Puma
Stephanie..
Stephanie, Stephanie, Stephanie..
Unmöglich.
Mein Kopf drehte sich. Wieder
Stephanie.
Unmöglich .
Ich ballte meine Fäuste.
Das war nicht möglich. Es konnte nicht sein. Es durfte nicht sein. Nein.
Nein. Nein. Nein.
NEIN.
Tränen stiegen in meine Augen. Ich fühlte mich plötzlich so schwach, doch zugleich so wütend, aber kraftlos. Mit all meiner Energie in die meine Emotionen reinflossen, schlug ich auf mein Bett.
Wut. Ich schlug auf mein Kissen.
Trauer. Ich schlug.
Eine verzweifelte Träne bahnte sich den Weg auf meiner Wange herunter.
Es war unmöglich.
Verständnislosigkeit. Ich schlug auf mein Kissen.
Erschöpft fiel ich drauf und umschlang, das, was ich eben noch geschlagen hatte, so, als wäre es das letze schwimmende Teil eines sinkenden Schiffes.
Ich schluchzte auf.
Unmöglich. UNMÖGLICH.
Mein bitterliches weinen erstickte ich durch die Decke, welche ich über meinen Kopf zog. Keine meiner Mitbewohnerinnen sollte mich hören. Sie schliefen sicherlich schon.
Ich stand seit dem Besuch bei Johnson neben mir. Sofort hatte ich mich in mein Zimmer verzogen, als wir wieder zu Hause ankamen und hatte das Bild aus dem Brief gesucht.
Schwer atmete ich aus. Konnte sie eine Luna sein?
Aber das machte keinen Sinn. Egal wie ich meine Gedanken auch drehte und wendete, erklären konnte ich mir gar nichts mehr. Meine Hand glitt unter mein Shirt und sachte berührten meine kalten Fingerspitzen meine zwei Narben und mein Tatoo.
Tiger. Löwe. Puma.
Caleb. Helen. Puma.
Ein weiterer Tränenausbruch bahnte sich an und ich drückte meine Nase immer weiter in den vollgeweinten Stoff. ,,Es tut mir so leid."
Ich schniefte.,,So leid."
Wie konnte ich nur einfach so gehen.
Es war so egoistisch von mir.
Sie hatte durch meine Abwesenheit sicherlich nur noch mehr Probleme bekommen. Ich hatte ihnen das Leben schwer gemacht und mich nicht mehr gemeldet. Nun war ich offiziell die schrecklichste Schwester überhaupt.
Lebten sie überhaupt noch?
Was wenn sie nicht mehr konnten? Was wenn sie aufgegeben hatten? Was wenn das letzte was von ihnen übrig blieb ein Grabstein war? Was wenn ich der Grund dafür war?
Oh Gott. Es tut mir so leid.
Ich hatte diese grausame Vorstellung vor Augen. Ein trister, grauer Stein. Mühelos eingemeißelte Namen. Helen. Caleb.
Von Unkraut umwuchert. Eine zerstörte Kerze und vom Regen durchnässte Stoffblumen, die jemand aus Mitleid auf das verlassene Grab gelegt hatte.Bitte, wer auch immer, mach das es nicht so ist.
Mein Atem war unregelmäßig und stockend. Langsam verließ meine Kraft meinen Körper und ich wurde müde. Die Vorstellung bedrückte mich mehr, als alles andere. Meine Augenlider wurden plötzlich immer und immer schwerer bevor ich in einen sehr tiefen Schlaf abdriftete.
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Puma- His Mate
Werewolf,,Wo bin ich?" mein Kopf brummte schrecklich. Vor mir konnte ich einen gut gebauten Mann erkennen. Seine Muskeln sah ich sogar durch sein Shirt durch. ,,Jedenfalls nicht mehr bewusstlos im Schnee. Wie gehts dir?" Seine Stimme war so sanft, dass ich...