Youngjae x Jaebum {GOT7}

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Übersicht:
⋆ Thema: Sad
⋆ Wörter: 561
⋆ Geschrieben: 06.10.2019 / 17:51 Uhr
⋆ Inspiriert: Monsta X - Underwater
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Choi Youngjae*

Wir beide waren noch jung, als wir gemeinsam am See unsere Fantasie frei im Lauf liessen. Wir spielten Piraten und waren voll in unserem Element. Du warst neun und ich sieben. Schon da habe ich gemerkt, dass ich dich sehr mochte.

Doch ich war erst sieben, waren diese Gefühle wahre Liebe? Empfand ich da wirklich etwas für dich?

Als wir älter wurden, waren wir immer noch die besten Freunde und die Gefühle gegenüber dir wurden immer stärker. Ich mochte es sehr einfach so am See herumzuliegen und zuzuhören, wie du deine Geschichten erzählst. Somit war die Zeit eingefroren und ich wollte für immer bei dir bleiben. Du warst mein Grund zum Leben. Der Grund zu Atmen.

Ja genau, denn auch mit Sechzehn Jahren stand ich auf dich.

Und an dem einen Tag erinnere ich mich gerne. Als wir beide in der Nacht auf dem Boot waren und uns gegenseitig Gruselgeschichten erzählten. Aus heiterem Himmel nahmst du mein Kinn in die Hand und daraufhin hast du deine Lippen auf meine gepresst. Für mich war dies eine wilde Achterbahn fahrt. Mein Herz machte tausende von Saltos und wusste nicht das du mich auch mochtest. Wenn du wüsstest nicht, wie glücklich ich damals war.
Doch nach dieser einen Nacht, herrschte erst einmal Funkstille und dies für einen ganzen Monat.

(...)

Irgendwann kamst du wieder. Wir beide trafen uns erneut am See. Du warst wütend und hast mir die Schuld fürs ganze gegeben. Die Schuld, dass dein Vater dich nicht mehr ansehen kann. Der Grund warum deine Familie auseinander ging und warum du schwul bist.

Ich war plötzlich Schuld an allem, nur weil ich den Kuss erwiderte.

Trotz allem war ich immer noch in dich verliebt. Auch wenn die drei magischen Worten dich nicht erreicht haben. Wenn ich dich vergessen sollte, dann sag mir wie? Wie sollte ich dich aufhören zu Lieben, Jaebum?

Hast du mich überhaupt geliebt? Oder ist die Frage eher doof?

Aber bitte bleibt noch ein bisschen. Selbst wenn die Zeit in Windeseile vergeht, oder wenn es selbst für immer ist. Ich könnte dich nie vergessen, also griff ich nach deiner Hand, doch du bist ein Schritt zurück gegangen.
Im nächsten Moment hast du mich ins Wasser gestossen. Du legtest zwei Hände um mein Hals, drückst fest zu, während ich verzweifelt mit meinen Beinen strampelte.

Mein Kopf unter Wasser.

Ich flehte und versuchte mich zu wehren, doch du warst stärker. Du schriest mich an, ich sollte nun endlich verrecken. Dass du nur so wieder Frieden finden kannst, um mich endgültig zu vergessen.
Als ich mich aufhörte zu bewegen, stiesst du mich noch tiefer in den See, somit ich schlussendlich langsam nach unten sank.

Rette mich, hol mich raus... Reich mir deine Hand, gib mir deinen Atem.

Auch wenn du mich verletzt hast. Mich getötet hast, hilf mir. Wie kannst du unsere alten Zeiten eifach so vergessen?

War ich dir so unwichtig?

Doch am Ende bist du einfach gegangen...
Und ich war immer noch Unterwasser. Ganz alleine. Um mich herum ist alles kalt.

Warum hilfst du mir nicht raus? Hilf mir raus, ich kann dir doch nicht so unwichtig sein!

Ich kann nicht atmen. Ich spüre, wie sich meine Lungen mit Wasser füllen. Der Mond leuchtet auf mich runter und umarmt mich, vollkommen.

Und trotzdem liebe ich dich.

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