Łukasz Piszczek × Roman Bürki

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Pairing: Łukasz Piszczek und Roman Bürki
Sonstiges: /
words: 1430

×Roman×

Wenn ich jemals dachte, ein Derby sei eine nervenaufreibende Angelegenheit, dann wusste ich nun, ich lag falsch.

Zwar waren die Bayern vielleicht eine harte Nuss und man brauchte Konzentration und viele Nerven.

Aber trotzdem hatte es sich mir in den letzten Wochen öfters beweisen, dass noch eine andere Sachen etwas mehr auf die Nerven gehen konnte, als die Bauern.

Diese Sache fing mit Ł an, hörte mit ukasz auf, kam aus dem schönen Polen und war unfassbar heiß.

Aber eben auch unfassbar nervig.

Zumindest in der letzten Zeit war er es gewesen.

Genau seit diesem Zeitpunkt, als er sich angefangen hatte mit Marcel zu streiten.

So ganz genau wusste ich nicht, was zwischen den beiden vorgefallen war, aber ich wusste dass diese Sache meinem Freund weh tat.

Marcel und er hatten etwas besonderes, auf das ich immer schon etwas eifersüchtig war, auch wenn sich das ganze inzwischen wieder etwas gelegt hatte.

Ihre Freundschaft war innig, inniger als die von mir und meinem besten Freund.

Sie kommunizierten schon fast telepathisch, das was sie uns zeigten war tief.

Sie waren fast wie Brüder, Geschwister die sich innig liebten und doch eben anders.

Vielleicht wie 'Parabatai' aus der Serie Shadowhunters, in die sich Lu hochkantig verliebt hatte.

Marcel und er waren verbunden, nicht mit Runen, das war mir bewusst, dazu kannte ich den Körper des Polen zu gut.

Aber irgendwie waren sie doch verbunden.

Bisher hatte dieser Bund gewisse Streitigkeiten immer aus dem Weg geräumt, doch der Neusten konnte er scheinbar nichts entgegen bringen, sodass es Łukasz nun nicht gut ging.

Das allerdings versuchte der Pole mir möglichst gut zu verschweigen, sodass er einfach fast nur noch genervt war, damit ich nicht sah, wie wichtig ihm Schmelle war, denn das war unser letzter Streitpunkt gewesen.

Irgendwie versuchte mein blonder Liebling also einen Streit durch seine anwesende Genervtheit zu vermeiden.

Auf eine verdrehte Art und Weise.

Kompliziertes Leben.

Auch heute war Łukasz wie so oft in letzter Zeit nach dem Training lieber mit zu Marco gegangen, als Zeit mit mir zu verbringen.

Seufzend saß ich also alleine bei uns zu Hause auf unser Couch und schaute gelangweilt auf den schwarzen Fernseher, vor mir an der Wand.

Nachdenklich biss ich mir hin und wieder auf die Lippe, während mein Hirn am rattern war.

Seit Tagen dachte ich ebenfalls nach, wie man meinen Freund vielleicht etwas glücklicher Stimmen könnte.

Mein Blick fiel auf einen Rosenstraus auf unserem Kamin, den Łukasz mir zum letzten Jahrestag gekauft hatte.

Die Rosen waren mit einem bestimmen Mittel eingesprüht worden, sodass sie niemals verwelken würden.

Ich war zwar eine nicht grade romantisch veranlagte Person, jedoch konnte man sich für seinen Freund ruhig mal Mühe geben, hatte ich mich just in diesen Moment entscheiden.

Kurz blieb ich noch auf dem Sofa sitzen und machte mir einen Plan im Kopf.

So wie sich der Pole in den letzten Tagen verhalten hatte, würde er erst um 8 Uhr Abends wieder hier auftauchen.

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