„Komm mit.", Kaito stand ruckartig auf.
Anstatt zu tun was er sagte, blieb ich einfach sitzen und starrte ihn verwirrt an.
Was war los?!
„Komm Jetzt! Wir haben keine Zeit!", rief er nun, packte mich am Handgelenk und zerrte mich aus dem Trainingsraum.
Ohne etwas zu sagen, trottete ich hinter ihm her.
Was passiert hier gerade?!
L lief uns langsam und verwirrt hinterher. Es sah so aus als wüsste er nicht recht was er tun sollte.
„L", sagte Kaito, ohne in anzusehen. Angesprochener zuckte augenblicklich zusammen und sah ängstlich zu Kaito.
„Geh zu meinem Vater. Er wird dich bald brauchen."
L nickte unmerklich und verschwand.Langsam spürte ich wie mein Gehirn anfing zu arbeiten und ich realisierte das ich immer noch nicht wusste was eigentlich los war.
Augenblicklich riss ich mich von Kaito los, blieb stehen und rief: „Sag mir endlich was los ist oder ich gehe keinen Schritt weiter!"
Kaito drehte sich genauso ruckartig um und sein Blick war vernichtend. So viel Wut und Hass hatte ich noch nie in seinem Blick gesehen.
Wenn selbst Kaito so einen Blick aufsetzte musste etwas ziemlich schlimmes passiert sein.„Komm Jetzt einfach mit! Ich erkläre dir alles wenn wir in meinem Zimmer sind!", entgegnete er und in seiner Stimme lag so viel Verachtung, dass ich einfach nur zu Boden sah und ihm gehorsam folgte.
Fuck... das war nicht gut... ganz und gar nicht gut... in meinem Kopf ging ich nach und nach alle Szenarien durch, was ich angestellt haben könnte, aber nichts davon entsprach der Realität.Nach einer Ewigkeit kamen wir endlich in Kaitos Zimmer an. Er hielt mir die Tür auf und schmiss sie hinter mir unsanft ins Schloss. Durch den lauten Knall zuckte ich heftig zusammen.
Kaito tigerte in der Zwischenzeit bereits durchs Zimmer, fluchte vor sich hin und schlug gelegentlich gegen Gegenstände.
„Sagst du mir Jetzt was los ist?", fragte ich ganz vorsichtig und leise, nachdem er gute 5 Minuten so herumgelaufen war.
Kaito warf mir den gleichen Blick wie vorhin zu. Automatisch richtete ich meinen Blick auf den Boden und hoffte das er mich nicht gleich wieder anschrie.
Und ich hatte Glück. Kaito atmete hörbar aus, kam zu mir rüber und umarmte mich.„Tut mir leid. Ich wollte nicht so böse zu dir sein.", entschuldigte er sich und sah mich an. Sein Blick war nun wieder liebevoll.
„Ist schon gut...", murmelte ich.
„Komm setz dich, dann erzähl ich dir was los ist."
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen!
Ich setzte mich an meinen gewohnten Ort, der Sessel in der Ecke des Raums, und blickte Kaito erwartungsvoll an.Wieder holte er tief Luft und sah mich ernst an.
„Also. Vater hat mich grade angerufen und gefragt ob du bei mir bist.", begann er.
„Ja das hab ich mitbekommen", kommentierte ich.
Kaito nickte und fuhr dann fort: „Genau. Der Grund warum er das gefragt hatte war, dass vorne am Tor ein junger Mann steht, der dir zum verwechseln ähnlich sieht, sich aber nicht mit Roy gemeldet hat, sondern mit Liam Jones, also deinem echten Namen. Tja und das hat die Leute am Empfang stutzig gemacht. Sie haben behauptet sie hätten ein Problem mit dem öffnen der Tür, Vater verständigt und der hat mich angerufen. Nachdem er wusste das du hier bist, meinte er er würde den Mann jetzt rein lassen, ihn aber im Keller festsetzen. Wenn du ihn kennst, dürftest du ihn dann übernehmen. Karma hat er auch verständigt, falls du ihn brauchst."Fassungslos starrte ich Kaito an.
Ein junger Mann der aussieht wie ich und meinen vollen Namen kennt?
Mein Gehirn brauchte eine Ewigkeit um das gesagte zu verarbeiten und dann machte es plötzlich Klick.
Ich sprang auf, mein Blick voller Hass und in mir kochte die Wut!
„Sam!", zischte ich und stürmte aus dem Zimmer.
„Liam warte!", rief mir Kaito hinterher, doch ich konnte mich nicht mehr kontrollieren. Voller Wut und Hass sprintete ich in die Eingangshalle.
Dort kam mir Slavio grade aus Richtung der Kellertür entgegen.
„Ah Roy. Der Mann ist...", doch weiter kam er nicht, denn ich sprintete einfach wortlos an ihm vorbei in den Keller.
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Dangerous Love | BoyxBoy
DragosteLiam ist ein 18 Jahre alter Junge. Seine Eltern sind verstorben als er noch ein Baby war, weshalb er und sein Zwillingsbruder Sam im Waisenhaus groß wurden. Nachdem Sam adoptiert und ihn allein zurück gelassen hat, lässt er sich in ein neues Heim ve...