen bekommen, hihi😛 Ich überlege ob ich die Kapitel immer etwas länger schreiben soll😏