Mats Hummels × Roman Bürki

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Pairing: Mats Hummels × Roman Bürki
Genre: Drama
Sonstiges: \
Words: 1056

-> für NicoleFriedrich735

×Mats×

Ich hasse Partyspiele. Ich hasse diese halb Erwachsenen, die meinen, dass es mit Anfang zwanzig noch cool sei, Kinder Spiele zu spielen.

Doch am meisten hasse ich Marco Reus.

Einfach dass dieser Depp den dummen Vorschlägen von Erling, Julian und Jadon begeistert zugestimmt hatte, ein paar 'Partyspiele' zu veranstalten.

Begründet hatte er das Ganze dann von wegen 'Teamstärkung und Spaß'.

Tja. So kam es also dass wir um 23 Uhr, an dem ersten Donnerstag im Monat, bei Marco im Wohnzimmer saßen und unseren Mannschaftsabend veranstalten, bei welchem der Gastgeber zu meinem Leidwesen entscheiden durfte was gemacht wird.

Eigentlich hatte ich mich auf ein bisschen Plaudern, vielleicht mal eine Runde Fifa eingestellt, aber garantiert nicht die 'Erwachseneform' von Truth or dare.

Ich wusste ja das ein paar Jungs noch auf der Suche ihrer Sexualität waren, deshalb ausprobieren wollten. Einige hatten sie auch schon gefunden und waren zu einem anderen Ergebnis gekommen, als sie es am Anfang erwartet hätten.

Aber all das war aber noch lange kein Grund, auf Marcos dreckigen Boden zu hocken und einer ollen Bier Flasche beim Karussell fahren zu zuschauen. Meine Meinung.

"Man Matsi, jetzt schau nicht so grimmig durch die Gegend", grinsend versuchte mir ein etwas angeheiterter Mario Götze in die Wange zu pieken, wobei er bei dem Versuch eher fast mein Auge erblinden ließ.

"Hups", kicherte er, sobald er meine Wange nicht traf.

Seine 'teamstärkende' Pflichtaufgabe war es übrigens einen Wodka Shot mit Ingwer zu trinken.

Das Ganze dürfte dann ja wohl meine Situation mehr als auf den Punkt bringen.

Völliger Schwachsinn.

Dass schien Łukasz allerdings ganz anders zu sehen, denn dieser saß, dank einer Pflichtaufgabe, auf Marcels Schoß und beäugte mit leuchtenden Augen total begeistert die Flasche, welche sich immer schneller drehte.

"Ich glaub mir is schlecht", verkündete unsere Nummer 26 daraufhin mit einem ängstlichen Blick und schaute seinen Hinterman mit leichten Glitzern in den Augen an, welcher, ebenfalls angetrunken, nur beruhigend über die Wange des Polen strich und ihm irgendeinen Stuss ins Ohr flüsterte, den beide morgen früh eh vergessen hatte.

"Maaaaaaaaats."

"Hä?",verwirrt schaute ich neben mich zu Mo, welcher mich erwartungsvoll anschaute.

"Du sollst Roman küssen", klärte mich Marwin netterweiße auf, der genau so motiviert wie ich aussah. Also mal so gar nicht.

"Wie Roman küssen?", geschockt sah ich Mo an, der mir scheinbar diese Aufgabe gestellt hatte.

Falls es diesem Idioten noch nicht aufgefallen war, ich war im Gegensatz zu Roman und ihm selbst glück... ich war verheiratet. Ich konnte hier jetzt nicht einfach Roman küssen, auch wenn er sogar recht gut aussah.

"Vergiss es, Mahmoud. Das kannst du dir abschminken, ich betrüge sicher nicht meine Ehefrau und Mutter meines Sohnes. Das kannst du nicht von mir verlangen."

Ich war bei klarem Verstand, hatte keinen Allkohol angefasst und egal wie gut Roman aussah, ich würde Cathy nicht mit ihm betrügen.

"Boah du bist ne Pussy Hummels", seufzend sah mich Mo an, bevor sich sein Blick erhellte,"geh mit Roman hoch in Marcos Gästezimmer und mach ihm einen Knutschfleck. Wenn du dir dafür auch zu fein bist Matsi, bist du der erste, der heute eine Flasche exen darf."

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich mein Leben hasse?

Gerade als ich mit Mo anfangen wollte zu diskutieren, schwebte eine Hand in meinem Blickfeld.

Unsere Nummer 1 stand vor mir und hielt mir seine trainierten Arme hin.

"Komm, bringen wir es hinter uns Mats, dann haben wir Ruhe vor den Schwachmaten hier."

Auch ihm wollte ich erst abweisen, doch ein Blick in die dunkel braunen Augen und ich ergriff ohne zögern die Hand unseres Torwarts, bevor ich mit ihm die Treppe hoch, in Marcos Gästezimmer ging.

Verdammt bin ich eigentlich komplett bescheuert, was zum Fick tu ich hier eigentlich?

Doch kein Körper handelte fast von alleine und ließ sich nicht aufhalten.

Im Gästezimmer unseres Kapitäns zog sich Roman ohne zögern das weiße Muskel-Shirt vom Körper, bevor er such auf das Bett setzte.

Ich wusste nicht wie lange ich ihn anstarrte.

Diese definierten Bauchmuskeln, die trainierten Arme.

Die Tattoos, diese Lippen.... diese verdammten Lippen.

"Eh Mats", etwas schüchtern blickte mich der Jüngere an, während er sich räusperte.

"Willst du anfangen? Die da unten geben sonst keine Ruhe und ich muss noch Auto fahren, da ist Allkohol nicht die beste Idee."

Langsam trat ich an Roman heran und ließ mich neben ihn auf das weiche Bett fallen.

Ich stockte.

Wieso brachte er mich so aus der Fassung, dass ich meine eigenen Wörter vergaß.

Was zur Hölle hatte Roman mit mir gemacht?

Kurz zögerte ich, schaute dem anderen in die braunen Augen, die nervös hin und her huschten, bevor ich meine Lippen auf die zarte Haut bei seinem Schlüsselbein setzte.

Ich kõnnte es jetzt hinter uns bringen, es hieß nur Knutschfleck, aber es war nicht 'die' Stelle.

Ich wollte seine Schwachstelle finden, warum wusste ich nicht.

Aber mein Körper handelte fast wieder wie von selbst und meine Lippen begannen sich auf die Suche zu machen.

Roman spannte sich an, doch er ließ es zu.

Völlig, wie in einem wahn, legte ich meinen Arm aufeinmal um seine Hüfte und zog ihn näher an mich.

Er wimmerte.

Etwas unterhalb des Ohres des Torwarts hatte ich die Stelle gefunden.

Langsam ließ mein Körper meine Zunge darüber fahren, bevor ich die zarte Haut vorsichtig kurz zwischen die Zähne nahm und dann wieder meine Lippen sanft bewegte.

Ich konnte nicht anders, selbst nachdem ich dem Brünetten den ausgemachten Biss beschert hatte, konnte ich nicht aufhören.

Doch Roman schien keines Wegs so, als würde es ihn stören.

Ein leises Geräusch kam über die pinken Lippen des Torwarts und wir schauten uns an.

Meine Sicherungen brannten durch.

Ich wusste nicht wieso ich so handelte, warum ich es nicht unterlassen konnte, doch stürmisch presste ich meine Lippen schließlich auf die des Größeren, bevor er mindestens genau so stürmisch erwiederte.


Als ich schließlich ein paar Stunden später erwachte, war es für mich ein Albtraum, der in diesem Moment beginnen sollte.

Wir beide nackt, im Gästezimmer unseres Kapitäns.

Ich hatte Cathy betrogen, dass im völligen Bewusstsein.

Meine Atmung verschnellerte sich, Wut, Trauer, Angst. Liebe.

Zu viel war es, was ich empfand.

So war ich einfach verschwunden.

Hatte mit Roman geschlafen, war dannach wie ein Feigling abgehauen.

Es sollte nur ein Kuss werden, ein Kuss, der alles verändern sollte.

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Hoffe es gefällt euch :)

Vielleicht könntet ihr ja auch das ein oder andere Sternchen da lassen, Undercover Leser sind nämlich nicht so die, die den Autor motivieren :|

Lg

Fußball OS (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt