Kyung x Zico {Block B}

568 17 0
                                    

Übersicht:
⋆ Thema: Fluff
⋆ Wörter: 800
⋆ Geschrieben: 25.11.2018
___________

Park Kyung*

Todmüde lag ich auf dem Bett von Zico, während der konzentriert am Schreibtisch sass und versuchte irgendwelche gute Songtexte zu schreiben. Eigentlich sollte ich ihm helfen, doch mittlerweile war es 2:32 Uhr. Beinahe war ich eingeschlafen, als Zico abermale meinen Namen sagte.
„Kyung? Park Kyung? Cucumber? Carrot?"
Nach diesen ach so tollen Spitznamen öffnete ich schlafgetrunken meine Augen. Geschlafen hatte ich jedoch nicht, trotzdem fühlte es sich so an.
Langsam setzte ich mich, wie ein Betrunkener, auf. Die Augen halb geschlossen. Dabei merkte ich erst jetzt, dass ich ausversehen aufs Kissen gesabbert hatte. Schnell drehte ich das Kissen um und sah mit kleinen Schlitzaugen zu Zico, der mich hilfslos anstarrte.
„Ich habe keine Ideen! Gib mir bitte noch mehr!", meinte er aufgeregt. Obwohl meine Augen total klein waren, konnte ich seine roten, müden Augen sehen.
„Hmm..." Ich gähnte kurz, bevor ich weitersprach. „Ich habe dir am Anfang so viele Ideen gegeben. Hat das nicht geholfen?", gab ich zu bedenken und schloss mein Sichtfeld wieder.
„Ich habe all deine Ideen schon verwendet! Mach noch mal einen!", bohrte er nach, doch ich viel übermüdet nach hinten ins Bett.
„Eben Liebe und so. Da kannst du bei den Fangirls immer punkten", murmelte ich halblaut und legte mein Kopf in die gegengegesezte Richtung, sodass mein Rücken zu Zico zeigte.
„Ich habe auch männliche Fans.", zischte Zico. „Schwule Fans?", kicherte ich und kuschelte mich übermüdet in die Decke ein.
„Männer hören auch Rap. Hast du was gegen schwule?", fragte er zornig.
Langsam öffnete ich meine Augen wieder. „Ich meine ja nur", gab ich zu.
„Weisst du nicht mehr? Die Grundschule, als wir noch 11 Jahre waren? Nach dem Sportunterricht, als wir alleine waren?", fragte Zico und tippte irgendetwas in den Computer, welcher vor ihm stand.
Ich drehte mich zu ihm um, erwiderte jedoch nichts, da ich viel zu müde war um ihn die Frage zu beantworten. Ich legte mich bequem ins Bett hin und schloss meine Augen.
„Kyung?"
„Lass mich schlafen."
Plötzlich hörte ich wie sich Zico erhob und sich neben mir auf dem Boden wieder hinkniete. Dann spürte ich wie seine Hand meine Wange entlang strich. Mein Sichtfeld wurde wieder heller. „Es tut mir Leid dass ich dich damals geküsst habe. Es war nicht mit Absicht. Bitte töte mich jetzt nicht", murmelte ich und starrte in seine Augen. Wieso ich dies genau sagte, wusste ich selbst nicht.
Sichtlich bedrückt setzte sich Zico wieder auf dem Bürostuhl hin und verschränkte die Arme vor seiner Brust.
„Ich wollte dich nicht verletzten... ich meine... ähm... stehst du auf Jungs?"
Ich musste jetzt ein wenig interessiert wirken. Denn das was er tat war wirklich creepy. Vielleicht war er wirklich schwul. Oder er mag es Halbschlafende Menschen ans Gesicht zu fassen.

Ich tippte auf das zweite.

„Da du mein bester Freund bist sag ich dir die Wahrheit. Ich weiss es ehrlich gesagt nicht." Den Blick starr auf mich gerichtet.
Wo war der Badboy Zico geblieben? Das war sicherlich nicht der Zico den ich kannte. So emotional?
„Und wie willst du es herausfinden?"
„Indem wir uns eventuell küssen? Niemand ist wach und da du höchstwahrscheinlich Hetro bist, würde dir das nichts ausmachen."
Meine Augenbrauen erhoben sich in die Höhe. Plötzlich war ich hellwach und war mir auf einmal unsicher. Zwar bereute ich das was ich sagte, aber wir haben uns schon einmal geküsst. Ein zweites Mal konnte nicht schaden.

Oder?

Und sowieso war ich Hetro. Schwul sein ist keine Krankheit, wobei man sich anstecken konnte.
„Solang du dich nicht in mich verliebst", witzelte ich unsicher und zeigte Spassig, mit beiden Zeigefinger, auf den Jungen, den ich nun küssen musste.
„Was ist, wenn ich mich schon in dich verliebt habe?", fragte er, während ich mich wieder aufsetzte.
Was hatte er da gerade geschwafelt?
„Du hast wa...?!?" Mein Satz wurde durch einen Kuss von Zico unterbrochen. Da ich es ihm versprochen hatte, erwiderte ich den Kuss sofort und dachte nicht länger nach. Trotzdem hätte er mich jetzt nicht so fragend dastehen lassen.
Komischerweise fühlte sich der Kuss nicht so wie all die anderen an.

Küsse mit Mädchen.

Irgendwie fühlte sich dieser Kuss besonders an. Besonders gut. Ich fühlte mich wohl und konnte nicht genug von seine Lippen haben. Und der Kuss ging nicht einmal fünf Sekunden. Verlangend presste ich meine Lippen auf seine. Der Kuss war einfach unglaublich.

War ich also auch schwul?

Den mein Herz machte einen kleinen Hüpfer als er meine Hand zu sich nahm. Nachdem lösten wir uns voneinander und mussten uns verlegen angrinsen.
Doch plötzlich räusperte ich mich und machte auf ernst. „Und hast du es herausgefunden?", fragte ich ihn. „Jep. Ich bin es nicht."
Unerwartet seufzte ich auf. „Hast du dich etwa angesteckt?", kicherte Zico und boxte mit in die Schulter.
„Ich? Ähmm... ne... ich doch nicht!"

K-Pop OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt