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Dunkle Tage,
liegen zwischen hellen Nächten.
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TAEHYUNG POV

Mein ganzer Körper zittert, als ich Stück für Stück diesen Kran hinaufklettere. Doch ich habe keine Angst. Nein, irgendwie bin ich glücklich. Das Wissen, dass ich selbst über mein Leben entscheiden kann, ist unheimlich kostbar für mich.

Mein Leben lang wurde ich pberwacht, körperlich und mental misshandelt. Mir wurde alles verboten, ich wurde ausgenutzt und bestraft. Doch über meine Entscheidung zu sterben, hat niemand zu richten. Nur ich alleine.

Immer höher szeige ich. Angetrieben von dem Wissen, dass bald alles vorbei sein wird. Keine Schmerzen mehr, keine Tränen. Nurnoch die vollkommene Ewigkeit im Nichts. Es ist, als hätte ich nie existiert. Doch habe ich je existiert? Habe ich je gelebt?

Der Wind bläst durch meine Kleidung. Ich blicke nach unten. Die armen Menschen, die mich finden werden... Doch ich darf auch mal egoistisch sein. Wieso sollte ich immer auf andere Acht geben?

Sofort denke ich an Jungkook. Ich bin verliebt. Wahrhaftig verliebt. So sehr, dass es schmerzt. Ob er traurig sein wird? Seine Worte waren bestimmt nicht oder nur teilweise gelogen. Er wird über mich hinwegkommen.

Wenigstens habe ich meine erste Liebe noch erlebt, wenn auch nur kurz.

An einem Punkt, an dem ich denke, dass es zum Sterben hoch genug ist, stelle ich mich auf eine kleine Plattform. Ich starre in die Ferne. Men Kopf ist irgendwie leer, mein Körper voller Adrenalin. Ich schließe meine Augen und denke einfach nicht mehr nach.

Bis gleich, Mama.

Parkour ✒ J.JK x K.THWo Geschichten leben. Entdecke jetzt