45- Sympathisch

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Puma

Ich verzerrte in aller Seelenruhe mein Croissant mir Butter und trank genüsslich einen Schluck aus meiner geliebten Froschkönig Tasse. Entspannter konnte ein Tag nicht starten. Kein Lärm. Keine aufgescheuchten Studenten, die zu spät zur Uni kamen u-

,,Morgen." Es schlenderte ein müdes Anita in die Küche. Ihre Haare standen wild von ihrem Kopf ab und sie sah furchtbar fertig aus. Ich beobachtete, wie sie einen Knopf der Kaffeemaschiene drückte und das Ding zu surren und gluckern begann. ,,Bevor du fragst," brach sie die Stille ,,Werwölfinnen die ihre Tage haben sehen entweder fantastisch aus oder wie ich." 

,,Ah. Oh. Eh. Ehm, mein Beileid." brachte ich stotternd hervor.

,,Aufgenommen und geschätzt." murmelte sie geistesabwesend, nahm sich ihren Kaffe und lief wieder aus der Küche.

Ich korrigierte mich. Keine aufgescheuchten Studenten, die zu spät zur Uni kamen, aber dafür welche die gar nicht hingingen.

Mein mittlerweile wieder aufgeladenes Handy gab einen Ton von sich und ich zog es aus meiner Hosentasche, während ich mir den letzten Croissantbissen reinschob. Johnson hatte geschrieben. Ich scrollte zu den neuen Nachrichten.

Johnson

Guten Morgen meine Prinzessin. Ich hoffe du hast gut geschlafen. Kommst du später noch vorbei? 

Morgen :)

Ja, klar komm ich vorbei. Passt Nachmittag?

Ich wollte mein Handy wieder wegpacken, aber die Antwort kam direkt.

Hauptsache du kommst. :D

Schmunzelnd räumte ich mein Geschirr ein und streifte mir eine Jacke, sowie meine Schuhe über. Es dauerte nicht lange bis zu meinem Ziel zu laufen. Der Schokoladen-laden.

Ich packte nochmal kurz mein Handy raus um meiner Schwester zu schreiben, bevor ich eintrat

Helen

Hey, kann ich dich später anrufen? Ich weiß nicht, ob ich es erwähnt hatte, aber ich hab einen Freund, den ich dir gern vorstellen würde.

,,Guten Tag." hörte ich, als ich zur Tür herein kam und mein Handy in meiner Jackentasche verschwinden ließ.

,,Hallo." grüßte ich zurück und widmete mich sofort den Leckerein. Ich schnappte mir ein Schoko-Kleeblatt und eine Pralinenschachtel. ,,Die beiden Sachen, bitte." 

Die Frau drehte sich zu mir. Es war tatsächlich die selbe, wie die, die mich vor Wochen schon bedient hatte. ,,Oohhh, sie kenne ich doch noch." nickte sie mir zu und nahm Artikel um sie abzuscannen. ,,Sie haben doch die Kinder nach Hause gebracht in das 'Waldhaus'." Ihre Betonung war mal wieder sehr merkwürdig.

,,Ja. Ja, hab ich." bestätigte ich ihr freundlich. Mit Sicherheit gingen ihre Theorien gleich wieder los.

,,Und wie wars? Haben sie etwas komisches gesehen oder gehört, oder ist irgendwas passiert?"  Sie stütze sich ab und lehnte sich interessiert vor.

Aber ich schüttelte nur den Kopf. ,,Absolut nichts. Ich muss sagen, dass dort wirklich unglaublich nette Menschen leben. Sie haben sich unendlich oft dafür entschuldigt, dass ich vorbeikommen musste und waren sehr gastfreundlich zu mir."

,,Wirklich?" Hakte die Frau stutzig nach.

,,Mhm. Ich treffe mich heute sogar noch mit einem jungen Mann, der dort wohnt. Wir haben uns sehr gut verstanden."

Puma- His MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt