Taeyong x Ten {NCT}

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Übersicht:
⋆ Thema: Sad
⋆ Wörter: 792
⋆ Geschrieben: 28.06.2019 / 16:19 Uhr
⋆ Info: Was ich rechtsbündig und kursiv geschrieben habe, habe ich aus dem Video. Taeyongs Kopf lässt die Situation wieder abspielen. Nun viel Spass beim lesen!
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Lee Taeyong*

Heute war ein echt anstrengender Tag. Ganz NCT reisten und tourten durch Amerika. Heute ich das zweitletzte Konzert hinter mir. Erschöpft liess ich mich ins Bett meines Hotelzimmers fallen. Die meisten waren zurzeit in Marks Zimmer und assen gemeinsam, während sie nebenbei einen Livestream machten.

Doch ich hatte für nicht Lust. Ich war einfach erschöpft und konnte nicht mehr. Erneut kritisierte mich ein „Fan" und sprach mich auf meine Vergangenheit an. Wie gemein ich auch war und dass ich die schlimmste Person auf Erden sei. Ich hätte den ganzen Rum nie verdient. Auch die Unterstützung der Members. Eigentlich sollten mich alle hassen.

„Es ist schwierig.
Ich denke viel darüber nach, was ich tun soll..."

Ich hatte mich geändert. Ich kämpfte gegen meine Vergangenheit seit Jahren! Doch dass es einige Menschen gibt, die mich nicht akzeptieren, dass war schon zu erwarten. Jeder Idol hat seine Haters. Aber dass es mich so hart treffen würde?

Ich setzte mich auf dem Bett auf und zog mein Handy hervor. Vielleicht könnte ich mich ein wenig ablenken.

Auf ein paar Social Media Seiten scrollte ich ein umher, bis ich auf eine NCT Fanpage aufmerksam wurde.

@markhyuck: Ich rege mich zurzeit echt auf! Wie könnt ich alle Taeyong als Bias haben! Er war ein Mobber! Er war gemein zu anderen Menschen und er darf nicht so angesehen sein! Habt andere als Bias. Welche, die es verdient haben.

@johnnyismybaby: Du hast voll recht!

@nctlover: Auch wenn er sich erntschuldigt hatte, Worte bleiben im Kopf!

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Autsch... Hatte ich es also nicht verdient? Waren die Schmerzen die ich erlitt nicht genug?

Oder hatte ich es mir immer wieder eingeredet, dass alles gut sei? War immer noch nicht alles in Ordnung? War ich dasselbe Monster wie früher?

Ich versuchte mich zu konzentrieren, doch die Gedanken schossen mir immer wieder in den Kopf. Die Erinnerung... alle.

„Vor dem Debüt ... Als ich jung war... Ich habe viele Dinge getan, die mich peinlich und bedauerlich machen. Daran denke ich immer noch".

Unbewusst lief mir stumm eine Träne über die Wange, während meine Brust sich verkrampfte. Die Sicht wurde unklar und mein schluchzen wurde hörbar. Ein beklemmendes Gefühl machte sich breit. Ich atmete einmal tief ein und aus. Ich musste mich beruhigen!

„Es ist alles voll in meinem Kopf.... eigentlich... Ich war sehr jung und unreif".

Erneut floss mir ein Träne über die Wange. Was wenn die Hater recht haben? Was wenn alle recht haben? War ich wirklich so ein Unmensch? Was musste ich noch alles machen, um endlich von der Last zu kommen. Ich wollte doch glücklich sein! Ist das zu viel verlangt?!?

Plötzlich kam Ten in Zimmer gelaufen. Wer war mein Zimmergenosse.

Als er mich erblickte änderte sich seine Miene sofort in eine besorgte. „Taeyong, was ist los?", erkundigte er sich sofort und liess sich neben mir nieder. Er nahm mich fest in den Arm, weswegen mein Damm sofort brach. Ich heulte mich bei ihm aus.

„Ich will nicht mehr... ich halte es nicht mehr aus", schluchze ich bitterlich.

Wieso konnte ich dem ganzen kein Ende setzte?

Und nun kam auch mein Selbsthass, der mich innerlich kaputt machte. Es zerstörte mich langsam. Es wird immer schlimmer. Ich will endlich perfekt sein. Gut genug für alle. Dass sie mich verstehen und akzeptieren, so wie ich bin.

„Ich habe andere nicht verstanden. Ich möchte mich bei allen entschuldigen, die von mir verletzt wurden. Ich werde es von jetzt an nachholen".

„Was ist den los", fragte Ten und sah mir tief in die Augen. Er war immer für mich da. Hatte ich in überhaupt verdient? Hatte ich meinen festen Freund wirklich verdient?!?

„Ich muss es besser machen, um selbstbewusster und ehrlicher gegenüber Mitgliedern zu sein, die mir vertrauen. Ich muss besser sein".

„Sag mir, bin ich immer noch wie früher? Bin ich immer noch ein Mobber?", fragte ich heiser und sah ihn Tränenüberströmt in die Augen. Er sah ein wenig überfordert aus. „Sag mir die Wahrheit...", fügte ich rasch hinzu.

„Schatz, du hast dich geändert", stellte er klar und deutlich fest und legte eine Hand auf meine Wange. „Egal was heute oder gestern gesagt wurde. Vergiss es. Lass die Vergangenheit hinter dir. Ich meine, schau mal was du alles erreicht hast. Du hast eine riesige Familie!", kicherte er und gab mir zum Schluss einen Kuss auf den Mund. „Ja?", frage er als ich ihm nicht antwortete. „Hm...".

Ich nickte bestätigend und fing wieder an zu heulen. Ich nahm Ten ganz fest in den Arm. Womit habe ich ihn nur verdient?

„Es tut mir immer noch sehr Leid".

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