Kapitel 7: Zero

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~ Laylas Sicht~ [ Ich lag im Nichts. Alles um mich herum war kalt und dunkel. Das Einzigste was ich in meinen Erinnerungen vernahm, waren Blut, Leichen und den leblosen Körper meines Geliebten.

Ich wollte aufwachen und mich aus diesem Albtraum befreien. Ich versuchte meine Augen zu öffnen und bekam es nach ein paar Versuchen hin. Warme und helle Sonnenstrahlen schienen mir entgegen.

Nachdem ich mir sicher war, dass nichts an mir fehlte, setzte ich mich auf und blickte mich um. Ich sah, dass ich in einem weichen, großen Bett lag und ein schneeweißen Kleid trug. Das Zimmer war riesig und es standen nur ein Sessel und ein Kleiderschrank im Zimmer.

Plötzlich spürte ich eine kalte Hand an meiner Wange. Ich zuckte zusammen. Mein Herz schlug wie verrückt und ich blickte langsam nach rechts. Dort lag der hübsche Vampirjunge neben mir im Bett und starrte mich mit verlangenden Augen an.

,, Endlich bist du aufgewacht", sagte dieser und stellte sich als Zero vor. Ich nickte nur und wollte mich seiner Berührung entziehen. Gerade, als ich aufstehen wollte, zog er mich zurück und ich fiel aufs Bett zurück. Alles geschah so schnell, dass ich letztendlich auf das Bett gedrückt wurde und Zero auf mir saß.

Ich bekam Panik und als er mich finster anlächelte, wehrte ich mich und schlug ihn. Dieser ignorierte es und so gab ich schnell nach. Er lehnte sich näher zu mir herunter, sodass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Ich schrie verzweifelt, dass er von mir runter gehen sollte, doch dies reizte ihn erst recht an weiter zumachen.

Zero hielt meine Hände mit einer Hand fest. Er hatte einen eisernen Griff, sodass es schmerzte und ich dachte, dass er mir meine Handgelenke abschnüren würde. Dann nahm er mit seiner anderen Hand mein Kinn und hielt es so fest, dass ich ihm ins Gesicht schauen musste.

Seine blauen Augen färbten sich rot und strahlten wunderschön. Zero hatte schwarzes, kurzes Haar und einen muskulösen Körperbau. Trotz allem sagte ich:,, Bitte, hör auf oder ich....!" Weiter kam ich nicht, denn er hatte seine Lippen schon auf meine gepresst und küsste mich leidenschaftlich.

Ich konnte nichts tun! Danach spürte ich wie seine Zunge immer mehr in mein Mund verdrang und mit meiner Zunge spielte. Ich konnte es nicht mehr Der Junge stöhnte auf und entfernte sich etwas von mir. Mein Speichel war mit seinem vermischt und lief mir aus dem Mund. Meine Augen waren voller Angst und immer mehr Tränen flossen aus meinen Augen. Zero flüsterte mir ins Ohr:,, Ich liebe diesen Gesichtsausdruck voller Angst und Verzweiflung. Lass mich noch mehr davon sehen!"

Meine Augen weiteten sich bei diesen Worten vor Schreck. Ich hatte einen unregelmäßigen Atem und konnte mich nicht ausruhen, da er sich wieder meinem Mund näherte, doch kurz bevor er mich küsste, entschied er es sich anders.

Zuerst dachte ich, dass er endlich aufhören würde, jedoch freute ich mich zu früh.

Zero leckte den Speichel, welcher aus meinem Mund floss weg und gab mir danach wieder einen Kuss. In meinen Gedanken schrie ich um Hilfe, doch niemand hörte es. Ich war ihm hilflos ausgeliefert und aufeinmal, als er sich meinem Kleid wittmitte, wurde die Tür aufgerissen.

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