Ein nicht ganz so schöner Abend ✔️

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Alec Pov.

Als ich die Treppen hoch lief und meine Koffer hinter mir her zog sah ich Zac, wie er aus seinem Zimmer rauskam.

Ehe ich mich versah stampfte er wütend auf mich zu und drückte mich an den Schultern an die Wand, die sich hinter mir befand.
Er war zwar kleiner wie ich, aber Kraft hatte er.

Ich konnte ihm direkt ins Gesicht schauen und konnte die Feindseligkeit in seinen Augen sehen.

,,Hör mal zu, Bastard. Nur weil du jetzt hier wohnst, heißt das nicht, dass du dich hier verhalten kannst, wie du willst. Das ist mein Haus und es gelten meine Regeln !" knurrte Zac.

Mir huschte ein kleines grinsen übers Gesicht.
Will der mir ernsthaft drohen ?

,,Was ist so komisch ?!" Ich spürte wie er mich stärker gegen die Wand drückte.

Meine Augen blitzten wütend auf und in einem kurzen Augenblick spiegelte sich Nervosität in seinen Augen wieder.

Ich packte ihn an den Schulter und drehte uns so, dass er jetzt zwischen der Wand und mir stand.

,,Lass mich los du Bastard !" Zac versuchte meinen Arm von seiner Schulter zu entfernen, doch ich ließ nicht locker.

Der Typ denkt echt, er könnte mich einschüchtern. Sorry Bro, so läuft das nicht.

Ich lehnte mich leicht nach vorne und Zac zuckte zusammen.

,,Was zur Hölle treibst du da ?!" er fing an unruhig zu zappeln.

Meine Lippen bewegten sich in Richtung seines Halses wanderte aber dann direkt wieder hoch.

,,Ich würde mir gut überlegen mit wem du dich hier anlegst." Hauchte ich in sein Ohr worauf er hin erneut zusammenzuckte.

Ich lehnte mich langsam wieder zurück und grinste ihn frech an.

,,Du bist doch krank !" er schubste mich zurück und ging mit schnellen Schritten an mir vorbei ehe er seine Zimmertür zuknallte.

Ein siegreiches Lächeln machte sich in meinem Gesicht breit.

Ich denke, dass sollte Warnung genug sein. Ich lasse mir doch nicht von so einem Typen sagen was ich zu tun und was ich zu lassen habe. Der kann mich mal.

Eigentlich habe ich gedacht, dass ich durch den Tod meiner Eltern schwach und zerbrechlich werden würde, aber das ist anscheinend nicht der Fall. Soll aber nicht bedeutend, dass ich sie nicht vermisse. Sie waren alles für mich.

Ich nahm meine zwei Koffer und zog sie in Richtung Gästezimmer hinter mir her. Als ich die Tür öffnete schmiss ich meine Koffer in eine Ecke und bewunderte mein neues Zimmer. Es war nicht zu groß und nicht zu kleine.

Ich ließ mich auf das Bett fallen, dass direkt gerade aus, wenn man ins Zimmer reinkam, an der Wand stand.

Meine Beine bewegten sich wie von selbst zu dem Bett und ließ mich darauf nieder mit einem erledigten stöhnen.

Warum muss es ausgerechnet mich treffen ? Nun ja, ich bin ja der Meinung, dass alles irgendwie aus einem bestimmten Grund passiert. Ihr könnt mich jetzt für bescheuert halten, aber ich glaube an diesen ganzen Schicksals Kram.

Eins war klar - Ich werde hier auf jeden Fall keine schöne Zeit haben. Mal gucken wie lange ich es hier aushalte ehe ich mich gegen das nächste Auto schmeiße, was ich sehe.
eine Woche ? zwei Tage ?

Alles hätte so einfach sein können, wenn dieser blöde Autounfall nicht gewesen wäre.

Doch mein Selbstmitleid wurde unterbrochen, als Sabine plötzlich hoch rief.
,,Zac, Alec ich bin zurück und werde jetzt mit dem Abendessen anfangen !"

Abendessen... eine gute Idee. Ich hörte wie mein Magen schon anfing zu knurren.

Langsam raffte ich mich auf und ging runter in die Küche. Dort angekommen sah ich Sabine, wie sie die Zutaten aus dem Kühlschrank kramte und auf den Tresen ablegte.

,,Kann man dir helfen ?" Ich stützte mich mit beiden Ellenbogen auf den Tresen ab.

Sie zuckte kurz zusammen, hatte mich wahrscheinlich nicht bemerkt.

,,Wenn du willst." Sie schaute kurz zu mir auf, schenkte mir ein Lächeln ehe ihr Kopf wieder hinter den Tresen verschwand.

Ich machte einen Bogen und stand jetzt mitten in der Küche.
,,Was gibts denn ?" Neugierig schaute ich ihr über die Schulter.

,,Spaghetti Carbonara." gab sie kurz zurück und widmete sich dann wieder dem Essen.

Plötzlich hörte ich wie jemand den Raum betrat und sah Zac der zu uns rüber schaute. Ich kassierte einen hasserfüllten Blick, während er zum Sofa lief und sich dort niederließ.

,,Zac, Liebling, du kannst ruhig auch helfen." Sabine schaute zu ihm rüber und stemmte ihre Hände in die Hüften.

Dieser stöhnte nur genervt auf, raffte sich dann aber doch auf.

Nach einer halben Stunde war das Essen fertig und wir setzten uns an den gedeckten Esstisch.

Während dem Essen herrschte totale Stille. Zac stocherte genervt in seinem Essen rum, was Sabine gar nicht gefiel.
,,Zac, hör bitte auf mit dem Essen zu spielen." Sie beobachtete ihn genau und wartet darauf, dass er aufhörte, was er aber nicht tat.

,,Zac Anderson, ich rede mit dir!" sie wurde etwas lauter und man konnte ihr Ansehen, dass sie leicht gereizt war.

Die Ganzer-Name Nummer. Ich würd schon mal aus dem Haus rennen Zaccy Boy.

Er ließ mit einem Satz die Gabel in den Teller fallen und schaute sie genervt an.
,,Was ?"

,,Ich weiß, dass das für dich nicht alles so einfach ist, aber könntest du wenigstens versuchen dich damit anzufreunden ?" Sabine entwich ein verzweifelter Seufzer.

Zac schaute sie empört an und schaute dann zu mir.
,,Mit dem soll ich mich anfreunden ?!"
Zac lachte spöttisch und zeigte mit dem Finger auf mich.

,,Zac. es reicht!" Sabine schlug mit der Hand auf den Tisch.

Ich schaute zu Sabine rüber dann zu Zac.
Dieser schob seinen Stuhl zurück und stand auf.

,,Wisst ihr was ? Ihr könnt mich alle mal !" Nach diesem Satz stampfte er wütend die Treppen hoch und knallte die Tür extra laut zu.

Wie oft hat er die bitte heute schon geknallt ? Dreimal ?

Sabine legte die Gabel neben den Teller und schüttelte den Kopf.

Das kann ja was werden...

Das Leben ist nh Bitch [BoyxBoy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt