Kapitel 16

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[Anmerkung!]

Ich bin die nächste Woche im Urlaub und weiß nicht ob ich es hinbekomme, wie im Moment, einmal am Tag etwas hochzuladen. Ich gebe mein bestes, kann aber für nichts garantieren.

Da ich dort auch am Handy schreiben muss, kann es sein das es mehr Rechtsschreibfehler als normal sind. Ich streng mich aber an.

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Ich stand hinter der Ecke eines Hauses und sah zu dem grauen, leblos aussehenden Haus rüber. Hinter mir standen zwei weitere Jungs etwa in meinem Alter, oder etwas älter. Ihre Namen waren Yuuto und Sota, aber das war mir relativ egal. Solange sie mir nicht im Weg standen war mir alles gleich.

Seit dem Gespräch mit Slavio waren drei Tage vergangen. Wir hatten einen Plan ausgearbeitet, wie wir Kaito rausholen wollten. Yuuto und Sota waren anscheinend die Besten auf dem Gebiet Verwirrung. Deshalb waren sie hier.

Ich sah auf die Uhr. 2 Minuten vor 15 Uhr. Ich sah die beiden an, sie nickten und gingen auf ihre Positionen. In 2 Minuten kann die Party steigen. Ich grinste. Endlich! Seit drei Tagen wartete ich darauf diesen Leuten eine reinzuhauen. Niemand tat meinem Freund etwas, ohne dafür bestraft zu werden!

Die Kirchturmuhr schlug 15 Uhr und die beiden Jungs verschwendeten keine Zeit. Sie stürmten in das Haus und dann hörte ich nur noch Geschrei. Was auch immer sie taten, es wirkte. Ich sah um die Ecke. Die Tür durch welche ich wollte war inzwischen offen. Einer der Typen die tagsüber bei Kaito waren, war nun herausgekommen um nach dem Rechten zu sehen.

Jetzt! Sagte ich mir im Kopf und flitzte los. Ich blieb hinter der Tür stehen und schaute vorsichtig um die Ecke. Nichts, es war frei! Also rannte ich weiter in den Keller.

Kaum war ich die Treppen unten fand ich mich in einem langen Gang wieder. Er hatte sehr viele Türen. Ich schloss also die Augen und begann zu lauschen. Nichts. Keine Regung. Ich begann etwas weiter geradeaus zu laufen aber lauschte immer noch. Als ich immer noch nichts hörte öffnete ich wieder die Augen und lief den Gang bis zum Ende.

War ja klar, dass er einen Knick macht! Ich schlich den Gang entlang, lauschte wieder aber hörte auch hier ebenfalls nichts.

Die haben ihn echt in das letzte Loch gesteckt! Ich lief immer weiter, bis ich plötzlich einen leichten Lichtstrahl sah, welcher sich an der nächsten Ecke abzeichnete.

Kommt da jemand oder ist das von einem Licht was da irgendwo hängt? Egal was es war, ich beschloss mich zu verstecken. Ich drückte mich in eine Nische und wartete ab. Doch das Licht blieb gleich. Keine Bewegung, nichts. Also ging ich vorsichtig weiter.

An der Ecke angekommen, schaute ich vorsichtig was in dem nächsten Gang zu sehen war. Relativ am Ende des Ganges war eine Tür einen kleinen Spalt geöffnet. Dort kam auch das Licht her. Ich schloss die Augen und versuchte etwas zu hören, aber entweder waren sie still, oder redeten so leise das ich es nicht hören konnte.

Ich ging um die Ecke und näherte mich langsam der Tür. Langsam hörte ich auch dumpfe Stimmen, aber der Beton und die Stahltür dämpften das Gesagte so stark, dass ich nichts verstand. An der Tür angekommen, drückte ich mich daneben an die Wand und versuchte etwas zu verstehen.

„Ach Mensch, Garcia. Warum rückst du nicht langsam mit der Sprache raus? Langsam sollte dir doch aufgehen das du deinem Vater egal bist. Er hat immer noch niemanden geschickt der dich Retten soll, und selbst wenn, sie würden hier eh nicht reinkommen!", die unbekannte Stimme fing lautstark an zu Lachen.

Ich hörte ein Geräusch, was wie ein spucken Klang und das Lachen des Unbekannten erstarb sofort.

„Hast du mich grade ernsthaft angespuckt Kleiner?!", fauchte die Stimme.

„Offensichtlich, Flachpfeife!", entgegnete Kaito. Er klang zwar sehr geschwächt, aber seinen Freche Art hatte er nicht verloren.

Ich hörte einen Schlag und Kaito keuchte vor Schmerz.

Das war genug! Ich trat in die Tür, ging so leise und so nah wie möglich an den Unbekannten heran. Kaito hatte mich bereits gesehen, verzog aber keine Miene.

„Hast du gerade meinen Freund geschlagen?", zischte ich dem Mann ins Ohr, doch bevor er sich umdrehen konnte, verpasste ich ihm einen Faustschlag ins Gesicht. Der Mann taumelte etwas weg von Kaito und ich baute mich wieder vor ihm auf.

„Niemand hat das Recht meinen Freund zu schlagen!", fauchte ich und verpasste ihm einen Tritt in die Magengrube. Der Mann taumelte wieder nach hinten und hielt sich vor Schmerzen den Bauch.

Ich packte ihn an der Kehle und zog ihn hoch, sodass er mir in die Augen schauen musste. In mir kochte die blanke Wut. Am liebsten würde ich diesen Wixer Töten, was man wohl auch meinem Gesicht bzw. meinen Augen ansehen konnte, denn der Typ fing plötzlich an wie wild zu zittern und ihm stand die Angst ins Gesicht geschrieben.

„Du kannst von Glück sprechen, dass ich dich nicht töten darf, sonst wären das jetzt deine letzten Atemzüge! Aber wer weiß wie lange Mr. Garcia Gnade walten lässt. Vielleicht darf ich dich ja doch noch töten.", bei diesem Gedanken begannen meine Augen zu funkeln. Ich war so wütend wie schon lange nicht mehr!

Der Typ hörte plötzlich auf mit Zittern.

„Von hinten Anschleichen ist aber nicht die feine englische Art!", sagte ich und verpasste dem Idioten hinter mir einen Kinnhacken. An meinem Ohr knackte es laut und der Mann viel zu Boden.

Ich grinste. „Das muss wohl ziemlich schmerzhaft gewesen sein. Soll ich das mit deinem Kiefer auch machen?", fragte ich den nun wieder zitternden Mann vor mir. Er begann panisch den Kopf zu schütteln.

„Nein? Aber wieso denn nicht? Das macht doch Spaß", anstatt ihm einen Kinnhacken zu verpassen, schleuderte ich den Mann mit aller Kraft gegen die nächstgelegene Wand. „Ups, das war wohl etwas zu heftig.", sagte ich als ich zu dem Typen ging, der nun bewusstlos auf dem Boden lag. Ich zuckte mit den Achseln und ging zu Kaito.

Als ich rein kam hatte ich noch nicht darauf geachtet, aber er hing mit den Armen ausgestreckt an einer Art Kreuz mit Handschellen? Was war das bitte für eine komische Konstruktion? Wie auch immer. Ich musste ihn dort wegmachen und nach oben bringen. Dort sollte inzwischen auch Slavio mit ein paar weiteren Männern warten. Ich ging zu einer der Handschellen.

„Der an der Wand hat den Schlüssel", sagte Kaito und deutete zu dem bewusstlosen. Ich nickte und durchsuchte seine Taschen. Als ich den Schlüssel hatte, ging ich wieder zu Kaito und machte ihn los.

Er fiel mich auch sofort um den Hals und küsste mich. Der Kuss war leidenschaftlich und irgendwie auch fordernd. Er löste sich aus dem Kuss und legte seinen Kopf auf meine Schulter. „Dein Auftritt gerade war mal wieder verdammt heiß Honey.", hauchte er an mein Ohr, ließ mich los und ging an mir vorbei Richtung Tür. Ich war so perplex das ich kurz brauchte um zu verstehen was gerade passiert war.

Ich grinste. Eine komische Vorliebe die mein Freund da hatte, aber solange es nur ich war der ihn heiß macht, war mir das egal.

Ich packte den an der Wandliegenden Mann und folgte Kaito nach draußen.

Dangerous Love | BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt