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⋆ Thema: Sad and TRIGGER WARNING!!!
⋆ Wörter: 1842
⋆ Geschrieben: 29.12.2019
___________Christopher Bang*
«Warte!», rief Woojin, weswegen ich die Taschenuhr wieder in meiner Hosentasche fallen liess. «Was ist?», fragte ich und kam ihn langsam entgegen. «Heute Nachmittag kamen Männer mit dicken Pelzen. Reiche von der obersten Schicht und...», berichtete er, sah kurz nach links und dann nach rechts, ehe er weitersprach. «...Sie klopften bei jedem an und fragten, ob wir diese Taschenuhren schon einmal gesehen haben», beendete er seinen Satz und sah mich nervös an. Nachdenklich biss ich mir auf die Lippe.
Vor circa drei Jahren entdeckte mein Vater bei ausmisten vom Archiv meines Grossvaters eine Taschenuhr. Da er in diesen keinen Nutzen fand, schenkte er mir die Taschenuhr. Natürlich habe ich es ein wenig ausprobiert, an einigen Rädern gedreht und urplötzlich landete ich im 18.Jahrhundert, wo ich Woojin kennenlernte, welcher ebenso eine magische Taschenuhr besass. Gemeinsam reisten wir viel umher, erlebten grosse Abenteuer und kamen sogar zusammen. Nun war ich bei Woojin Zuhause, der mich kribbelig ansah.
«Waren die Schmarotzer auch schon bei euch?», erkundigte ich mich. Woojin nickte. «Ich habe sie natürlich angelogen. Trotzdem habe ich bange... was, wenn sie es herausfinden, mich als Hexer bezeichnen und mich danach töten?», fragte Woojin und hatte schon die ersten Tränen in den Augen. «Das wird nicht passieren, ich werde dich beschützen», versicherte ich ihn und zog Woojin zu einer langen Umarmung, welcher er natürlich erwiderte. «Kommst du morgen zu mir?», fragte ich und löste mich von der Umarmung. «Werde ich, versprochen».
Zufrieden küsste ich ihn zum Abschied, nahm meine Uhr hervor und drehte an einem kleinen Rad, ehe ich zurück nach 2019 reiste. Mittlerweile habe ich mich schon daran gewöhnt, durch die Zeit zu reisen, weswegen mir fast gar nicht mehr schlecht wurde.
Wie ein Kartoffelsack landete ich auf den Schnee.
Der einzige Nachteil an diese Taschenuhren war, dass man immer irgendwo anders landete. Toll...
Die Kälte fuhr mir durch den ganzen Körper und einzelne Schneebrocken rutschten mein Rücken runter. Schnell erhob ich mich und setzte mich in Bewegung nach Hause. Als ich ankam, musste mir Appa durchaus über den Weg laufen, weswegen ich erstmal einen fragenwürdigen Blick kassierte. «Was soll der Aufzug? Ist schon Karneval oder bist du bei einer geheimen Verschwörung?», liess er als Kommentar ab und hob schmunzelnd eine Braue. Ich sah auf mich herab und musste selbst noch eine Ausrede suchen.
Immerhin hatte ich einen grossen Umhang an, welcher meine altmodischen Kleider versteckte. Dazu noch diese komisch aussehenden Schuhe.
«Hast du nie was von Cosplay gehört?», fragte ich und zuckte mit den Schultern. «Und wer wolltest du darstellen?», hackte mein Vater nach und nippte an seinem Tee. «Detektiv Conan».
Mein Vater scannte mich von oben bis unten ab, bevor er erneut seinen Senf dazu geben wollte. «Du meinst wohl eher Sherlock Holmes», lachte mein Vater und trank nun endlich von seinem Tee. «Oder auch Sherlock Holmes», erwiderte ich und verdrehte die Augen. «Im Gross und Ganzen: Ich geh mal schlafen. Gute Nacht», sagte ich und wank meinen Vater zu, ehe ich ins Zimmer lief. «Gute Nacht, Sportsfreund».
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Am nächsten Morgen musste ich schon früh los, da ich zur Uni musste. Nach dem Unterricht jedoch, fuhr ich mit dem Fahrrad schnell nach Hause und wartete im Wohnzimmer auf Woojin. Ich blickte immer wieder auf die Uhr.
Es war sechs Uhr. In fünf Minuten sollte er kommen.
Weil ich nicht ruhig warten konnte, lief ich zur Küche und holte mir eine Packung Chips, welche ich im Stehen gleich verspeiste. Dabei vergingen ganze sieben Minuten, doch Woojin tauchte nicht auf.
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K-Pop Oneshots
FanfictionWie der Titel schon sagt, werdet ihr hier K-Pop Onehots finden :P