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Katy

Drei Wochen sind vergangen. Drei Wochen, nach der Hölle auf Erden. Nachdem ich mich bei Kiara ausgeheult habe, hat sie Noah geholt und ihm gesagt, dass es mir nicht gut geht.

Er hat mich sofort nach Hause gebracht und ist die ganze Nacht geblieben. Ich weiß nicht, wie viele Tage ich im Bett gelegen und geweint habe. Es sind viele Stunden gewesen, mehr weiß ich nicht.

Seit diesen drei Wochen, habe ich ihn kein einziges Mal mehr wieder gesehen. Ich habe sein Haus nicht mehr betreten und habe es auch nicht mehr vor.

Noah ist davon ausgegangen, dass ich mir eine schlimme Grippe geholt habe, weil ich seit drei Wochen mein Bett nicht mehr verlassen habe. Er ist jeden Tag rüber gekommen, hat einfach nur neben mir gelegen und meine Hand gehalten.

Die Schuldgefühle drohen mich zu übermannen. Jeder Tag, indem Noah für mich da ist, ist für mich eine Qual. Ich verdiene ihn nicht. Mein Herz schmerzt, wenn ich ihn sehe. Mein Herz blutet, wenn er mich anlächelt.

Es tut so weh, ihn belügen zu müssen. Ich hasse mich dafür, dass ich diese Gefühle für Alec habe. Ich hasse mich dafür, dass ich nicht dieselben für Noah habe.

Ich habe Gefühle für Noah und das macht es um so schlimmer, dass ich ihn so sehr verraten und betrogen habe. Ich will ihn lieben, ich will mit ihm zusammen sein. Ich will es so sehr.

Noah liegt gerade neben mir, seine Hand umklammert meine. Ich sehe zu ihm auf und im selben Moment, sieht er mich an.

Ich hasse es, dass er Alec manchmal so ähnlich sieht. Ich schlucke, verdränge die Schuldgefühle. Seine Lippen zu einem kleinen Lächeln verzogen. ,,Geht es dir gut?", fragt er mich mit besorgter Stimme.

Ich nicke langsam. ,,Ich glaube, dass schlimmste ist vorbei" Meine Stimme klingt heiser, vom ganzen schreien und weinen.

Er streicht mir sanft über die Wange und beugt sich zu mir hinunter. Seine Lippen streifen meine, ganz sanft. Ich öffne die Lippen und seine Zunge berührt ganz leicht meine.

Ich drücke mich an ihn, lege meine Hand auf seinen Arm. Seine Finger fahren über meinen Rücken, dann unter mein Oberteil. Im ersten Moment liegen wir gegenüber voneinander, im nächsten, ist er über mir.

Sein Atem streift meine Wange, ich sehe zu ihm hoch und als sich unsere Blicke treffen, rast mein Herz. Er streicht mir mit dem Zeigefinger über die Lippe. Ich öffne sie einen Spalt und er seufzt.

Seine andere Hand liegt auf meinem nackten Bauch. Ich spüre sie deutlich, mir ist ganz warm. Er beugt sich zu mir hinunter und drückt seine Lippen auf meine. Seine Zunge fährt sanft über meine Unterlippe.

Seine Hände fahren meine Kurven rauf und runter. Seine Lippen wandern von meinen, zu meinem Hals und verteilen küsse darauf. Ich schließe die Augen, denke an nichts anderes, als an ihn und seine Berührungen.

Seine küsse sind sanft, so sanft, wie eine Feder.
An einer Stelle verweilt er länger, drückt fester zu. Ich schlinge ihm meine Arme um den Hals, die Beine um die Hüften. Er lässt sich langsam auf mich sinken, sodass er ganz auf mir liegt.

Für einen Moment sehen wir uns an und oh Gott, ich verliere mich in diesen grünen Augen. Mein Gehirn schaltet sich ab, ich kann nicht mehr denken, weiß gar nicht, was wir da überhaupt tun.

Mein lockeres Oberteil rutscht mir von der Schulter. Noah senkt seine Lippen auf die Stelle, wo mein Schlüsselbein anfängt und haucht auch dort küsse drauf. Seine Finger fahren über meinen Ausschnitt entlang und ich muss seufzen.

Seine Lippen wandern weiter. Es kommt mir vor, als wäre mein Oberteil noch weiter nach unten gerutscht, sodass mein halber BH hervorblitzt. Er fährt mit seinem Zeigefinger meine Brust entlang. Mein Herz rast, alles dreht sich.

Which Brother?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt