Parkour ✒ J.JK x K.TH

⇴50

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Wenn du nicht an Wunder glaubst,
hast du vergessen,
dass du selbst eins bist.
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JUNGKOOK POV

Den ganzen Abend liegen wir da und reden miteinander. Uber alles und nichts. Er redet über deine Mutter, über seine Kindheit und sogar über seine Depressionen. Wie sehr sie ihn zerstören. Dass er manchmal nichtmal die Kraft hatte, duschen zu gehen, weil einfach nichts mehr Sinn ergeben hat. Je länger ich seinen Worten lausche, desto größer wird die Angst in mir, diesen Jungen zu verlieren.

Das haben wir gemeinsam. Wir halten nicht viel vom Leben und sind jederzeit bereit dazu, es zu beenden. Doch mich hält jetzt etwas auf dieser Welt und ich hoffe, er sieht das genauso.

Ich schlafe gut, Zu gut mit ihm an meiner Seite. Ich halte ihn fest, die ganze Nacht über. ABer wohl nicht fest genug, wie ich am nächsten Tag zu spüren bekomme.

Glücklich wache ich auf, ich strecke mich und möchte einen Blick auf den Schlafenden neben mir werfen. Doch nichts. Er ist nicht da. Genauso wie seine Schuhe und seine Jacke, die er zuvor auf den Boden geschmissen hat. Nur ein Brief liegt auf dem Kissen und das erste Mal in meinem Leben verspüre ich richtige Angst. Mit zittrigen Händen falte ich das Papier auseinander und fange an zu lesen.

"Vielen Dank für alles. Vergiss mich nicht, ich liebe dich."

Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und mein gesamter Körper füllt sich mit Adrenalin. Scheiße. Scheiße verdammt!

Ich nehme mein Handy und rufe sofort Jimin an. "Ja?" fragt er müde. "Jimin? Du musst Officer Min anrufen. Ich glaube, Taehyung will sich was antun." sage ich hastig und meine Augen füllen sich mit Tränen. "WAS?" fragt er schockiert und ich erzähle ihm schnell von dem Brief. "Ich sage Yoongi Bescheid und wir sollten ihn sofort suchen, bevor es zu spät ist." sagt er gehetzt und wirkt nun hellwach. "Ich glaube, ich weiß wo er ist. Kommt zum Kran. Er soll bitte auch Officer Kim Bescheid geben. Er soll sehen was ihr Vater angerichtet hat."