⇴44

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Liebe fordert nichts.
Aber sie kann dir alles nehmen.
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Ich bin unendlich verwirrt von Jimin, doch Taehyung, der sich gerade in Form von einem schmerzvollen Wimmern meldet, ist wichtiger. Gequält öffnet er seine Augen. Eines seiner Augen ist nicht mehr ganz so geschwollen, aber auf jeden Fall blau. "Hey." sage ich sanft und er fährt ruckartig zu mir um, worauf er wieder gequält stöhnt. "Ganz ruhig. Erinnerst du dich an heute Mittag?" frage ich vorsichtig und er nickt. "Wir haben dich zu Freunden gebracht." erkläre ich. "Einer von ihnen hat dich versorgt." erkläre ich weiter und zeige auf seinen verbundenen Unterarm. Er schaut darauf und seine AUgen füllen sich mit Tränen. Jetzt sehe ich den Jungen, der mir damals gesagt hat, dass er gerne von einem Dach springen und nie wieder aufwachen möchte. Er fühlt sich alleine. Verlassen. Wohlmöglich auch noch schuldig.

"Taehyung?" frage ich vorsichtig und sein Blick gleitet auf mein Gesicht. "Ich liebe dich." gesteh ich ihm sanft. Zu früh ist das nicht. Es ist niemals zu früh, wenn man sich sicher ist und diese Worte einem Menschen vielleicht helfen können. Er weitet seine Augen und seine Lippen zittern. Glaubt er mir?

"Es stimmt. Ich liebe dich und ich werde dir helfen. Ab jetzt stehe ich dir bei." versichere ich ihm und nehme seine Hand vorsichtig in meine. "Weißt du, was das Wichtigste für mich ist? Meine Freiheit. Und du sollst ab jetzt dazugehören. Sei meine Freiheit, Taehyung." flüstere ich und schaue ihn liebevoll an.

"Ich liebe dich auch." wispert er mit zittriger Stimme und fängt an, erbarmungslos zu weinen.

"Wenn uns schon niemand liebt und Gott uns verlassen hat, müssen wir uns gegenseitig lieben." hauche ich in sein Ohr, während ich ihn vorsichtig umarme und nie wieder loslassen möchte.

Wohlmöglich werde ich das auch nie.

Parkour ✒ J.JK x K.THWo Geschichten leben. Entdecke jetzt