Kapitel 45: 3. Türchen

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~Sicht von Layla~ Mein Hals begann plötzlich fürchterlich zu brennen und ich musste husten. Dann hatte ich schrecklichen Durst, der mich quälte. Mein Mund war total trocken und ich starrte nur noch auf die Pulsadern von Skylar, die durch seinen Hals und seinen gesamten Körper liefen. Diese transportierten Blut und ich konnte sie  ihn meinen Ohren dröhnen hören, in welche Richtung sie  flossen. Es war ein ungeheuerliches Gefühl! Ich starrte wie ein wildes Tier darauf und betrachtete Skylar kurzzeitig als  meine Beute. ~~ Warte mal, Beute?! Ich denke ja schon wie eine Bestie. Sah Skylar deshalb vorhin  so schuldbewusst aus? Weil er mich in einen von ihnen verwandelt hatte? ~~ ,, Was bin ich eigentlich jetzt?"; fragte ich ihn unsicher; um mich zu vergewissern. ,, Ein Mensch natürlich, was solltest du sonst sein? Hahahaha!", erwiderte er und schaute dabei weg, um mir nicht ins Gesicht zu lügen. ,, Sag die Wahrheit und sieh mir dabei in die Augen!", forderte ich Skylar auf. Langsam drehte er sein Gesicht in meine Richtung. ,, Ein Vampir!", sagte er kurz und knapp, während er meinem Blick versuchte auszuweichen, was ihm aber nicht gelang! Ich merkte an seiner Stimme, dass es ihn leid tat und handelte ohne nachzudenken. Ich nahm sein Gesicht zwischen meine Hände und näherte mich seinen Lippen, obwohl mich der Durst weiterhin quälte. Ich riss mich zusammen und küsste ihn leidenschaftlich, dabei schloss ich meine Augen und ich spürte wie sein Blick auf mir ruhte, was mich kurz in den Kuss hinein Lächeln ließ. Er verstand es sofort und erwiderte ihn. Dieser Kuss war anders als sonst. Ich nahm ihn komplett intensiver wahr, als ich je als Mensch hätte können. Schon durch diese eine Mal wurde ich süchtig nach dem Geschmack seiner Lippen und zwar viel mehr als ich in meinem menschlichen Dasein je gewesen war. Langsam und widerwillig lösten wir uns kurz voneinander, um Luft zu holen und wieder weiterzumachen. Nach einer Weile, in der wir uns zwischen atmen und küssen abwechselten, wurde der Durst unerträglich, sodass ich meine Hand auf seine Brust legte und ihn wegstoß. Seine Augen strahlten Leidenschaft aus und er war ein wenig enttäuscht über meine Handlung. Ich hatte gerötete Wangen und atmete hastig. Skylar wusste, was ich begehrte und zog mich tief an sein Oberkörper, sodass mein Kopf an seiner Schulter lag. Ich wehrte mich kurz, weil ich ihn nicht beißen wollte, hörte aber bald auf, als er sagte:,, Trink!" Wie ein Befehl hatte es sich angehört und genauso führte ich ihn aus. Ich näherte mich seinem Hals. Lange zögerte ich nicht, während sich  meine Fangzähne durch das Zahnfleisch drückten und ich ihm mit diesen in die Halsschlagader biss. Ich trank sein Blut und mit jedem Schluck, wurde mein Mund feuchter. Bald hatte sich mein Durst gestillt und  ich löste mich von seinem Hals. Danach leckte ich sanft über die Bissspuren, die ich verursacht hatte und schaute ihm anschließend in die Augen. Der Geschmack seines Blutes blieb in meinem Mund zurück und ich merkte wie sehr es mir geschmeckt hatte. Skylars Lippen näherten sich meinen  und wir begannen uns wild zu küssen. Der Gedanke daran ewig eine Bestie zu sein, war schlimm, aber zu wissen nicht der einzigste zu sein, ließ diesen verblassen. Ich drückte Skylar näher an mich heran, sodass der Kuss noch intensiver wurde. Danach biss er mir in den Hals und ich stöhnte auf. Dieses Gefühl war wunderschön, jetzt versteh ich, warum Vampire so darauf stehen, Menschen zu beißen. Ich hörte Skylar schlucken, was mir gar nicht mehr Angst einjagte,sondern normal war. Ich krallte mich mit den Fingernägeln an seinem Hemd fest und spürte wie ich darunter in seine Haut stieß. Nach einer Weile entfernte er sich wieder und sagte mit einem leuchten in den Augen:,, Ich liebe dich!". Diese Worte brachten mein Herz zum Rasen und ich war überglücklich, es aus seinem Mund zu hören. ,, Also liebst du auch ein Vampir wie mich?"; fragte ich ihn, wobei ich leicht kichern musste. ,, Ja! Wenn du es auch tust!", antwortete Skylar und ich gab nur noch ein :,, Ich liebe dich!", zurück, bevor ich mich erschöpft in seine starken Arme kuschelte und friedlich einschlief.

(Feedback?// ich bin mega stolz auf dieses Kapi und ich hoffe, dass ich genauso empfindet*-*/ 3. Frage: Warum war Layla an diesem Abend in der Bar?)

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