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Klar, doch trotz seiner Worte war ich noch immer sehr angespannt.

Leider wurde es noch schlimmer. Elais stellte mich jedem vor, obwohl er selbst nicht all zu große Lust auf das Ganze zu haben schien. Nach fast einer Stunde hatten wir letztendlich unsere Ruhe.

"Können wir bitte gehen?", flüsterte ich kaum merklich und zu meiner großen Überraschung nickte Elais. Glücklich umarmte ich ihn. Moment, ich umarmte ihn? Sein Körper versteifte sich und sofort löste ich mich wieder von ihm.

"Ähm, es tut mir... Also, Entschuldigung, ich wollte nicht…", stammelte ich.

Er sah mich nur an und schüttelte kaum merklich den Kopf, wie, als wollte er ein Kind tadeln, welches nicht das tat, was es tun sollte. Trotzdem verließen wir das Anwesen. Draußen angekommen liefen wir gerade zum Auto, als ich ein leises Stöhnen vernahm. Verdutzt sah ich mich um und entdeckte in einem der Autos ein Paar, welches sich anscheinend nicht ganz bekleidet amüsierte.

Peinlich berührt sah ich weg und stieg ein. Als Elais einstieg, hörte ich ihn etwas von „schamlos“ und „Auto“ murmeln, kurz bevor wir los fuhren. Die Fahrt über leuchteten meine Wangen knallrot, da ich den vorherigen Vorfall nicht aus dem Kopf bekam. Letztendlich parkten wir jedoch vor meiner Wohnung und sofort ging ich ins Bad und putzte meine Zähne. Für eine Dusche war ich zu müde, das musste ich morgen nach der Schule nachholen. Nachdem ich endlich, in einen weichen Schlafanzug gehüllt, im Bett lag, schlief ich schnell ein.

Nachdem mein Wecker mich aus meinen Träumen riss, machte ich mich schulfertig. Ich zog mich um, packte meine Tasche, machte mich im Bad frisch und verließ das Haus.

Elias schien schon los gegangen zu sein, denn von ihm fehlte jede Spur. Alleine fuhr ich zur Schule. An meinem Platz angekommen, ließ ich mich auf den Stuhl fallen. Ich kramte nach meinem Buch und begann zu lesen bis die Lehrerin kam. Sie kontrollierte die Hausaufgaben, als mir auffiel, dass ich sie vergessen hatte. Verdammt. Unauffällig versuchte ich, zumindest einige Aufgaben noch schnell mitzuschreiben, indem ich so tat, als würde ich Fehler kontrollieren. Letztendlich hatte ich Glück gehabt, denn Frau Govenai rief mich nicht zu Kontrolle auf. Die restliche Unterrichtszeit zog sich hin wie Kaugummi.

Doch, als der Unterrichtsstoff geschafft war und ich mich unendlich auf die Pause freute, lief mir ein Mädchen über den Weg.

Es war das rothaarige Mädchen von der Gala.

Eine meiner Freundinnen wird mich für diesen Cliffhanger lynchen, also wünscht mir viel Glück. 😁😂 Bis zum nächsten Mal.

Under Control (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt