Fußball OS (boyxboy)

Marcel Schmelzer × Łukasz Piszczek

Pairing: Marcel Schmelzer und Lukasz Piszczek
Genre: fluff
Sonstiges: wir tun mal so, als ob das die Jungs machen würden... sind sie eben über Nacht Youtuber geworden!
(Spiel hat ebenfalls nie so statt gefunden)
Words: 1098

×Marcel×

"Soooooo, also schreibt doch gerne Mal Fragen in den Chat, dann können wir die beantworten. Mats hat da schon richtig Lust drauf und so wie ich unseren lieben Marco kenne, hat er eh nix besseres zu tun."

Schmunzelnd hörte ich Julian bei seiner Moderation des Live-Streams zu, der wohl so eben auf unserer BVB Instagram Page statt fand, und welchen der Blonde moderieren wollte.

Zusammen hatte er sich mit Mats, Marco und Erling nach unserem erfolgreichen Auswärts-Spiel, gegen Leverkusen, nach hinten in die 5er Bank gesetzt, wobei letzterer genannter eigentlich nur dabei saß, da die Fans ihn sehen wollten. Viel verstehen würde der Norweger wohl eher nicht, da der Stream auf deutsch stattfinden würde.

Ich genoss es lieber neben meinem Freund zu sitzten der, obwohl er eigentlich am Fenster saß, seinen Kopf auf meine Schulter gelegt hatte und seinen Brustkorb gleichmäßig hob und senkte.

Lächelnd betrachtete ich das schöne Seitenprofil des blonden Polen, während ich mit einem Ohr weiterhin den Jungs bei ihrem Beantworten von Fragen zu hörte.

Tatsächlich blieb es auch relativ lange leise, sodass mein kleiner Pole neben mir friedlich schlafen konnte und ich in Ruhe ein wenig auf Instagram unterwegs war.

Erst circa eine halbe Stunde, nachdem wir los gefahren waren, wurde es unruhig.

"heart_beats_for_bvb fragt:
'Wo ist denn Piszczu? Geht ihm gut?'", vernahm ich Mats Stimme, der wohl eine Frage aus dem Chat vorlas.

Die Frage war berechtigt, da unsere Nummer 26 vorhin im Spiel etwas mit Havertz zusammen gestoßen war und darauf hin den Platz verlassen hatte.

"Also erstmal, sehr schöner Name", leise lachte Marco und Julian fuhr mit der Antwort fort", also soweit ich informiert bin, ist nichts schlimmeres passiert, aber wir können uns ja mal selber überzeugen davon. Piszczu sitzt gleich davorne bei Schmelle."

Innerlich begann ich zu seufzen, da ich hörte wie Mats und auch Marco dem Blonden zustimmten.

Eigentlich müsste ich jetzt meinen Freund wecken, da das ganze hier schon sehr intim aussah.

Zwischen den 30 Minuten hatte es Łukasz geschafft seinen Kopf auf meiner Brust zu betten und saß durch diese schieflage schon fast auf meinem Schoß, weshalb ich einen Arm um ihn gelegt hatte, damit er nicht hinunter rutschen konnte.

Für uns und die Mannschaft war das okay, allerdings konnte ich mir schon denken, wie die Frau meines Freundes darauf reagieren würde, sobald sie den Livestream anschauen sollte.

Schon oft war sie ausgerastet, weil Łukasz zu viel Zeit mit mir verbrachte und auch sie war es, die unbedingt so schnell wie möglich nach Polen wollte, weg von mir. Weg von der Gefahr, ihr Mann könnte ihr fremd gehen.

Nunja. Es war zu spät.

Lukasz und ich waren schon seit 4 Jahren zusammen und hatten auch nicht vor uns so schnell zu trennen.

Vorsichtig versuchte ich die schlanken Finger meines Freundes zu öffnen um ihn danach ein wenig mehr auf seinen Platz zu schieben.

Allerdings hatte sich der Pole so fest in mein Shirt gekrallt, weswegen ich das ganze schnell aufgab und einfach nur seufzend mein Schicksal akzeptierte.

"Soo, da sind sie", wurden wir auch schon von dem Trio begrüßt welches sich nicht grade nett gegenüber schlafenden Personen verhielt.

Mit der Handytaschenlampe von Marco wurden wir direkt bestrahlt, weswegen ich reflexartig die Augen zusammenkniff um nicht zu erblinden.

"Schläft Pisczu?", fragte unser Kapitän darauf hin, bevor er unserer 26 mit der Hand vor dem Gesicht herum wedelte.

"Marco."

Das war das einzige was uch zum Stürmer zischte, während ich ihn böse anschaute.

Manchmal wusste ich nicht, ob er nur so tat, oder ob er wirklich so dämlich war. Es war offensichtlich, dass Łukasz schlief.

"Ist ja gut. Komm Freunde, wir sind hier nicht erwünscht."

Da waren sie auch schon wieder auf dem Richtung Erling, der hinten sitzen geblieben war.

Ein wenig tat mir der arme schon Leid, dass er sich mit dee Chaostruppe rumschlagen durfte und dabei nicht mal ein Wort verstand.

Kurz strich ich mit meinem Daumen Łukasz zärtlich über die Wange. Zum Glück hatten die 3 meinen Polen nicht geweckt.

Der Blonde brauchte Schlaf, immerhin war er, so wie ich, nicht mehr der Jüngste und war der Stresssituation von vielen Spielen und dem hin und her zwischen mir und seiner Frau unterlegen.

Kurz legte ich meine Lippen an sein Ohr, bevor ich ihm ein leises 'Ich liebe dich', zu raunte, woraufhin er seinen Griff noch ein weniger festigte und sich ein leichtes Lächeln auf die pinken Lippen legte, was mich ebenfalls zum Schmunzeln brachte.

Sobald wir wieder in Dortmund angekommen waren, legte sich mal wieder der altbekannte Klotz auf mein Herz.

Hier würden sich die Wege von meinem Freund und mir trennen.

Er musste zu sich nach Hause, zu Ewa und seiner Tochter, und ich würde wohl alleine in unser gemeinsames Haus fahren.

"Łukasz aufstehen", sanft kraulte ich dem Polen durch die blonden Haare, da er es hasste, zu schnell und zu plötzlich geweckt zu werden.

"Will nicht", brummte dieser aber nur und vergrub sein Gesicht noch mehr in meinem Pulli.

"Łu, du musst jetzt zu Ewa und Sara."

Immer noch kraulte ich durch die vertrubbelten Haare. Nach dem Duschen hatte er es nicht mehr für nötig gehalten, sie zu gelen oder einfach nur zu richten, sodass sie nun etwas mehr Volumen als sonst hatten.

"Trag mich", brummte mein Freund darauf hin nur, während er sich schon halb an mir fest krallte.

Das er der größere von uns beiden war, schien er schier einfach mal vergessen zu haben.

Seufzend kam ich seiner Bitte allerdings trotzdem nach. Was tat man nicht alles für die Liebe seines Lebens?

Auch wenn es etwas beschwert von dannen ging, bekam ich den Polen auf den Beifahrersitz von meinem Auto.

Würde ich ihn eben Heim fahren und morgen zum Training abholen.

"Fahr zu uns Marcel."

Ich stockte dabei, den Autoschlüssel einzustecken.

"Aber Ewa-"

"Ewa kann mich grade mal kreuz weiße. Ich will zu dir. Nur zu dir. Ich will nach Hause, und mein Zu Hause bist eben du und morgen wird Ewa das auch erfahren.

Mit Sara das wird schon, sie liebt dich und meine Eltern... sind mir grade sowas von egal."

Der Klotz auf meinem Herzen begann zu bröckeln und ich begann zu Lächeln.

So befreit wie seit 4 Jahren nicht mehr steckte ich schließlich den Schlüssel ein und begann das Auto zu starten.

Auf den Weg zu uns nach Hause und trotzdem würde uns diese Fahrt in einen neuen Lebensabschnitt bringen.

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Kleiner Fluff OS ❤️🙌🏻

Also gefühlt ist das im letzten Kapitel durch die Erinnerung zu voten, echt besser geworden.

Deswegen:

Sternchen oder vielleicht ein kleiner Kommi wären super 🤗