Park Chanyeol {Exo}

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Übersicht:
⋆ Thema: Sad
⋆ Wörter: 713
⋆ Geschrieben: 19.01.2019 / 00:45 Uhr
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Park Chan-yeol*

Wieso werde ich von niemanden geliebt?

Anfangs lief es mit meinen Freunden,  Baekhyun und Sehun noch recht gut. Doch dann stand das Klassenlager an und sie verhielten sich total merkwürdig. Sie halten kein Blickkontakt, lassen mich alleine stehen und ignorieren mich vollkommen. Dazu belästigt mich der Idiot der Klasse, Kyungsoo, wieder und kommentiert jeder meiner Taten so, als wären die die schlimmsten und idiotischsten des Jahrhunderts.

Und dass schon eine gewisse lange Zeit...

Also habe ich wieder versucht einen Internet Freund zu finden. Meine allererste Freundschaft, vielleicht vor zwei Jahren, war die erste, welche ich über das Internet hatte.

Letztendlich brach die nach fast einem ganzen Jahr schmerzhaft und mit viel Tränen ab. Doch jetzt hatte ich wirklich gute Karten und fand sogar eine Person die nach meinen Eigenschaften und Zuneigungen zutraf. Nach nachfragen ob er schon ein Internetfreund hat, verneinte er die Frage, weswegen ich total froh war. Ich meine, niemand mag es, wenn sein Internet Freund mehrere bekannten hat. Mindestes trifft das auf mich zu. Trotz allem, endlich hatte ich jemanden mit dem ich über meine Probleme und irgendwelchen Unsinn sprechen konnte!
Jedoch hielt die ganze Sache nicht einmal einen ganzen Abend und die Person blockierte mich, nachdem ich gefragt hatte, wann sein Geburtstag sei.

Und ich dachte ich werde nicht mehr enttäuscht...?

Und er hatte es mir versprochen oder war das nur einer dieser Lügen von Menschen die meinen sie müssten etwas gutes tun?

Also liege ich in meinem Bett, das Handy in einer Hand, fragend ob ich wirklich so ein Unmensch bin. Ob man mich nicht wirklich lieben kann? Und das ganze Freundschaftlich, denn eine feste Beziehung wollte ich ja gar nicht haben...

Jeden Abend immer das gleiche. Dieses stechen in meiner Brust, die feuchten brennenden Augen und dieser Klos in meinem Hals, welcher mir ein mulmiges Gefühl im ganzen Körper bereitete.

Kurz Atmete ich tief durch, bevor mir eine einzige Träne die Wange runterlief.

Wieso konnte ich nicht geliebt werden? Wieso konnte ich nicht ein guter Gesprächspartner haben? Alles was ich wirklich will ist nur ein guter Freund mit dem ich reden kann. Stattdessen fresse ich alles in mich herein, weine mich jede Nacht in den Schlaf und zerbreche mir jedes Mal den Kopf.

Wieso ich?

Ein Seufzer Verlies meine Lippen bevor noch weitere Tränen meine Wange runter kullerten. Jedes Mal ertrinke ich aufs neue in meinen eigene Tränen, greife verzweifelt in die leere, in der Hoffnung eine  helfende Hand zu finden, die mich retten wird. Eine, die mich nie wieder loslässt?

Negativ.

Mittlerweile war mein Schluchzen so laut, sodass ich meine Hand auf mein Mund presse, um das weinen zu dämpfen. Niemand sollte wissen wie emotional ich eigentlich bin.

Draussen lache ich, muntere meine „Freunde" auf, bin voll crazy drauf und sorge immer für eine Hammer, lustige und unterhaltsame Stimmung.
Zwar tue ich immer auf taff, auch wenn die andern gegen mich sind. Doch jede einzelne Tat bohrt sich so, so tief in meinem Herzen ein, sodass es nur noch weh tut. Es zerbricht mich innerlich und ich gehe in eine Millionen Splitter kaputt. Einige Teile wurden mir Eiskalt weggenommen und... Ich will nicht mehr. Diese Schmerzen... ich will das sie aufhören!

Langsam erhob ich mich und bewegte mich Richtung Badezimmer.

Ich möchte nur glücklich sein... mit jemanden reden a-aber niemand hört mir zu. Ich kann mich niemanden öffnen... ich fühle mich so alleine zurückgelassen... ganz alleine und einsam. Niemand hört meine verzweifelte Hilferufe.

Einfach NIEMAND!

Mit zittrigen Händen drückte ich die Türklinke zum Badezimmer runter. Mit wackeligen Beinen betrat ich den Raum und betrachtete mich im Spiegel. Ich versuchte zu lachen.

Wow, mein Spiegelbild grinst mal und sieht nicht so traurig aus.

HA-Ha-ha...

Mit zittrigen Finger öffnete ich den Wandschrank und nahm die Schlaftabletten raus. Eigentlich gehören die meiner Mutter aber heute kann ich sicherlich auch eine haben.

Oder zwei. Vielleicht sogar fünf!

Stattdessen nahm ich ganze sieben Tabletten in den Mund, schluckte sie mit viel Wasser runter und liess sie in mich einwirken.

Ja... da oben wird es mir besser gehen.

Immer mehr Tränen rannten mein Gesicht herunter, während ich mit einem Grinsen die Tropfen mit dem Handrücken abwischte.

„Keine Sorgen, alles wird gut", spreche ich mir selber zu um mir kein schlechtes Gewissen zu machen.

„Alles wird gut..."

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