21- Entscheidungen

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Johnson

,,Wann darf ich zu meiner Mate?" Will sah mich bettelnd an ,,Bitte bald."

Langsam wurde er nervös, weil er sie nicht sah, aber er hielt sich gut unter Kontrolle.

,,Ich sag Puma das nächste Mal Bescheid, dass sie deine Mate darauf vorbereiten soll, wenn das irgendwie geht."

,,Wann siehst du sie wieder?" Er stand auf.

Gestern war sie kurz hier gewesen. Ich hoffte irgdwie, dass sie heute wieder herkommen würde. Ihre Nähe war wie eine Droge für mich.

,,Die nächsten Tage. Wenn ich Glück hab heute oder morgen."

Er nickte und lief aus großen Zimmer heraus in Richtung Küche.
In diesem Moment klingelte es und mein Herz sprang auf. Es musste Puma sein, aber irgendwas bremste mich ab. Sie war nicht alleine.

Ich lief zur Tür, die Natalie schon geöffnet hatte und mit aggressiven Blick raus schaute. Puma stand da und lächelte freundlich, aber bevor ich zurück lächeln und sie begrüßen konnte, bemerkte ich hinter ihr jemand anderen. Eine junge Frau, die definitiv nicht aus meinem Rudel war.

Mir stieg der selbe Geruch in die Nase, wie gestern als ich Puma nach Hause gebracht hatte. ,,Was willst du?" Sagte ich laut und mit starker Stimme.

Die Fremde trat vor, war allerdings in unterwürfiger Haltung. ,,Ich bitte darum in euer Rudel aufgenommen zu werden. Meine Mate lebt in eurer Stadt."

,,Dann nimm sie doch in euer Rudel." Ich blickte von oben auf die herab.

,,Mein Rudel wurde zerschlagen."

,,Steinmond?" Erkundigte ich mich skeptisch.

Sie bestätigte nickend.
Ich warf Natalie einen Blick zu, welche mir versicherte, das sie einverstanden war. ,,Dann komm rein und geh mit Natalie mit," Ich deutete auf sie ,,und ich warne dich. Greif jemanden an und du bist tot."

Sie lief weiterhin sehr zurückhaltend an mir vorbei und erwies mir so Respekt.

Sobald sie verschwunden waren, drehte ich mich zu Puma. Am liebsten würde ich sie umarmen und nicht mehr loslassen, aber ich musste zuerst etwas klarstellen.

,,Komm rein." Etwas grob packte ich sie und zog sie in den Aufzug nach oben.

Sie blieb still. Ich konnte sie einfach nicht einschätzen. Irgendwie hatte ich Angst sie zu sehr einzuschüchtern, aber ich musste das sagen. 

,,Warum bringst du eine Fremde zu unserem Haus?" fragte ich sie vorwurfsvoll.

,,Sie ist keine Fremde." sie verschränkte ihre Arme. ,,Sie ist Fallous Mate und Fallou ist meine Freundin.

,,Ich kenne sie nicht. Sie ist eine Fremde." Wir traten aus dem Aufzug, als er hielt. 

,,Warum sind wir hier oben?" erklang ihre liebliche Stimme hinter mir verwirrt.

,,Ein Alpha und seine Luna sollen eine Einheit zeigen und das Letzte was ich will, ist es dich vor allen anzumeckern."

,,Weil ich jemanden hier hergebracht habe der kein zu Hause mehr hat?" Ich drehte mich zu ihr und sie zog ihre Augenbrauen zusammen. 

,,Du hast mir nicht Mal Bescheid gesagt."

,,Tut mir ja leid, aber ist das wirklich ein Grund so unhöflich zu sein?"

,,Ja verdammt." ich raufte durch meine Haare.

,,Nein." sie lief sauer auf mich zu. ,,Nein ist es nicht. Als Luna hab ich doch auch rechte oder nicht? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es so ist und ich bin mir ziemlich sicher, dass du mir vertrauen solltest eben weil ich deine Luna sein soll."

Sie stand direkt vor mir und funkelte mich herausfordernd an. Ich hatte nicht erwartet, dass das kleine nach Erdbeer duftende Mädchen so sauer werden konnte. ,,Ich sollte meiner Luna vertrauen, aber ich bin immer noch der Alpha und treffe die Entscheidungen."

,,Oh tust du das?" sie tat so als wäre sie überrascht. 

,,Genau. Ich entscheide ob die Fremde bleibt oder nicht." Selbstsicher stellte ich mich vor sie.

Sie begann zu lächeln und ihr Ärger schien wie verflogen. ,,Wenn du entscheidest," siegessicher kam sie mir näher ,,dann musst du damit rechenen, dass ich gehe, wenn meine Freundin geht."

Ich starrte sie an. Das würde sie nicht machen. Oder doch? Niemals! 

Tief atmete ich durch. Bevor ich was riskierte, entschied ich ich lieber so wie sie wollte. ,,Dann bleibt sie halt." 

,,So viel zu, der Alpha trifft Entscheidungen."

Ich schmunzelte. Sie hatte mich in der Hand. Sie wusste genau, was sie tun musste. 

Hätte ich ihr zugetraut wirklich zu gehen? Ich war ahnungslos. Sie war kein Werwolf. Es würde sie also nicht umbringen. Außerdem war sie noch nicht makiert. Ich musste ihr noch erzähen, das ich das irgendwann tun würde, aber nicht jetzt. 

,,Können wir also wieder runtergehen?" Erwatungsvoll sah sie mich an und cih seuftzte. 

,,Wie du wünschst, Prinzessin." Wiwr leifen zurück zum Aufzug.

,,Jetzt auf einmal bin ich wieder Prinzessin?" 

Ich sagte darauf nichts mehr, sondern zog sie an mich ran und umarmte sie innig bis der Aufzug wieder auf ging. Schnell schnappte ich mir, dies Mal wieder zärtlich, ihre Hand und wir gingen zu Natalies Büro.

Anita unterhielt sich lachend mit Natalie, als wir ankamen.

,,Du darfst bleiben." verkündete er neutral. 

Anita begann zu strahlen und blickte mich wissend an,,Dankeschön."

,,Das ist perfekt." meldete sich Natalie zu Wort. ,,Wir haben bereits ein paar Formulare ausgefüllt.  Ich hab ihr eine Wohnung im dritten Stock zugeteilt." Natalie grinste frech zu Puma. ,,Lektion drei: Wenn die Luna etwas möchte, kann der Alpha nur nach geben." 

Anita lachte auf und drehte sich zu meiner Mate. ,,Wirklich vielen Dank, Puma. Ohne dich hätte ich es sicher schwierig gehabt hier aufgenommen zu werden." Das hätte sie wirklich.

,,Kein Ding. Alles für die Freundin meiner Freundin." 

,,Wann erzählen wir Lou wer du bist?" Erkundigte sie sich. 

,,Ich denke sie denkt sich sowas schon." Puma verzog meinen Mund zu einem Strich. 

Anita nickte. ,,Ich denke auch. Aber wenn wir hier irgendwann einziehen und du auch , was wird dann aus Kiki?"

Sie lächelte. ,,Sie hat einen Mate in diesem Rudel."

,,Oh, krass." die Fremde schien positiv überrascht.

,,Und wegen dem gehen wir jetzt noch was bereden. Puma?" fragend sah ich sie an und sie lief mir hinterher. ,,Er hat mich darum gebeten sie ensdlich wieder zu sehen, aber wir wissen nicht wie sie tickt."

,,Ich denke sie wird Angst haben. Ganz verstehe ich sie allerdings nicht. Sie findet es lustig wie andere einen Wirbel darum machen,  macht aber selber einen Wirbel darum."

,,Denkst du, du kannst sie irgendwie darauf vorbereiten?" fragend sah ich sie an. ,,Ich weis wirklich nicht, wie lange Will noch ruhig bleibt."

,,Ich kann versuchen mit ihr zu reden, aber ich kann nichts versprechen." sie zuckte zusammen, als ihr Handy plötzlich einen Ton von sich gab. Sie seuftzte sobal sie drauf sah. ,,Kannst su Anita und mich nach Hause bringen. Fallou denkt wir sind spazieren um uns kennen zu lernen und außerdem müssen wir Kikis Geburtstag planen."

,,Klar, komm mit Prinzessin."

Puma- His MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt