Kapitel 57: 15.Türchen

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             Als sie mich nach draußen gezogen hatte, war ich wie immer von diesem wunderschönen Anblick fasziniert. Vor mir lag ein See, um den Palmen mit Kokosnüssen wuchsen und drumherum der Boden mit Sand bedeckt war. Zwei Liegen standen dort und lauter Planzen wuchsen um die kleine Oase herum. Die Decke war offen, sodass man den Himmel sehen konnte. Er war strahlend blau und lächelte auf uns herab. Das perfekte Wetter schwimmen zu gehen. Luca lächelte wieder und zog mich die wenigen Stufen vom Balkon hinunter zum Strand. Wir ließen unsere Hütte hinter uns und begannen unsere Schwimmsachen anzuziehen. Dann schwammen wir eine Weile, bis ich nach meinen Lieblingen, meinen Planzen schaute. ,, Du hast dich wirklich toll um sie gekümmert!', sagte ich fröhlich zu Luca. Diese schüttelte nur ihren Kopf und kam näher. Wir waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt.  Sie überbrückte den Rest auch noch, um mich küssen zu können. Ich erwiderte den Kuss und schlang meine Arme um ihre Taille. Nach einer Weile, lösten wir uns keuchend voneinander. ,, Das mache ich doch gerne!", sagte sie und ich war überglücklich mich mit ihr Verbunden zuhaben. Ihr alleine gehörte mein Herz und in ihrer Nähe fühlte ich mich ungewöhnlich wohl.  Sie war die einzigste, der ich meine Weiche und Verletzliche Seite gezeigt hatte. Ihr Lächeln heiterte mich immer auf und ihre Stimme berührte mein Herz zutiefst. Ich wollte ewig an ihrer Seite bleiben und was mir sehr gut gefiel, war, dass niemand wusste, dass sie bei mir wohnte. Ich dachte so, weil ich mir sicher sein konnte, dass keiner meiner Brüder sie mir wegnehmen konnte.  Wir legten uns auf die Liegen und sonnten uns. Irgendwann war es dunkel geworden und die ersten Sterne erschienen am Himmel. Ich nahm Lucas Hand und zusammen liefen wir zur Hütte zurück, was die  einziste Verbindung zwischen der Oase und der Außenwelt dastellte. Luca begleitete uns dabei mit einem tollen Lied.

~Sicht vom Zukunftsvampir (Silver)~

~~Endlich ist die Zeit gekommen, die ganze Welt zu verändern. Sie wissen es zwar noch nicht, aber wenn sie sich erst mal alle kennengelernt haben, bringen sie den Frieden herbei. Laylas Kräfte werden bald erwachen und dann wird sie ihnen den richtigen Weg weisen. Nun ist auch für mich die Zeit gekommen in Erscheinung zu treten. Ich muss mich meiner Vergangenheit und meinen begangenen Taten stellen. Bald wird alles grausame Enden und alles neue Erblühen. Der Frieden zwischen Vampiren und Menschen wird geschaffen, wenn Laylas Vampirich erwacht.~~ Schnell beeilte ich mich, einen Brief zu schreiben. In diesem stand:,, Wenn ihr wissen wollt, wo die Vampire leben und ihr eure Vergangenheit hinter euch lassen wollt. Dann kommt zum Haus der Nacht. Dem Heimatort von den Mächtigsten Vampiren. Dort wird alles Enden oder Beginnen. Die Karte wird euch hinführen!

Absender: unbekannt." Nachdem ich mit schöner Schrift die Namen der Auserwählten draufgeschrieben hatte:,,Leonas, Melodie, Joel und Tajana", nahm ich den Brief, faltete ihn zusammen und schickte diesen mit einem blutroten Siegel ab. ,,Ich hoffe, dass sie alle kommen werden!", flüsterte ich vor mich hin. ,,Ist es schon soweit, Bruder?", fragte meine jüngere Schwester  hinter mir mit einem  breiten Lächeln. ,, Ja, Rose! Aber du wirst  Leonas in Ruhe lassen, du weißt, dass er nicht mehr dein Spielzeug ist und außerdem willst du genauso Frieden wie alle anderen!", gab ich streng von mir. Ich sah sie an und wartete auf ihre Antwort. Diese kam unerwartete schnell:,, Jaja, onii- chan. Mehr war er nie für mir, dass hättest du eigentlich wissen müssen. Schließlich bin ich ja schon längst mit Antonio verbunden. Wie grausam er wohl all die Jahre geworden ist?", sagte Rose und leckte sich mit roten Wagen über die Lippe. Mich durchlief ein Schauer, obwohl sie schon immer so gewesen war und sie meine geliebte Schwester war. Ärger möchte man mit ihr nicht haben! ,, Ja, ich erinnere mich gut, du warst ja diejenige, die mir dies alles erzählt hatte und das, obwohl ich dir immer wieder gesagt hatte, dass man über den ersten Vampir mit dem man eine Verbindung eingeht gut nachdenken soll. Schließlich ist man nur bei seinem ersten Mal mit jemandem verbunden!", sagte ich etwas predigent, woraufhin sie nur begann zu lachen und mir gespielt hart in den Arm boxte, bevor sie in ihrem Zimmer verschwand. Ich gab ein Seufzen von mir. ~~ Manchmal war sie echt schwer, aber egal was sie auch tat, sie blieb meine Schwester, die ich beschütze und um die ich mich kümmerte, auch weil sie die einzigste war, die mich mit meinem verfluchten Aussehen wie ein Vampir behandelte.

(Feedback?// 15. Frage: Welches Instrument spielt Violeis?)

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