Ich legte verwirrt mein Handy weg. Was zur Hölle war das?! Und wen meinte Slavio mit ihn? Ich blickte auf und sah die Figur.
Moment, hatte ich sie nicht woanders platziert?
Und plötzlich schossen mir die Erinnerungen an Ki und den Kuss in den Kopf. Ich sprang auf, riss die Figur aus dem Schrank und betrachtete sie. Auf den ersten Blick schien alles normal. Hatte ich mich geirrt?
„Fuck!", schrie ich und pfefferte das Teil die Ecke. Der Kopf brach ab und etwas fiel heraus. Ich hob es auf.
Das ist jetzt nicht wahr?! Warum?! Was hab ich ihm getan?!
In mir stieg die Wut auf. Ich sah auf die Uhr. Okay ich musste mich beeilen.
Ich schnappte mir ein paar Klamotten, zog mich um und rannte zur Nachbar Tür.„Ki mach auf!!", schrie ich und hämmerte gegen die Tür. Doch es regte sich nichts.
Ich hämmerte erneut dagegen, doch es war wie ausgestorben in der Wohnung.
„Fuck!", rief ich erneut und rannte nach unten. Dann musste er wohl warten. Glück gehabt!James wartete bereits. Ich stieg ein und er raste los. Die Sache war wohl wirklich dringend. Denn selbst die normale Fahrzeit die wir von mir zum Garcia Anwesen brauchten, topten wir ohne Probleme.
Ich sprang aus dem Wagen und rannte in das Haus. Slavio wartete bereits.
„Roy warum hat das so lange gedauert?! Kaito dreht vollkommen durch unten!", rief er mir entgegen.
„Wo ist er?!", fragte ich und Panik stieg in mir auf. Was war hier los?!
„Im Keller. Dritte Tür rechts, aber ich denke du wirst es hören.", sagte Slavio und deutete auf die Keller Tür, durch welche Kaito bei meinem Ritual mit mir gekommen war.
Ich nickte und sprintete los. Was tust du Kaito? Was ist los?!
Ich war nach wenigen Sekunden im Keller. Ich blieb kurz stehen um zu lauschen.„Du verdammter Wixer!", rief Kaito und es folgte ein dumpfer Schlag. Und noch eine. Und noch einer.
Das ist nicht gut! Ich sprintete wieder los und erreichte die Tür. Ich riss sie auf.
Kaito stand, total in Rage, vor einem angeketteten Ki. Als ich Ki sah kochte auch in mir meine Wut wieder hoch, aber ich beherrschte mich. Erstmal Kaito!„Darf ich Fragen was hier vorgeht?", fragte ich mit bedrohlich ruhiger Stimme. Kaito wirbelte herum und er blitzte mich wütend an.
„Wieso bist du hier?! Willst du deinen Schatz retten?", zischte er und seine Augen wurden eng.
„Wenn du damit meinst das ich dich hier raus trage, dir eine Backpfeife verpasse und dich dann küsse. Warum eigentlich nicht?", sagte ich und setzte ein freches Grinsen auf.
Kaito schien diese Aussage total zu überraschen. Denn seine Wut verschwand augenblicklich aus seinem Gesicht.
„Was ist denn hier überhaupt los? Kann mich mal jemand aufklären?", fragte ich erneut und starrte Kaito auffordernd an.
„Er hat mich entführt!", keuchte Ki und sah mich flehend an.
„Oh keine Sorge, um dich kümmer ich mich später ganz ausführlich!", zischte ich in seine Richtung. Da war er wieder, mein kalter Blick. Dieser Blick der keine Emotion zuließ aber mehr als tausend Worte sagte. Ki begann zu zittern und sah zu Boden.
Ich blickte wieder zu Kaito.
„Hier.", sagte er und reichte mir sein Handy. Ein Chat war offen. Ungläubig las ich den Chat.Chat Verlauf:
Ki: war ja echt süß eure kleine Sexeinlage neulich.
Dazu ein Bild von uns beiden in meinem Bett.Kaito: was soll der scheiß Psycho?! Woher hast du diese Bilder?! Stalkst du ihn Jetzt schon oder was?! Widerlich!
Ki: du lässt mir ja keine andere Wahl. Er gehört nun mal mir!
Einige Tage später. Das Wochenende Andem Kaito Schluss gemacht hatte.
Ki: da sieht man mal wie sehr er ich liebt...
Wieder ein Bild. Von dem ungewollten Kuss zwischen Ki und mir.
Kaito hatte nichts geantwortet.Ich riss den Kopf hoch, drückte ihm das Handy in die Hand, ging zu Ki rüber, kniete mich vor ihm hin und sah ihm sehr tief in die Augen.
„Na hat es Spaß gemacht mich zu beobachten? Hat es dich vielleicht sogar geil gemacht?", ich hauchte meine Worte nur, aber meine Wut kam an. Ki begann erneut zu zittern, gab aber keine Antwort.
Ich stand auf. „Na gut wer freiwillig keine Antworten geben will...", ich vollendete den Satz nicht, sondern platzierte einen schönen Kick auf Kis Backe. Sein Kopf wurde nach rechts geworfen und er lag Hustend auf dem Boden.
Ich ging zu Kaito und umarmte ihn. „Nichts von dem was auf dem Bild passiert ist ist wahr! Warum glaubst du sowas von so einem Idioten?! Und vor allem warum redest du nicht mit mir?!", fragte ich, löste die Umarmung aber nicht.
„Du hast schon mal mit ihm geschlafen... ich hatte einfach Angst... tut mir leid...", er sackte etwas nach unten, aber ich hielt ihn fest. Er drückte seine Arme um mich und begann leicht zu schluchzen.
„Alles gut. Ich bin hier.", flüsterte ich und streichelte seinen Rücken. Ich hob ihn hoch und trug ihn zu einem Sessel der in einer Ecke des Raumes stand. Ich setzte ihn dort hin und sagte: „Ich werde mich Jetzt um diesen Perversen kümmern. Du bleibst hier sitzen, oder gehst raus wenn du es nicht sehen möchtest. Danach kümmer ich mich weiter um dich okay?"
Kaito nickte und ich drehte mich zu Ki um.
Kaum hatten meine Augen Kaitos Sichtfeld verlassen, wurden sie wieder eiskalt. Keine Wärme, keine Liebe. Einfach nur blanker Hass.„So mein Freund. Was hättest du denn heute gern?", zischte ich und kam Schritt für Schritt auf Ki zu. Ki zitterte wie Espenlaub, aber das interessierte mich kein bisschen.
Ich ging wieder vor ihm in die Hocke.
„Warum hast du eine Kamera in meinem Zimmer angebracht?!", fragte ich und hob die Kamera die ich in der Figur gefunden hatte heraus.
„D-d-das wahr i-i-ich nicht...", stotterte Ki.
„Falsche Antwort", zischte ich und schlug auf die selbe Backe, welche ich vorhin getreten hatte. Ki keuchte und spuckte einen Zahn aus.
„Ups. Besser du gibst Jetzt wohl richtige Antworten, sonst verlierst du mehr als nur einen Zahn.", zischte ich und ein Grinsen Schlich sich auf mein Gesicht.
„Also nochmal, warum hast du eine Kamera installiert?", meine Stimme war ruhig und bedrohlich. Ich funkelte Ki an und las sein Gesicht genau. Sobald er log merkte ich es und schlug zu.
Kis Kopf klappte geschlagen an seine Brust. Er holte tief Luft und nuschelte: „Ich wollte euch auseinander bringen."
„Wie war das gerade?"
„Ich wollte euch zwei auseinander bringen.", sagte Ki etwas lauter.
„Es tut mir leid, aber ich glaube Kaito dahinten hat es immer noch nicht verstanden."
„Ich wollte euch zwei auseinander bringen.", schrie Ki nun in mein Gesicht.
„Geht doch. Wo hast du die Bilder gespeichert?", fragte ich weiter.
„Nirgends!", sagte Ki, doch seine Augen sagten etwas anderes. Ich stand auf, platzierte einen Fuß genau über seinen Fingern und drückte langsam immer fester zu. Ki begann zu schreien, aber das war mir egal.
„Ich habe dich etwas gefragt.", sagte ich mit einer tiefen Stimme.
„I-i-in meiner Wohnung, a-auf dem l-l-Laptop!", schrie Ki unter Schmerzen.
„Na also, warum nicht gleich die Wahrheit?", sagte ich. Doch anstatt meinen Fuß zu entfernen verlagerte ich mein gesamtes Gewicht auf den Fuß. Man hörte es einige Male laut knacken, bevor ich von seiner Hand stieg. Ki schrie vor schmerzen. Ich drehte mich zu Kaito. „Sollen wir dort hin fahren oder schicken wir jemanden der den Laptop holt?"
„Ich lasse jemanden schicken", hauchte Kaito. Aus irgendeinem Grund konnte er sich kaum auf den Beinen halten.
„Na dann hast du wohl erstmal Pause. Glück gehabt", zischte ich und verließ hinter Kaito den Raum.
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Dangerous Love | BoyxBoy
RomanceLiam ist ein 18 Jahre alter Junge. Seine Eltern sind verstorben als er noch ein Baby war, weshalb er und sein Zwillingsbruder Sam im Waisenhaus groß wurden. Nachdem Sam adoptiert und ihn allein zurück gelassen hat, lässt er sich in ein neues Heim ve...