Cristiano Ronaldo×James Rodriguez

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Pairing: Cris und James
Genre: drama, fluff
Sonstiges: Kann als Fortsetzung zum vorherigen OS gelesen werden
Words: 1072

×Cristiano×

Grinsend schlug ich bei Paulo ein, während wir neben einander den Trainingsplatz verließen.

Wir hatten heute definitiv ein anstrengendes Training abliefern müssen und wurden doch sehr penibel behandelt.

Doch da wir morgen einen freien Tag hatten, wieso auch immer, so recht hatte das glaube ich niemand verstanden, konnte mir an diesem Abend nichts mehr die gute Laune versauen.

"Und was machst du morgen so?", wurde ich in der Umkleide dann auch schon von meinem Stürmerkollegen bequatscht, der schon den ganzen Tag sehr viel redete.

"Ich weiß nicht", schulterzuckend packte ich meine verschwitzten Klamotten in meine Sporttasche, nachdem ich beschlossen hatte zu Hause zu duschen,"vielleicht telefonier oder Skype ich noch ein wenig mit James, aber ich weißt nicht. Sie hatten heute ein El Classico."

Während ich das sagte, wurden meine Augen auf einmal größer und hektisch begann ich nach meinen Handy zu kramen, während mich der Brünette fragend anschaute.

Doch ich ignorierte meinen Teamkollegen konsequent und googelte schnell das Ergebnis vom Spiel.

"Verdammt", murmelte ich leise, wågrend ich mich auf meinen Platz fallen ließ,"3 zu 0 verloren."

"Oh", brachte Paulo nur hervor, wãhrend er sich sein Trikot vom Kopf zog.

Grade als ich mein Handy wieder weg packen wollte, erreichte mich ein Anruf.

~Marco~, erschien auf dem Playlist, während ich zu meinem Auto lief.

"Ja?", verwirrt nahm ich den Anruf entgegen. Immerhin war es ziemlich fragwürdig war, dass das erste ist, was Assenio nach einem verloren El Classico tat, mich anzurufen.

"Cristiano." Seine Stimme klang ziemlich erleichtert darüber das ich scheinbar abgenommen hatte, weshalb ich noch um eine Spur verwirrter wurde, während ich in mein Auto stieg und meine Sporttasche auf die Rückbank warf.

Grade als ich fragen wollte, was um Himmels willen er denn da tat, hörte ich ein leises 'Cris', kombiniert mit einem Herz zerreißenden Schluchzen. James.

"Babe?", fragte ich sicherheitshalber nochmal nach, während ich in meiner Bewegung stockte.

Doch tatsächlichlich hörte ich nun ganz klar das Weinen meines Freundes.

Der Autoschlüssel drohte mir aus der Hand zu fallen, während ich das Handy fest umklammerte.

"James, babe, alles wird gut. Es ist nur ein Spiel" Versuchend meinen Freund zu beruhigen, redete ich mit leiser und sanfter Stimme auf ihn ein, wobei er aber nur noch mehr schluchzte. Es war mehr als nur das Spiel, was ihm sein Lächeln nahm.

"Baby, gib mir nochmal Marco, ja." Auch wenn ich am liebsten James gar nicht vom Hörer weg nehmen wollte, musste ich wissen, was passiert war.

"Assenio", meine Stimme klang seltsam reißend während ich wütend das Lenkrad mit meinen Fingern umschloss, sodass die Knöchel weiß hervor standen,"was habt ihr getan, das es meinem Engel schlecht geht."

Ich war wütend, verdammt wütend. Niemand brachte meinen Sonnenschein zum weinen, es sei denn es waren Freudentränen.

"Sergio is mal wieder ausgetickt", seufzend antwortete mir der Spanier, während ich es den Reißverschluss einer Tasche oder Jacke hörte,"und dabei hat er ein paar.... sagen wir nicht so nette Sachen über James gesagt."

Sauer biss ich mir auf die Lippe, während ich mich selber Zwang runter zu kommen.

"Ich komme." Das war das einzige was ich noch sagte, bevor ich einfach so auflegte und das Handy nun ebenfalls auf die Rückbank verbannte.

Manche Menschen würden es vermutlich als Verschwendung des freien Tages bezeichnen, wenn ich jetzt nach Spanien zu meinen weinenden Freund fliegen würde, der morgen hõchst warscheinlich eh Training hatte. Doch für mich war James es wert. Jede noch so kleine Minute war es wert, weshalb ich auch fast sofort ohne Tempobegrenzung zum Flughafen fuhr.

Dort angekommen musste ich allerdings schon erfahren, dass das einzige Flugzeug nach Madrid an diesen Tag in 10 Min fliegen sollte.

Doch ich hieß ja nicht Cristiano Ronaldo, wenn das Flugzeug nicht auf mich gewartet hätte.

Da ich eh kein Gepäck dabei hatte, war das ganze sogar noch einfacher, sodass ich 20 min später im Flieger zu meinem Freund saß.

Kurz vorher hatte ich Celo noch beauftragt mich vom Flughafen abzuholen, damit ich mir kein Taxi holen brauchte.

"Hey", wurde ich daraufhin von einem müden Marcelo in Empfang genommen, der mich nur in eine mühlose Umarmung zog.

"Tut mir leid, dass ich dich jetzt auch noch nach diesem Spiel beauftrage mich durch die Gegend zu fahren", entschuldigend sah ich den Lockenkopf an, während wir zu seinem Auto gingen.

"Ach, kein Ding, ich bin froh das du da bist. Sese hat es echt übertrieben. Manchmal könnte ich ihn erwürgen und dann nach Barca schicken." Trotz alle dem hatte der Wirbelwind seinen Humor nicht verloren, was mich sachte grinsen ließ.

Die restliche Fahrt lief eher ruhig. Mein Chauffeur musste sich auf den Weg konzentrieren und ich wollte nicht in irgendein Fettnäpfchen treten, dass konnte bei mir durchaus mal passieren.

"Wir sind da", wurde ich dann von Marcelo aus meiner apathischen Haltung gerissen, der herzhaft gähnte.

"Gracias", bedankte ich mich brav bei ihm, und schlug nochmal bei ihm ein.

"Viel Spaß." Weg war er, verständlich.

Fröstelnd lief ich auf die Tür meines Freundes zu, immerhin hatte ich kurze Traingsklamotten an und nachts konnte es in Madrid doch mal kälter werden.

Es dauerte 2 Sekunden nach meinem Klingeln und dem Aufreißen der Haustür,bis etwas auf meine Hüften sprang und sich dicht, wie ein Koalabär, an mich presste. Kurz drohte ich das Gleichgewicht zu verlieren, doch fasste ich rechtzeitig nach dem Geländer.

"Hey cariño", vorsichtig Strich ich über den Rücken meines Engels, während er sich nur noch dichter an mich presste, sodass ich deutlich Schwierigkeiten hatte, Irgendwie die Treppe hoch zu kommen und dann durch die Tür zum Wohnzimmer zu gelangen. Doch irgendwann hatte ich es geschafft. Wie auch immer.

James hatte müde seine Augen geschlossen und lag dicht auf meinem Oberkörper gekuschelt, während ich durch die dunklen Haare fuhr.

Er wusste ich war hier, ging nicht weg und würde auf ihn aufpassen. Ich brauchte jetzt keinen Kuss oder gar Sex. Ich genoss genau so wie er diese tiefe Bindung zwischen und beiden.

Ihm spendete sie im Moment viel Trost, dass wusste ich.

Es war egal was Sergio gesagt hatte. Ich würde es ihm ausreden. Ich würde des Gegenteil behaupten und auch beweisen. Ich liebte diesen Jungen auf mir.

Und Sergio konnte morgen sowas von was erleben.

Zärtlich hauchte ich einen Kuss auf die Haare von James.

"Ich bin da wenn du fällst. Und ich werde hier sein, wenn du wieder aufsteht und fliegst."

Fußball OS (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt