~Sicht von Lilliana~
Nachdem Layla wie vom Blitz getroffen hinaus gerannt war, machte ich mich auf den Weg zur Küche. Dabei verlief ich mich mehrmals, sodass ich am Ende meine komplette Orientierung verlor. Irgendwann stand ich in einem großen Raum, in der ein schwarzes Klavier in der Mitte stand und jemand darauf spielte.
Die Musik war wunderschön und mein Interesse wurde geweckt. Ich wollte wissen, wer so gut spielen konnte und näherte mich diesem langsam. Dabei stoppte die Musik aufeinmal und der junge Musiker schaute mich an.
Als ich ihm ins Gesicht blickte, erkannte ich ihn wieder. Er hatte blaue Haare, ein Schwert an seinem Gürtel und eisblaue Augen. Es war Violeis!
Ich bemerkte wie sein Blick mich durchbohrte und mir die röte ins Gesicht stieg. Ich sagte nervös:,, Du hast wunderschön gespielt. Ich könnte sowas nicht.....(stille) Ich wollte mich auch bedanken, dass du mitgeholfen hast,mich zu befreien!"
Violeis schüttelte seinen Kopf; sodass ihm ein paar Locken ins Gesicht fielen.
,, Nein, du musst dich nicht bedanken, schließlich ist es meiner Unaufmerksamkeit zu verdanken, dass meine Brüder dich entführen konnten", sagte Violeis ruhig.
,, Nein! Du musst dir nicht die Schuld geben!", gab ich aufgebracht zurück. Er lächelte mich an und ich konnte nur denken.
~~ Wie kann man nur so nett sein und außerdem noch super heiß aussehen?~~
,, Komm, setz dich zu mir! Ich zeige dir wie es geht! Es ist ganz leicht!", sagte Violeis auf einmal und riss mich aus meinen Schwärmereien. Er klopfte neben sich und wartete auf meine Reaktion. Ich zögerte kurz, aber nahm dennoch seine Einladung an.
Violeis legte meine Hände auf die Tasten und führte sie. Nach einer Weile hatte sich eine tolle Melodie gebildet, natürlich nur mit Hilfestellung. Wir spielten so lange, dass die Zeit wie im Flug verflog und es draußen dunkel wurde. Mir kam es wie ein paar Minuten vor!
Seine warmen Hände lagen auf meinen und ich war überglücklich. Schmetterlinge flogen in meinem Bauch umher, während wir nebeneinander saßen und die Nähe des Anderen genossen. Als wir fertig waren, sahen wir uns in die Augen und ich konnte nichts dagegen machen. Seine blauen Augen zogen mich in ihren Bann und ich wollte nichts anderes mehr betrachten, so wunderschön waren sie.
Plötzlich knurrte mein Magen und die Magie zwischen uns verflog wieder. Eine peinliche, kurze Stille trat ein und mein Gesicht war bis über beide Ohren rot.
Violeis schmunzelte,stand auf und zog mich mit sich. Wir liefen zusammen zur Küche, die ich die ganze Zeit gesucht hatte, aber völlig vergessen hatte. Daran war natürlich Violeis schuld, aber ich sagte nichts. Wir gingen durch viele Gänge und Violeis hielt die ganze Zeit meine Hand, was mich dauerhaft zum Lächeln brachte. Als wir stoppten, lief ich gegen ihn und entschuldigte mich kurz.
Danach betraten wir einen großen Raum, an dem lauter Küchenmöbel standen und silbern glänzten. Erst dann ließ er mich los und stolzierte zu dem Kühlschrank an der Wand. Er öffnete ihn und nahm ein Teller mit Muffins heraus.
Dann, als er gerade zu mir kommen wollte, veränderten sich seine Augen. Sie wurden blutrot und darin spiegelte sich Verlangen wieder. Den Teller ließ er dabei fallen und dieser zerbrach in tausende von kleinen Splittern, welche am Boden liegen blieben.
,, Blut!", war das einzigste, was er hervorbrachte. ,, Was meinst du damit?", fragte ich unsicher und bekam sofort eine Antwort. ,, Lilliana, ich rieche Blut und nicht gerade wenig. Wir müssen uns beeilen. Ich glaube mit Layla stimmt etwas nicht", sagte Violeis besorgt und stürmte mit mir an der Hand heraus.
Wir rannten den Gang entlang und bald kamen wir bei Layla und Syklar an.
Aber wir waren zu spät!
(Feedback?// bin noch in der schule:( hab gerade pause. Leider noch ne stunde Schule, aber der Lehrer kommt nicht*-*. Hoffe, dass euch das Kapitel gefällt und ich danke alle, die so lieb kommentieren, liken und meine Story lesen♡♥♥)
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Kids of the night
VampireEs handelt in der Geschichte um ein Mädchen, welche ein neues Leben beginnen will. In diesem Augenblick wusste sie noch nicht, dass dies buchstäblich passieren würde. Die junge Teenagerin wurde von einer Welt in eine ihr unbekannte gezehrt und bald...