Geplantes Restaurant essen

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Alec Pov.

Als Zac los gefahren war, machte ich mich ebenfalls auf den Weg nach Hause.
Ich wollte jeden Grund vermeiden, mit ihm in Kontakt zu kommen, oder in irgendeiner Art in seiner Nähe sein. Die Wunden waren immer noch nicht geheilt auch wenn ich von außen hin lachte. Meine Seele war immer noch zerbrochen und mein Herz und tausend Teile zersprungen.

Nachdem sogenannten ,,Kontaktabbruch" habe ich mich von den anderen abgekapselt und mich mehr auf Jack konzentriert. Er war der einzige, der mich vor diesen ganzen ,,Zac Gedanken" ablenken konnte.
Aber wir waren kein paar und miteinander schlafen taten wir auch nicht. Ich brauchte einfach Zeit das ganze zu verarbeiten und Jack respektierte das. Er bleib weiterhin an meiner Seite und versuchte mich mit allem aufzumuntern, wofür ich ihm sehr dankbar war.

Zu Hause würde ich direkt von Sabine empfangen, die mich besorgt musterte und dann lächelte.
,,Hey Alec."

,,Hey..." Ich stellte meine Tasche ab, zog meine Schuhe aus und hängte meine Jacke in die Garderobe.

,,Hättest du mal kurz eine Minute für mich ?" Ihr Lächeln verebbte und sie sah mich auffordernd an.

Am liebsten wäre ich jetzt einfach in mein Zimmer gegangen und nicht meh rausgekommen, aber das wäre zu harsch von mir gewesen.
Ich folgte ihr mit in die Küche und setzten uns dann gemeinsam an den Esstisch.

,,Ich möchte gerne mit euch zusammen essen gehen." Sie faltete ihre Hände und legte sie auf dem Esstisch ab.

Mein Blick wurde fragwürdiger. Zusammen ? Das heißt mit Zac ?

,,Wir haben seitdem du hier bist nichts zusammen unternommen, außer an deinem Geburtstag und das möchte ich gerne ändern." Sie schenkte mir ein Lächeln, was ich absolut gar nicht erwidern konnte. Mir ging's eh schon scheisse, soll mein dieser Tag jetzt noch beschissener werden ?

Sabinen merkte wohl, dass ich alles andere als begeistert war, doch davon ließ sie sich anscheinend nicht unterkriegen.

,,Du wirst mitkommen Alec. Ich weiß, das es zwischen Dir und Zac grad nicht gut läuft ich bin ja nicht blind." Sie verschränkte die Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue.

Da ich mich, wie es aussah, nicht drücken konnte, stimmte ich am Ende doch zu.

Dann ließ mich Sabine alleine dort sitzen um auch Zac wegen dem ganzen Bescheid zugeben, was sie offensichtlich noch nicht getan hatte.
Während sie oben war, ließ ich mich im Wohnzimmer auf das Sofa fallen und schaltete den Fernseher ein.

Wenn ich so drüber nachdenke, frag ich mich, warum ich eigentlich noch hier bleibe. Warum ich mir das ganze hier an tue. Ich habe keinen Grund mehr hier zubleiben. Anfangs bin ich wegen Zac hier geblieben, aber jetzt ?

Mit dieser ganzen Sache verletze ich mich schlussendlich selbst und ich hab es satt. Seit dem Autounfall hat mich nichts als Schmerz und Trauer auf meinem Weg begleitet.

Klar war dieser Schmerz wegen Zac für kurze Zeit verschwunden, aber genau so schnell hat er ihn auch wieder herbeigeholt.

Das Leben ist nh Bitch [BoyxBoy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt