Hyunjin x Changbin {Stray Kids}

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Übersicht:
⋆ Thema: Fluff
⋆ Wörter: 901
⋆ Geschrieben: 31.12.2018
⋆Inspiriert: Stray Kids - I am you {Making of}
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Hwang Hyun-jin*

Es war gegen Abend, etwa Ende des Drehtages von I am you. Total übermüdet wollte ich mich auf das Sofa, welches wir ebenso für das Musikvideo benutzt haben, drauflegten. Doch plötzlich klammerte sich Changbin an mich fest und wollte mich auf gar keine Fall loslassen. Seine Arme legte er um meinen Hals und sein Kopf schmiegte er an meiner Brust.

Und nein, er schürte mir die Kehle nicht zu. Ich könnte noch atmen.

„Das Sofa gehört mir", murmelte er müde und versuchte sich von mir zu lösen um mich danach, wie ein aggressiver Rugby Spieler, wegzuschubsen.
„Nein", lachte ich erschöpft und lies mich sofort nach hinten fallen. Er blieb jedoch stehen und sah mich mit kleinen Schlitzaugen an. Obwohl es neben mir noch für eine Person ausreichte setzte er sich auf mich drauf, legte seine Kopf auf meine Schulter und umarmte mich fest.

Wieso war er nochmals so anhänglich?

Immer, wirklich immer wenn Changbin müde war, war er der emotionalste und anhänglichster Typ der Welt. Viele können es gar nicht glauben, dass der Rapper von Straykids, mit der übelst tiefen Stimme beim Singen, so anhänglich war. Ich hingegen wirke wie ein kleines Baby, wenn ich mal rappe.

Man kann nicht alles haben.

Doch das Changbin sich an mich schmiegte, das konnte so bleiben wie es war.

Ob ich Gefühle für ihn hatte, wusste ich nicht. Oder ich war mir nicht sicher.

Sanft legte ich meine Arme um seine Oberkörper und schloss müde meine Augen. Auch er schien schlafen zu wollen. Ich spürte seine leichtes Atem an meinen Hals, welches mir ein wohlfühlsein bereitete. Mit kleinen Augen sah ich zu ihm hinüber und strich sanft eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. Ein warmes Lächeln wurde bemerkbar. Nun schmiegte er sich näher an mich heran und umklammerte mich fester.
„Schimpansen umarmen sich doch so", hörte ich Seungmin im Hintergrund sagen. Ich merkte wie Changbin seinen Kopf hob und zu Seungmin hinüberschaute. Die Wärme an meinen Hals verschwand sofort, weswegen ich dem Unruhestifter wütend anblickte.
„Ihr seid wie Schimpansen. Beide von euch sehen hässlich aus", fügte er kichernd hinzu und stellte sich vor dem Sofa hin. Keiner von uns erwiderte etwas, sondern schlossen schlafgetrunken unsere Augen. Wieder schmiegte er sich an mich, weshalb mir ein Lächeln über das Gesicht huschte. Während die anderen um uns herum mich und Changbin weiterhin voll texteten, zischte der Schimpanse schlussendlich: „Wenn ihr nichts gescheites zu tun habt, dann geht! Ich versuche zu schlafen!"
„Dann lassen wir euch mal alleine. Ihr müsst euch aber nicht fragen warum es später kein Essen bei Buffet hat", sagte Felix und verschwand von der Runde. „Damit du alle Hähnchen essen kannst? Sicherlich nicht!", protestierte Woojin und rannte gleich hinterher. Da der Rest keine Lust hatten von Changbin angeschnauzt zu werden verliesen auch sie die Runde.

Nun war es ruhig.

Nur die nervige Stimmen der Members und den Angestellten waren zu hören und der Schimpanse klammerte sich weder ganz fest an mich heran. Das schönste was ich hören oder eher spüren konnte war der Herzschlag von Changbin.
So ganz alleine hatte ich irgendwie das Verlangen ihn meine Liebe zu gestehen. Das einzige Problem war nur, ich wusste selbst nicht, ob das wirklich Liebe war. Vielleicht mochte ich ihn einfach mehr als die anderen Members.

War dieses Kribbeln im Bauch nur ein Zeichen der Freundschaft?

Was wäre wenn ich eifach ‚Ich liebe dich Binnie. Und zwar sehr' sagen würde?
„Ich liebe dich auch Jinnie~", flüsterte mir Changbin sanft ins Ohr.

Hatte ich das vorhin eben laut gesagt!?!

„W-Was hast du gesagt?", stotterte ich und drehte meinen Kopf zu seinem Gesicht hinüber. „Das ich dich auch liebe. Nun zitter nicht so, ich möchte schlafen", murmelte er in meinem Hals hinein und sah mich danach kurz und verschlafen an. „Schau mich nicht so an. Du hast gesagt, dass du mich sehr liebst und ich habe dir dasselbe gesagt", zischte er und vergrub sein Gesicht in meine Halsbeuge. Verlegen musste ich Grinsen.
„So richtig lieben?", fragte ich schüchtern, den Blick in den dunklen Himmel geworfen. Mein Grinsen konnte einfach nicht verschwinden. Seine Arme lösten sich von mir und plötzlich richtete er sich auf, sodass er nun aufrecht auf mir sass.

Hatte ich etwas falsches gesagt?!?

Mit den Händen drückte er meine Schultern zurück, tiefer ins Sofa. Langsam beugte er sich vor und starrte mir tief in die Augen. „Eventuell?"
Auf einmal küsste er mich auf die Wange und legte sich sofort wieder hin, sodass er meine Reaktion nicht mitansehen musste. Ich hingegen drehte meine Kopf sofort zu ihn hinüber um ihn ins Gesicht zu schauen. Gleich drauf drückte ich meine Lippen gegen seine. Zwar war es nur ein kurzer Kuss, dennoch fühlte es sich besonders an.

Die Energie, die mich durchflutet hatte, seine Wärme, sein ganzes Dasein lies mich wohlfühlen.

Wieder kam er mir nah und küsste mich. Seine Hand rutschte zu meiner runter. Sanft drückte er zu.
„Habt ihr es mit der Knutscherei? Wir wollen gehen", meinte Bang Chan, der urplötzlich neben uns stand. Erschrocken zuckte ich zusammen, löste mich von dem Kuss und sah mit grossen Augen zum Leader. „Lass uns in Ruhe und zisch ab!", schnauzte Binnie ihn an und legte seinen Kopf in meine Halsbeuge.
„Ihr könnt jetzt nicht weitermachen! Ich will Heim." Bang Chan kam zu uns hinüber und zog den Schimpansen von mir weg.

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